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Antiker handgeschnitzter Black Forest Bären Tintenfass 19. Jahrhundert
Angaben zum Objekt
Dieses charmante antike Schwarzwälder Tintenfass stammt aus der Zeit um 1880.
Wunderschön modellierte, handgeschnitzte Figur aus Lindenholz mit Bärenmutter und -baby auf einem naturgetreu geschnitzten Felsvorsprung.
Die Tintenfässer haben die Form von zwei Baumstämmen mit kannelierten Glasschächten mit geschnitzten Deckeln und einer praktischen Stiftablage an der Vorderseite.
Bedingung:
In ausgezeichnetem Zustand. Da es sich um ein antikes Stück handelt, weist es altersgemäße Gebrauchsspuren auf. Diese kleinen Zustandsmerkmale werden aus Gründen der Genauigkeit erwähnt, und wie auf den beigefügten Fotos zu sehen ist, zeigt sich das Tintenfass wunderschön.
Abmessungen in cm:
Höhe 15 cm x Breite 23 cm x Tiefe 14 cm
Abmessungen in Zoll:
Höhe 6 Zoll x Breite 9 Zoll x Tiefe 5 Zoll
Geschichte der Schwarzwälder Schnitzerei
Die Idee hinter dem Erfolg der Brienzer Holzschnitzerei war ganz einfach. Nach einer katastrophalen Hungersnot im Jahr 1816 in der Region Brienz waren die Menschen gezwungen, neue Einnahmequellen zu finden. Angetrieben von der Notwendigkeit, im Berner Oberland, einer wirtschaftlich unterentwickelten Region, Arbeitsplätze zu schaffen, ermutigte die Schweizer Regierung die vorhandene Ressource der Holzindustrie, mit dem traditionellen Holzhandwerk in Verbindung zu treten. Es hat einige Zeit gedauert, bis man sich von den häuslichen Anforderungen zu anspruchsvoll gestalteter Kunst entwickelt hat, aber der Prozess wurde durch die steigende Zahl von Touristen, die die Region besuchen, unterstützt.
Christian Fischer und andere Gründer
Christian Fischer (1790-1848) begann als Autodidakt mit einfachen Drechslerarbeiten (geschnitzte Schalen und andere Gebrauchsgegenstände) bis hin zu einfachen regionalen Tieren und Menschen. Aufgrund seines Erfolges und des Interesses der Touristen folgten auch andere Schnitzer seiner Idee, die ursprüngliche Natürlichkeit zu schnitzen. Die Schweizer Regierung unterstützte diese Neugründungen mit der zusätzlichen Ausbildung von Lehrlingen in einer speziellen Berufsschule.
Holzschnitzschule Brienz
Im Jahr 1884 wurde die "Holzschnitzschule Brienz" gegründet. Sie wurde zu einer wichtigen Bildungseinrichtung, um den künstlerischen Hintergrund zu stärken und zu entwickeln und einen Bereich der Kreativität zu zeigen. In den Kriegsjahren des 20. Jahrhunderts kam die Nachfrage nach Holzskulpturen zur Ruhe und führte zu einer Neuorientierung in Bereichen wie Spielzeug und Schnitzereien für Konstruktionen. Darüber hinaus mussten sich die Brienzer Holzschnitzartikel einer enormen Konkurrenz aus dem Ausland stellen. Die Schule für Holzschnitzerei hatte schwierige wirtschaftliche Zeiten zu überstehen, aber Ende der 1970er Jahre erlebte die Holzschnitzerei eine Renaissance. Viele junge Menschen suchten nach elementaren Berufen und verliehen der Schulbildung einen neuen Wert. Heute ist die Brienzer Schnitzschule mit der Ausbildung von Drechslern, Korbflechtern und Küfern verbunden. Die Schule erhebt nach wie vor einen hohen Qualitätsanspruch und folgt alten Grundsätzen im Hinblick auf die Zukunftsperspektiven.
Wilde Tiere
Wildtiere faszinieren die Menschen zu allen Zeiten. Das Hochland um Brienz beherbergt eine grosse Vielfalt an verschiedenen Wildtieren. Bären gehören zu den beliebtesten Modellen für Schnitzer. Einerseits sind Bären leicht zu schneiden und andererseits haben sie ein starkes symbolisches Image. Die Begeisterung für Bären in der Kunst hat zugenommen, die Population ist inzwischen gefährdet. Man kann sagen, dass sich kaum ein anderes Wildtier von einem gefährlichen zu einem Fetisch oder gar zu einem niedlichen Tier entwickelt hat. Wie die Firma Steiff mit ihrer Teddybärenkollektion haben die Brienzer Schnitzer Unnachahmlichkeit erreicht.
