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Roger Herman Erotisches Keramikgefäß mit dekonstruiertem Rand, signiert und datiert 97'

Angaben zum Objekt

Ein originelles Keramikgefäß mit erotischem Thema von Roger Herman, signiert und datiert RH 97. Der Rand der Vase ist absichtlich "abgeplatzt" bzw. dekonstruiert. Dieses Werk gilt als wichtig, da es eines seiner frühesten keramischen Arbeiten ist. Davor hatte sich Roger Herman auf großformatige Gemälde spezialisiert. ÜBER DEN KÜNSTLER: Roger Herman, der ursprünglich aus Deutschland stammt, ist ein renommierter Künstler, der für seine vielfältigen künstlerischen Ausdrucksformen in verschiedenen Medien gefeiert wird. Herman wurde 1947 in Deutschland geboren und begann seine künstlerische Laufbahn an der Kunstakademie in Karlsruhe. Seine Karriere nahm 1976 eine entscheidende Wendung, als er ein Stipendium des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) erhielt, das ihn nach San Francisco und schließlich nach Kalifornien führte, wo seine künstlerischen Bestrebungen zu florieren begannen. Herman wurde zunächst durch seine großformatigen Gemälde bekannt, die Parallelen zur neoexpressionistischen Bewegung der 1980er Jahre an der Westküste aufwiesen. Seine Werke sind tief in der Kunstgeschichte verwurzelt und dennoch von seinem unverwechselbaren Humor durchdrungen, der sich durch eine lockere und expressive Pinselführung auszeichnet, die an einflussreiche deutsche Maler wie Markus Lüpertz und Georg Baselitz erinnert. Seine dynamische Herangehensweise an die Malerei erregte die Aufmerksamkeit von Gagosian, der ihn vertrat und ihn neben prominenten Künstlern wie David Salle und Jean-Michel Basquiat in der kalifornischen Kunstszene positionierte. Mitte der achtziger Jahre wurde Herman eine Stelle in der Kunstabteilung der UCLA angeboten, wo er weiterhin unterrichtet und eine breite Palette von Stilen erforscht. Es geht um die Malerei, nicht um das Thema. Ich habe keine Erzählung", sagt Herman über seine Arbeit. Das Thema ist immer die Malerei, deshalb gibt es auch immer eine Wiederholung - wie bei Morandi. Ich versuche, an einen Ort zu gehen, an dem ich mich nicht wohl fühle.' 1998 begann Herman, inspiriert durch den Einfluss seines Schülers, eine neue künstlerische Entdeckungsreise und wechselte zur Keramik. Trotz dieses Wechsels des Mediums sind seine malerischen Ursprünge in seiner Herangehensweise an die Töpferei offensichtlich, da er jedes Stück als eine Leinwand für akribische Pinselführung behandelt. Diese Verschmelzung von malerischen Techniken mit der taktilen Natur des Tons wurde zu einem wesentlichen Bestandteil seiner künstlerischen Entwicklung. Hermans Werke wurden in den Vereinigten Staaten und in Europa ausgestellt, unter anderem in Einzelausstellungen in der George Lawson Gallery in San Francisco, bei Ace Contemporary Exhibitions in Los Angeles und New York, in der Larry Gagosian Gallery in Los Angeles, im Santa Monica Museum of Art, im Museo del Arte Contemporana in Mexico City und im Los Angeles County Museum of Art. In den letzten dreißig Jahren hat Herman zum Aufstieg mehrerer Künstler der Westküste beigetragen, die ihm heute ihre Reverenz erweisen. Der Künstler Cyril Kuhn sagt: "Jeder Maler, der in den letzten 30 Jahren aus Los Angeles gekommen ist, verdankt ihm etwas". Roger Herman, der derzeit in Los Angeles lebt, ist weiterhin innovativ und inspiriert durch seine ständigen künstlerischen Aktivitäten. Durch seine Lehrtätigkeit an der UCLA und seine Rolle bei der Förderung junger Künstler in der Galerie Black Dragon Society in Chinatown hat er auch einen wichtigen Beitrag zur Kunstgemeinschaft geleistet. Im Jahr 2010 kuratierte Herman das "Los Angeles Museum of Ceramic