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Max Blondat, Französischer Jugendstil-Zeitmesser aus vergoldeter Bronze, 1914
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Angaben zum Objekt
"L'amour Non Partagé" oder "Unerwiderte Liebe", ein allegorischer Zeitmesser von Max Blondat. Der Sockel der Uhr ist mit dem Künstlernamen "Max Blondat" gestempelt und trägt einen Gießereistempel von Valsuani mit "CIRE" oben und "PERDUE" unten (Cire Perdue ist französisch für Wachsausschmelzverfahren), sowie das Copyright-Symbol und das Datum "02.1914".
Es ist selten, dass man ein atemberaubendes Kunstwerk von musealer Qualität und Handwerkskunst findet, wie diese schöne und wichtige Bronzeskulptur. Wie alle skulpturalen Kompositionen von Max Blondat zeichnet sich auch diese durch die Originalität und die Allegorie eines bestimmten Themas aus. In diesem speziellen Fall ist es unerwiderte Liebe. Das Gehäuse der Uhr hat die Form eines üppigen dreidimensionalen Herzens, das mit Blumen bestickt ist. In der Mitte des vorderen Teils ist ein Uhrwerk mit Porzellanzifferblatt und emaillierten Stundenzeigern montiert. Mehrere Pfeilfedern durchbohren das bronzene Ziffernblatt am oberen Rand und deuten auf die wiederholten erfolglosen Versuche des hartnäckigen Liebhabers hin, in diesem Bereich mit seinem uneinnehmbaren Gegenüber Erfolg zu haben, der auf liebevolle Appelle keineswegs mit Gegenseitigkeit reagieren will. Im Vordergrund ein charmanter, pummeliger Amor, der sich in Gedanken und scheinbarer Hilflosigkeit nach unten beugt. Nachdem er alle Hoffnung aufgegeben und seinen Bogen gesenkt hat, hält er einen zerbrochenen Pfeil in der Hand, dessen zweites Fragment unter seinen Füßen liegt. Und während er in Gedanken versunken ist, vergeht die Zeit und die Uhr tickt! Natürlich hat der Betrachter eine Frage: "Und wie endet eigentlich diese traurige, unerwiderte Liebesgeschichte? Wird Amor im Laufe der Zeit die gewünschte Gegenseitigkeit erreichen und durch ständige Beharrlichkeit die Unerreichbarkeit überwinden?" Betrachtet man das Cover in Form von mehreren gekreuzten Pfeilen, die das Uhrwerk auf der Rückseite der Uhr sehr zuverlässig verteidigen, ergibt sich die Antwort auf diese Frage von selbst - und diese Antwort lautet "Nein!"
Maximilian Blondat (1872-1926), oder Max Blondat, war ein französischer Bildhauer des Jugendstils und des Art déco. Eine seiner berühmtesten Skulpturen ist der Jungbrunnen, der drei Kinder darstellt, die drei Frösche beobachten. Exemplare befinden sich an der Place Darcy in Fontainebleau, in Düsseldorf (Deutschland), in Buenos Aires (Argentinien), in der Ukraine in Odessa, in Zürich (Schweiz) und in den Vereinigten Staaten in Denver. Er war der Sohn eines Kupferarbeiters und wurde 1886 bei einem ornamentalen Bildhauer in die Lehre geschickt. Blondat setzte die Arbeit an der Skulptur in vielen Bereichen und mit verschiedenen Materialien fort. Er kam nach Paris und begann 1889 sein Studium an der Ecole Germain Pilon. Im Jahr 1890 stellt er zum ersten Mal im Salon der französischen Künstler aus und präsentiert ein Gipsmedaillon, das er in der Werkstatt von Mathurin Moreau vervollkommnet. Im Jahr 1892 trat er in die École des Beaux-Arts in Paris ein. In dieser Zeit unterzeichnete Max Blondat seine ersten Erfolge mit dem Familiennamen mütterlicherseits, Henry. Seine Werke sind aus Holz, Stein, Ton, Glas und Bronze, und er zeichnete sich in der dekorativen Kunst durch die Verkleinerung seiner Skulpturen und die Schaffung von kleinen Gebrauchsgegenständen aus: Kühlerverschlüsse, Klopfer, Uhren, Taschen, Aschenbecher usw. Er produzierte