Kalt bemalte Vienna Bronze, Junger Fischerjunge, attr. Bergmann Foundry um 1900
Angaben zum Objekt
- Schöpfer*in:Bergmann Foundry (Schöpfer*in)
- Maße:Höhe: 12,7 cm (5 in)Breite: 8,89 cm (3,5 in)Tiefe: 6,35 cm (2,5 in)
- Stil:Sonstiges (Aus dem Zeitalter)
- Materialien und Methoden:
- Herkunftsort:
- Zeitalter:
- Herstellungsjahr:ca. 1900
- Zustand:Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend.
- Anbieterstandort:Petaluma, CA
- Referenznummer:1stDibs: LU879937673052
Bergmann Foundry
Der weltweit gefeierte österreichische Metallarbeiter Franz Xaver Bergman(n) ist bekannt für seine Bronzestatuetten und -figuren, die reich an Persönlichkeit und lebendigen Farben sind.
Bergmanns Vater, Franz Bergmann sen., ging bei Josef Ott in die Lehre, wurde Gießer und Ziseleur und zog 1860 von Gablonz, Bohemia, nach Wien, wo er eine kleine Gießerei eröffnete. Dort nutzte er seine Kenntnisse über die natürliche Patinierung von Bronzen und schuf beliebte Figuren und Skulpturen. Um die Jahrhundertwende erbte Franz Xaver das Unternehmen von seinem Vater und eröffnete eine zweite Gießerei.
In der Gießerei Bergmann schuf Franz Xaver Bergmann zahlreiche Bronzefiguren in einer Technik, die heute als "Kaltbemalung" bekannt ist und die heute nicht mehr existiert. Bergmanns frühe Arbeiten basierten auf den Gussformen seines Vaters. Er stellte lokale Arbeiter ein, um seine eigenen Entwürfe zu gießen.
Bergmanns Werke umfassen eine immense Vielfalt an Themen. Seine Gießerei schuf Bronzen von vermenschlichten Tieren, mythologischen Kreaturen und Tieren in natürlichen Posen. Viele seiner Statuetten sind Ausdruck seiner Vorliebe für ferne Länder und Völker. Viele seiner Werke stellen indianische, asiatische, persische und arabische Kulturen dar. Er ist auch dafür bekannt, dass er einige gewagte Jugendstil Figuren geschaffen hat - einigen Sammlern ist die Bergmann-Gießerei für ihre Skulpturen von Frauen in verschiedenen sinnlichen Posen bekannt, die raffiniert ausgeführte, abnehmbare Kleidungsstücke aus Bronze tragen.
Das anerkannte Markenzeichen von Franz Xaver Bergmann war ein großes "B" in einem verschlungenen Hufeisen, aber Bergmann benutzte das Pseudonym "Nam Greb" - die Umkehrung seines Nachnamens - auf seinen rassigeren Stücken, um zu verhindern, dass seine eher konservativen und konventionellen Kunden seinen Namen mit diesen Werken in Verbindung brachten.
Bergmann musste sein Unternehmen 1930 aufgrund der finanziellen Engpässe, die mit der Weltwirtschaftskrise einhergingen, schließen. Er starb 1936, bevor das Unternehmen wieder eröffnet werden konnte. Sein Sohn Robert Bergmann eröffnete die Gießerei viele Jahre später wieder und betrieb sie bis zu seinem Tod im Jahr 1954.
Karl Fuhrmann & Co. erwarb nach Roberts Tod die Reste der Gießerei Bergmann. Die Bronzegussfiguren von Franz Xaver Bergmann sind bis heute erhalten geblieben und werden von Sammlern und Liebhabern figurativer Kunst sehr geschätzt.
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