Die Time Sculpture des zeitgenössischen amerikanischen Keramikkünstlers Richard Hirsch und des Glaskünstlers Michael Rogers wurde 2007 geschaffen. Diese Arbeit besteht aus einer winzigen antiken Ölkanne (Fundstück) und einem Keramikstampfer, der in mundgeblasenem Klarglas eingekapselt ist und auf einem separaten Keramiksockel ruht. Der folgende Text ist ein Auszug aus einem Artikel, der in der Zeitschrift Ceramics veröffentlicht wurde: Art and Perception, 2008, veröffentlicht wurde und von Scott Meyer über ihre gemeinsame Arbeit geschrieben wurde: "Es ist nicht unwichtig, dass die Künstler ein gemeinsames "handwerkliches" Erbe haben. Sowohl Ton als auch Glas haben ihre Wurzeln im Gebrauchswert und legen großen Wert auf den Prozess und die sorgfältige Bearbeitung. Die Anmut, mit der die Teile ein Ganzes bilden, ist grundlegend für die Produktion von Kunst in handwerklichen Medien. Darüber hinaus waren an der Herstellung von Werken aus Ton und Glas in der Vergangenheit mehr als nur ein einzelner Künstler beteiligt. Öfen, Brennöfen und die schiere Körperlichkeit des Materials fördern oft die Bildung von Teams, die sich auf gemeinsame Produktionsziele konzentrieren. Ein Klima gegenseitiger Wertschätzung und gemeinsamer Ideen in einem kreativen Prozess ist zwar nicht allein Sache der handwerklichen Medien, doch sind diese Qualitäten für die gemeinsame Arbeit unerlässlich". Alle Werke von Richard Hirsch und Michael Rogers werden von einem Echtheitszertifikat der Künstler begleitet. Diese Skulptur wird direkt vom Studio des Künstlers in Rochester, NY, geliefert.
(Literatur: "With Fire: Richard Hirsch, A Life Between Chance and Design", Scott Meyer (Autor), RIT Cary's Graphic Arts Press 2012 - "Outside In, Collaboration" pgs. 106 - 121 / Ausstellungskatalog - "Recollections : Richard Hirsch, Michael Rogers" Richard Hirsch - Künstler, Michael Rogers - Künstler, Dr. Scott Meyer, Pittsburgh Glass Center - gastgebende Institution (Autoren), Pittsburgh Glass Center 2008 - abgebildet auf S. 12)
Richard Hirsch Kurzbiografie:
Auf dem Gebiet der zeitgenössischen Keramik hat sich Rick Hirsch einen internationalen Ruf erworben. Diese Anerkennung hat er sich durch zahlreiche und vielfältige berufliche Tätigkeiten erworben. Durch seine Bemühungen in der universitären Lehre, bei Ausstellungen, als Autor, Dozent und Forscher hat er sich weltweit einen Namen gemacht.
1975 war Hirsch Mitautor eines Buches mit dem Titel Raku, das von Watson-Guptill veröffentlicht wurde. Dies war der erste umfassende Text, der sich mit den neuen Innovationen im Westen befasste, die das traditionelle japanische Raku veränderten. Im selben Jahr wurde Hirsch auch Gründungsmitglied des Lehrkörpers des Programms für Kunst an der Boston University. Derzeit ist Hirsch emeritierter Professor an der School for American Crafts, die Teil des Rochester Institute of Technology in Rochester, NY, ist. Seine Laufbahn als Hochschullehrer erstreckt sich inzwischen über mehr als vier Jahrzehnte.
Hirsch hat immer wieder an bedeutenden Ausstellungen und Publikationen teilgenommen. Zu den wichtigsten Ausstellungen gehören: The Evolution of American Art in Craft Media Since 1945; Echoes: Historische Referenzen in der zeitgenössischen Keramik; American Ceramics Now; Raku: Ursprünge, Auswirkungen und zeitgenössische Ausdrucksformen; und Convergences: Die Anwesenheit der Vergangenheit in der zeitgenössischen amerikanischen Keramik.
Seine Arbeiten werden häufig in Büchern und Zeitschriften veröffentlicht, wie z. B. Overseas Contemporary Ceramic Art Classics von Baiming, China; Raku Investigations into Fire von David Jones, England; The History of American Ceramics from 1607 to the Present von Elaine Levin, New York; World Contemporary Ceramics von Baiming, China; und Firing, Philosophies within Contemporary Ceramic Practice von David Jones, England.
Mehrere Museen haben seine Werke in ihre ständigen Sammlungen aufgenommen. Dazu gehören: das Carnegie Museum of Art, Pittsburgh; die Renwick Gallery, Smithsonian Institute, Washington DC; das High Museum of Art, Atlanta; das Everson Museum of Art, Syracuse; das Nelson-Atkins Museum of Art, Kansas City, Missouri; das Taipei County Yinko Ceramics Museum, Taipei, Taiwan; und das George R. Gardiner Museum of Ceramic Art, Toronto, Kanada.
1984 wurde Hirsch zum ständigen Mitglied der Internationalen Keramikakademie gewählt, einer weltweiten Organisation mit Sitz in Genf, Schweiz. Hirsch wurde 2002 mit einem William J. Fulbright Research Scholar Award ausgezeichnet und hat außerdem mehrere Einzelstipendien für Künstler erhalten. Erst kürzlich wurde er vom Rochester Institute of Technology mit dem Board of Trustees' Outstanding Scholarship Award ausgezeichnet. Kürzlich hat Hirsch zusammen mit Dr. Scott Meyer an seiner Biografie gearbeitet, das Buch trägt den Titel With Fire: Richard Hirsch und ist bei The Cary Graphic Arts Press am RIT erschienen, ISBN-13: 978-1-933360-97-3.
Inmitten des ständigen Wandels und der neuen Trends, die in der zeitgenössischen Keramik vorherrschen, hat Richard Hirsch seine persönliche Ästhetik beibehalten und leistet weiterhin einen wichtigen Beitrag zu seinem Fachgebiet.
Michael Roger Kurzbiografie:
Michael Rogers ist emeritierter Professor an der Rochester Institute of Technology School for American Crafts. Zuvor hatte er elf Jahre lang an der Aichi University of Education in Japan gelehrt. Er unterhält seine Studios in Upstate New York sowie in Riga, Lettland. Michael reist und stellt international aus und betrachtet Reisen als einen wesentlichen Aspekt seiner künstlerischen Praxis.
Zu den aktuellen Ausstellungen gehören "The Voice of Glass Collaborative" im Lettischen Nationalmuseum in Riga, Lettland, "Current Realities" in der LEVANT Gallery in Shanghai, China, "Knowing, Seeing, Painting", Boda Glass Factory Museum in Schweden, und "Permeable Structures", The Byre Project, Bullseye Projects, Latheronwheel, Schottland.
Zu den ständigen Sammlungen gehören das Corning Museum of Glass, Corning, New York, das L'viv National Museum, L'viv, Ukraine,
Museo del Vidrio, Monterrey, Mexiko, Erstes Museum für zeitgenössisches Glas, Madrid, Spanien, Suntory Museum, Tokio, Japan, und
Glasmuseum, Ebeltoft, Dänemark.