Maurice Prost: „Walking Panthera“, Bronzeskulptur auf schwarzem Marmorsockel, 30er Jahre

Maurice Prost wurde am 13. März 1894 in Paris geboren und starb 1967. Er stellte in Paris auf dem Salon des Artistes Français aus, wo er 1922 eine ehrenvolle Erwähnung, 1936 eine Silbermedaille und 1963 eine Goldmedaille erhielt. Im Jahr 1933 erhielt er die Ehrenlegion. Als das Schicksal ihn gerade getroffen hat (sein Arm wurde in den ersten Monaten des Krieges 1914 amputiert), gab er sein Handwerk als Schmuckschnitzer auf und entschied sich für seine Leidenschaft: die Tierskulptur. Er war Bildhauer in der direkten Bildhauerei, dem schwierigsten aller Berufe. Diese Entscheidung war in Anbetracht seiner Behinderung überraschend, zeigte aber einen Willen und einen Mut, der ihn sein ganzes Leben lang auszeichnete. Von 1919 bis 1945 realisierte Prost die meisten seiner Kreationen. Als Künstler wurde er vom Publikum, von der Kritik und von seinen Kollegen anerkannt und erhielt im Laufe seiner Karriere die höchsten Auszeichnungen. Er hinterließ ein Werk, das eine der reichsten Epochen des 20. Jahrhunderts mit großer Vielfalt illustriert.