Upcyceltes Sideboard von Jiri Jiroutek aus den 1960er Jahren, Tschechoslowakei

Nur wenige Designer haben Stücke geschaffen, die deutlicher mid-century modern schreien als Jiri Jiroutek. Schon als junger Designer hat Jiroutek nicht nur die Herstellung und Funktionalität von Schränken und Küchenmöbeln, sondern auch die Innenarchitektur neu konzipiert.

Es war jedoch die Brüsseler Weltausstellung 1958, die den tschechischen Designer schließlich zu seinen flippigen, farbenfrohen, dekorativen und dennoch multifunktionalen U-450-Schränken der späten 50er und frühen 60er Jahre inspirierte, die Jiroutek zu einer führenden Persönlichkeit der so genannten tschechischen Brüsseler Schule machten.

Der Einfluss von Jiroutek blieb nicht stehen. Nachdem er 1958 einen Ikea Prototyp im Auftrag des Unternehmens überarbeitet hatte, erhielt Jiroutek eine Einladung des Ikea-Gründers Ingvar Kamprad, in das Unternehmen in Stockholm einzutreten. Die Designs, die er dort Ende der 1960er Jahre entwarf, sowie andere, die von seiner Arbeit bei dem renommierten Hersteller Interiér Praha inspiriert wurden, sind bis heute die Bestseller von Ikea.

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