auch Keramik mit Edmond Lachenal AT der Sèvres Manufaktur, und arbeitete ausgiebig mit Schmiedeeisen mit Edgar Brandt. Seine Bronzen wurden von den Gießereien Siot-Decauville und Valsuani gegossen. Blondat entwirft auch Schmuck für Chambon und Hermes. Im Jahr 1906 wurde er Gründungsmitglied der Gesellschaft für französische dekorative Kunst. Ein Teil seiner Werke ist im Museum der 1930er Jahre in Boulogne-Billancourt ausgestellt. Eine seiner berühmtesten Schöpfungen ist der Jungbrunnen, der drei Kinder darstellt, die drei Frösche beobachten. Exakte Kopien des Brunnens sind in Dijon Darcy, Fontainebleau sowie in Düsseldorf, Deutschland, Buenos Aires, Argentinien, Odessa, Ukraine, Zürich, Schweiz, und Denver, USA, zu sehen. Engagiert sich im Dienst der Tarnung (das Chamäleon), den er 1917 verlässt, um Leiter der École des Beaux-Arts in Dijon zu werden, wo er bis 1919 tätig ist. Dann ließ er sich von der Schaffung der Gedenkstätten für den Ersten Weltkrieg hinreißen. Maximilian Blondat wurde mit dem Kriegskreuz (Erster Weltkrieg, 1914-1918) ausgezeichnet und 1925 zum Offizier der Ehrenlegion ernannt. Er lebte in der Nähe des Parc des Princes in Boulogne-Billancourt, einer Stadt, die einer ihrer Straßen seinen Namen gab. Auch in einer anderen französischen Kleinstadt, Auxerre, trägt eine Straße seinen Namen.
Die Gießerei Valsuani (1899 - ca. 1977) wurde von den italienischen Brüdern Claude und Attilio Valsuani gegründet, die das Gießereihandwerk in der berühmten Kunstgießerei Hébrard erlernten. Während seiner Tätigkeit bei Hébrard erwies sich Claude Valsuani als vielversprechender Finisher und arbeitete sich schließlich zum technischen Direktor der Gießerei Hébrard hoch. 1899 gründete Claude Valsuani in Châtillon seine eigene Gießerei, in der er vor allem kleine Werke für verschiedene Künstler goss, hauptsächlich im Wachsausschmelzverfahren (cire perdue). 1905 verlegte er seine Gießerei in die 74, rue des Plantes in Paris. Zu den bekannteren Bildhauern, die ihre Werke von der Gießerei Valsuani gießen ließen, gehören: Degas, Rodin, Renoir, Gauguin, Maillol, Picasso, Modigliani, Matisse, Giacometti, Brancusi. Auch Ossip Zadkine nutzte diese Gießerei für den Guss seiner Skulpturen. So erlangte die Gießerei Valsuani schnell einen guten Ruf, vor allem wegen ihrer hervorragenden Beherrschung des Wachsausschmelzverfahrens. Claude Valsuani wurde auch für die schönen Patinas gefeiert, die er mit einem Schweißbrenner herstellte, eine aus Italien importierte Technik, die, wie er sagte, keine Kohlenstoffablagerungen hinterließ und den Skulpturen einen schönen Glanz verlieh. Eine der berühmtesten Patinas der Gießerei ist das Noir de Valsuani (Valsuani-Schwarz). Nicht zuletzt gehörte Claude Valsuani zu den ersten Gießern, die gegen Fälschungen und nicht autorisierte Ausgaben kämpften, indem sie jede Skulptur mit der Gesamtzahl der Abgüsse einer Serie als Teil ihrer numerischen Notation kennzeichneten (z.B. 1/10). Claude Valsuani starb 1923 in seinem Heimatland Italien, doch sein Sohn Marcel übernahm die Leitung der Gießerei und produzierte bis in die 1970er Jahre hinein äußerst detailreiche Bronzen.
- Schöpfer*in:Max Blondat (Bildhauer*in)
- Maße:Höhe: 29,85 cm (11,75 in)Breite: 21,59 cm (8,5 in)Tiefe: 12,7 cm (5 in)
- Stil:Art nouveau (Aus dem Zeitalter)
- Materialien und Methoden:
- Herkunftsort:
- Zeitalter:1910–1919
- Herstellungsjahr:1914
- Zustand:Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend.
- Anbieterstandort:New York, NY
- Referenznummer:1stDibs: LU281938358243
Anbieterinformationen
5,0
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