Art" in der ACME-Galerie, in dem er unkonventionelle Keramiken ausstellte, darunter auch seine eigenen unverwechselbaren Stücke, die mit Aktdarstellungen in erotischen Posen geschmückt waren. Howard Singerman (Kunsthistoriker) schrieb im Dezember 1982 einen Artikel über Roger Herman im ArtForum Magazine: "Ocean, 1979, verdeutlicht Roger Hermans Problem als Maler und fasst etwas über den Zustand der aktuellen Malerei zusammen. Dieses große, grüblerische Diptychon besteht aus horizontalen grünen, grauen und schwarzen Streifen, die von stark weißen Graten gekrönt werden. Ocean ist vordergründig Malerei in freier Wildbahn, ein Versuch, die Kraft des Sujets mit der Unmittelbarkeit der Farbe in Einklang zu bringen; aber das Gemälde ist oben rechts mit den Namen von Albert Pinkham Ryder und Marsden Hartley beschriftet, und Hermans Meeresblick ist ein Genrebild, eine Seelandschaft. Auch Hermans expressionistischer Stil, der seine Wurzeln im deutschen Expressionismus und der New York School hat, ist bereits gemalt. Seine gemeinen Farben, das dicke Pigment und die schnellen Striche sind keine direkte Aufzeichnung von Emotion und Aktivität; sie sind keine Malerei außerhalb der Sprache, sondern Zeichen für diese Malerei, für eine Emotion und eine Aktivität, die nicht mehr verfügbar sind. Der expressionistische Akt wird als romantische Sehnsucht umgedeutet; in seiner Inschrift beschwört Herman die Vergangenheit der Malerei herauf und gesteht sein Bedürfnis nach ihrer Aura. Auch die jüngeren Arbeiten der Ausstellung sind von der Vergangenheit geprägt, aber jetzt sind Hermans Zitate pointierter und seine Vergangenheit ist offensichtlicher und ironischer dargestellt. Ein kleines Gemälde von Jean Paul Marat, La Crie du Peuple, eines der beiden besten Bilder der Ausstellung, erinnert an Davids Gemälde Der Tod von Marat und trägt in der unteren Ecke den Namen des Revolutionärs. Hermans Marat ist jedoch in die entgegengesetzte Richtung von David gerichtet; David ist nicht sein Modell. Stattdessen ist die Szene dem Film Napoleon von Abel Gance entnommen, und Antonin Artaud, der in dem Film mitspielte und dessen Name in der gegenüberliegenden Ecke des Gemäldes zu lesen ist, tritt als Marat auf. Das Gemälde ist schwärmerisch romantisch, mit dem Künstler (Artaud) in der Rolle des Revolutionärs, der von seinem eigenen Wahnsinn getötet wird. Das Motiv des Indianers, ein gemalter "roter" Indianer, ist wie Marat ein Bild der Freiheit von den Fesseln einer ermüdeten Kultur. Ein Holzschnitt desselben Indianers, der zu einer Gruppe von vier Drucken gehört, die das wirkungsvollste Werk der Ausstellung sind (vielleicht weil es keine Gemälde sind), ist Karl May, einem deutschen Mythologen des amerikanischen Westens, gewidmet. Hermans Indianer war, wie sein Revolutionär und sein Ozean, immer eine Metapher". AUSZEICHNUNGEN: DAAD-Stipendium aus Deutschland Stipendien des National Endowment for the Arts MASSNAHMEN: H 9,5" x B 9,25" x T 9,25" ZUSTAND: Ausgezeichneter Zustand, sofort einsatzbereit. Leichte Alterung und Patina. Der Rand ist absichtlich dekonstruiert, wie es bei vielen anderen seiner Keramikgefäße der Fall ist.
  • Schöpfer*in:
    Roger Herman (Bildhauer*in)
  • Maße:
    Höhe: 24,13 cm (9,5 in)Breite: 23,5 cm (9,25 in)Tiefe: 23,5 cm (9,25 in)
  • Stil:
    Moderne (Aus dem Zeitalter)
  • Materialien und Methoden:
    Keramik,Glasiert
  • Herkunftsort:
  • Zeitalter:
    1990–1999
  • Herstellungsjahr:
    1997
  • Zustand:
    Ausgezeichneter Zustand mit leichter Alterung und Patina. Sofort einsatzbereit.
  • Anbieterstandort:
    Los Angeles, CA
  • Referenznummer:
    Anbieter*in: AUTOM001861stDibs: LU1330240303592

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