Weiblicher Akt Buchstützen, seltene Bronzeskulpturen von Max Kalish, Gießerei Paris

Max Kalish war ein amerikanischer Bildhauer, der in Valozhyn, Belarus, geboren wurde. Er war vor allem für seine Skulpturen von Arbeitern bekannt. Seine orthodoxe jüdische Familie wanderte 1893 nach Cleveland, Ohio, ein, als er zwei Jahre alt war. Kalish studierte bei Herman Matzen am Cleveland Institute of Art, in New York City bei Herbert Adams an der National Academy of Design und in den Studios von Alexander Stirling Calder und Isidore Konti sowie in Paris bei Paul Wayland Bartlett an der Académie Colarossi und Jean-Antoine Injalbert an der École des Beaux-Arts. Sein bekanntestes Werk ist eine Statue von Abraham Lincoln aus dem Jahr 1932 in Cleveland, Ohio. Washington, D.C. Der Verleger Willard M. Kiplinger beauftragte Kalish mit der Anfertigung von 50 Porträtstatuetten prominenter Persönlichkeiten aus Politik, Kunst und Wissenschaft aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs. Kiplinger schenkte die Statuetten 1944 der Smithsonian Institution. Kalish war der Autor von Labor Sculpture, einer Sammlung von Fotografien seiner Statuen von Arbeitern. Die meisten Werke in diesem Buch sind im Stil des sozialen Realismus gehalten. Die Kritikerin Emily Genauer schrieb 1938: "Es sind die Arbeiter, die die amerikanische Szene beherrschen und die so sicher zum Symbol ihrer Zeit geworden sind, wie es die Pioniere in Planwagen, die Raubritter und die großen Handelsfürsten in ihren jeweiligen Epochen waren." Das war es, was Kalish in seiner Kunst darstellte.