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Barocker Flurschrank Westphalia 1775/80 Nussbaum und Pflaumenholz

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Angaben zum Objekt

Dielenschrank der Tischlerei Budde Warendorf, Westfalen, um 1770, Nussbaum und Pflaume auf Eiche furniert, aufwändiges geometrisches Furnierbild, Banddekor, prismatischer Korpus mit mehrstufigem Gesims, fünf Pilaster mit korinthischen Kapitellen, 2 Schubladen im Sockelbereich, Kassettentüren mit umlaufend geschnitztem Zierband und floralem Motiv, Stufengiebel, gequetschte Füße, zerlegbar, Eichenfachböden, diese später ergänzt Höhe: 218 cm, Breite: 242 cm, Tiefe: 86 cm J.H. BUDDE (Johann Hermann Budde, Meister 1774), Warendorf im Münsterland um 1780. Nach seiner dreijährigen Lehre und der anschließenden zweijährigen Dienstzeit in Warendorf ging Budde zwischen 1762 und 1774 als Tischlergeselle auf Wanderschaft nach Wien, Aachen und Münster, wie die Quellen belegen. Im Jahr 1774 erhielt er von der Stadt Warendorf den Titel eines Tischlermeisters und trat im selben Jahr als Innungsmeister in die Warendorfer Tischlerinnung ein. Während seiner Zeit in Wien arbeitete er bis 1765 als Tischlergeselle bei verschiedenen Meistern. Der Entwurf für sein charakteristisches Fünf-Säulen-Gehäuse stammt aus dieser Zeit. Nach seiner Rückkehr setzte er seine Lehre bei Meister Schester in Münster fort. Es sind 10 Möbelstücke aus seinem Werk erhalten. In den meisten Fällen ist das tragende Holz Eiche, furniert mit Nussbaum, Wurzelesche und Pflaumenbandintarsien. Das Besondere an seinen Schränken ist die Anzahl von fünf Lisenen an den Lisenen, die den Schrank vertikal gliedern und über die übliche Anzahl von drei Säulen hinausgehen. Die schrägen Pilaster führen die Seitenwände zur Wand hin und sind rein dekorativ. Der Entwurf des Meisters für diesen Möbeltyp zeigt den Umriss des Schranks, der als Modell für eine Reihe seiner Schränke diente. Für das Motiv der Voluten der korinthischen Kapitelle der mit Beschlägen verzierten Pilaster hat er sich an einem Modell der Akademie der bildenden Künste in Wien von 1762 orientiert. Charakteristisch für die Werkstatt von Johann Hermann Budde sind die Formen der Bänder, die rechteckige Flächen einrahmen, sich schneiden und ein Quadrat bilden. Die dunklen Bänder werden durch einen hellen Aschefaden hervorgehoben. Die streng geometrische Bandform wird zugunsten von sich überlappenden Halbkreisen oder ineinander verschlungenen Schlaufen, Spitzen und Quasten aufgegeben. Seine Möbel zeugen von einer kaufmännisch erfolgreichen Werkstatt, die den Ansprüchen der Warendorfer Oberschicht gerecht werden konnte. Sein Kundenkreis war vielfältig, und seine Konkurrenten belieferten die Fürstenhäuser. Die Budde-Werkstatt bestand noch 200 Jahre lang und wurde von seinen Nachkommen weitergeführt.
  • Maße:
    Höhe: 218 cm (85,83 in)Breite: 242 cm (95,28 in)Tiefe: 86 cm (33,86 in)
  • Stil:
    Barock (Aus dem Zeitalter)
  • Materialien und Methoden:
  • Herkunftsort:
  • Zeitalter:
    1780-1789
  • Herstellungsjahr:
    um 1775/80
  • Zustand:
    Neu lackiert. Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend.
  • Anbieterstandort:
    Münster, DE
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU9172243522082

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