Darüber hinaus verwendeten die Brienzer Schnitzer häufig Adler, Steinböcke, Gämsen, Hirsche, Wildschweine und Eulen als Modelle mit individuellem Charakter. Die Schnitzschule Brienz unterhielt sogar einen eigenen Zoo mit diesen Tieren, um ihren Schülern die Möglichkeit zu geben, diese Tiere regelmässig zu beobachten.
Eine weitere bemerkenswerte Fähigkeit der Brienzer Holzschnitzer war ihre Anpassungsfähigkeit gegenüber ihren Kunden. Während des Ersten Weltkriegs befanden sich mehrere US-Soldaten zur Erholung im politisch und militärisch neutralen Land Schweiz. Die amerikanischen Soldaten waren von den schönen Tierskulpturen begeistert und die Brienzer Kunsthandwerker begannen, mit grossem Erfolg einheimische nordamerikanische Tiere zu schnitzen.
Alpen'Tiere
Die Touristen waren nicht nur von den wilden Tieren begeistert, sondern auch von den typischen Haustieren in den Schweizer Dörfern. Kühe mit ihren charakteristischen Glocken stehen für das Geheimnis des ländlichen Lebens. Ein Nutztier, das für die Produktion bestimmt ist, aber dennoch als wild und ungebrochen wahrgenommen wird, ist ein ideales Bild für Künstler, die es zu verfolgen gilt. Die Ziege, der eigensinnige Alleskönner und das älteste domestizierte Tier, lässt sich sehr treffend in Skulpturen darstellen. Der Bernhardinerhund ist ein perfekter Vertreter der Männerwelt.
Die in den Alpen lebenden Menschen hatten eine starke Beziehung zu ihren regional lebenden Tieren und es lag nahe, dass Künstler begannen, z.B. Bären zu verkleiden. Camouflage war schon immer ein Spielball der Fantasie und der Kreativität von Künstlern. Die Brienzer Holzschnitzer begannen, skurrile Skulpturen oder Kombinationen für den täglichen Gebrauch zu schaffen, wie zum Beispiel einen mandolinenspielenden Bärenpeitschenhalter mit in den Korpus integriertem Musikwerk, das zu spielen beginnt, wenn etwas an die Gamshörner gehängt wird.
Das einfache Leben in den Alpen zog die Fremden an und ermutigte die Künstler, sich auf menschliche Figuren zu konzentrieren, insbesondere auf Jäger, Wilderer und Hirten. Eine weitere anregende Kategorie waren ornamentale Schnitzereien von Gebrauchsgegenständen wie Uhren oder Thermometern. Seit 1850 konzentrierten sich die Brienzer Schnitzer auf die Herstellung von Skulpturen mit Menschen, Tieren und floralen Motiven, die sich durch ein hohes und eigenständiges künstlerisches Niveau auszeichnen.
Neben den Holzskulpturen schufen die Brienzer Schnitzer auch eine breite Palette von individuellen Möbeln. Den wichtigsten Einfluss auf die Diversifizierung in diesem umkämpften Markt hatten die Lehrer der Brienzer Holzschnitzschule in den späten 1850er Jahren. Abgesehen von der Firma Gebrüder Wirth war der Erfolg in der Standardeinrichtung recht vernachlässigbar. Doch die Brienzer Schnitzer stellten sich der Herausforderung und begannen, einen Nischenmarkt mit einem bedeutenden, der Renaissance, dem Rokoko oder dem Jugendstil verwandten Möbelstil zu entwickeln. Sie spielten ihre Stärken aus und kombinierten Tierschnitzereien mit Möbeln. Die Mischung aus Gebrauchsgegenständen wie Schirmständern mit Bären-, Hunde- oder Gänseskulpturen sowie Bärensesseln und Zwergentischen, die mehr Schein als Sein waren, zeigte die Vielseitigkeit der Brienzer Künstler. Brienzer Kunsthandwerker schufen grandiose Elefantenmöbel für wohlhabende britisch-indische Kolonisten, die in der malerischen Region um Brienz Urlaub machten. Ein weiterer Höhepunkt in der Brienzer Einzigartigkeit der Einrichtung waren die so genannten Hallenbäume: eine dekorative Perfektion, die auf eine geniale Montage trifft. Die majestätische Größe eines solchen Baumes in Verbindung mit der Kunstfertigkeit der Schnitzerei und schließlich das skurrile Aussehen zeigen die Einzigartigkeit der Brienzer Kreationen.
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