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Wunderschönes BUBBLE ART GLASS Trio von "Heinz Löffelhardt Ende der 1960er Jahre Satz von 3 Vasen

Angaben zum Objekt

Als Sammler von kunstvollem Glas möchte ich Ihnen eines meiner Lieblingsstücke aus Böhmerwald/Bayerischem Holz aus den späten 1960er Jahren vorstellen "FLORIDA" hier dieses SET aus 3 BUBBLE STATEMENTS "FLORIDA" Maße: von groß bis klein: 25cm hoch ~ Ø max 12cm ~ Ø innere Öffnung 3.5cm ~ Gewicht 2.4 Kg 18cm hoch ~ Ø max 10cm ~ Ø innere Öffnung 4,5cm ~ Gewicht 1,3 Kg 12 cm hoch ~ Ø max 11cm ~ Ø innere Öffnung 4cm ~ Gewicht: 0.85Kg Gesamtgewicht: 4. 55 kg ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Heinrich Löffelhardt Heinrich "Heinz" Löffelhardt (* 24. Dezember 1901 in Heilbronn; † 22. Mai 1979 in Stuttgart) war ein deutscher Designer, der das Industriedesign in Westdeutschland in den 1950er und 1960er Jahren maßgeblich prägte und als einer der Hauptvertreter der Guten Form gilt. Einige seiner Porzellan- und Glasentwürfe für Arzberg und Schott-Zwiesel werden noch heute hergestellt. Nach dem Abitur im Jahr 1920 begann Löffelhardt eine Lehre bei der Heilbronner Silberwarenfabrik Peter Bruckmann & Söhne. Der Seniorchef Peter Bruckmann gab Löffelhardt ab 1924 ein Stipendium zum Studium der Bildhauerei bei Georg Kolbe in Berlin. Nur wenige Porträtbüsten, die in den folgenden vier Jahren entstanden, sind in Privatsammlungen erhalten geblieben. Der junge Bildhauer kehrte als freiberuflicher Designer in die Industrie zurück. Ab 1934 entwickelte Löffelhardt im Auftrag des Büros "Schönheit der Arbeit" Kantinengeschirr, das u.a. von Gebr. Bauscher und den Keramischen Werken Bohemia in Neurohlau hergestellt wurde. 1937 lieferte Rosenthal das von Löffelhardt entworfene Teeservice 700 "Schönheit der Arbeit" an den Reichsarbeitsdienst. Charakteristische Merkmale waren der zwiebelförmige, glatte Korpus der Teekanne mit einem fingerbreiten Halsring, die geschwungene, röhrenförmige Tülle und der Bandhenkel. Noch vor dem Nazi-Geschirr hatte die Rosenthal-Tochter Thomas das Barb-Geschirrdesign auf den Markt gebracht. Im Jahr 1937 stellte Wilhelm Wagenfeld den aufstrebenden Designer Heinrich Löffelhardt als Mitarbeiter der Vereinigten Lausitzer Glaswerke in Weißwasser ein. Karriere 1941 wurde Löffelhardt zur Wehrmacht eingezogen und kehrte erst 1947 aus sowjetischer Gefangenschaft zurück. Unmittelbar nach dem Krieg gab es wenig Perspektiven in der Wirtschaft, so dass er zunächst Wagenfeld, der von Ost- nach Westdeutschland übergesiedelt war, nach Stuttgart folgte und 1949 auf Wagenfelds Empfehlung eine Stelle in der Abteilung Gestaltung des Staatlichen Gewerbeamtes in Stuttgart erhielt. Er gab u.a. die Kataloge zu den Ausstellungen "Wie wohnen" (Stuttgart und Karlsruhe, 1949-50) und "Glas aus Württemberg-Baden" (Stuttgart, 1950) heraus, die im Verlag Gerd Hatje erschienen. Nach der Pensionierung Wagenfelds, der sich als Designer selbstständig machte, wurde Löffelhardt 1950 sein Nachfolger als Abteilungsleiter im Staatlichen Gewerbeamt. Löffelhardts besonderes Verdienst war es, der heimischen Industrie den Anschluss an die internationale Designentwicklung nach Jahren der Isolation zu erleichtern: Die von ihm verantworteten Ausstellungen und Publikationen würdigten insbesondere die Entwicklungen im Ausland. Löffelhardt erweist sich als Mann der Praxis, nicht als wortgewandter Theoretiker[4] und entwirft gleichzeitig wieder für die Industrie. Für die Sicherer'sche Apotheke in Heilbronn entwarf er Standgefäße, die Gral-Glaswerkstätten Göppingen produzierten seine Stapelaschenbecher. Porzellanmanufakturen Arzberg und Schönwald Ende 1952 wurde er künstlerischer Leiter der Porzellanfabriken Arzberg und Schönwald und war damit für fast die gesamte Produktpalette verantwortlich. Das Design beider Firmen war seit 1931 untrennbar mit dem Namen des Designers Hermann Gretsch verbunden, und Gretschs "zeitlos moderne" Linie sollte fortgeführt und weiterentwickelt werden. Heinrich Löffelhardt entwarf 1954/55 drei Modelle (Arzberg 1542, Arzberg 2000, Schönwald 411), die auf den Vorkriegsentwürfen von Gretsch basierten, aber deren Sturheit durch einen eleganten Schwung ersetzten. Insbesondere die preisgekrönten Entwürfe Arzberg 2000 und Arzberg 2025 scheinen etwas von dem Optimismus der Wirtschaftswunderjahre widerzuspiegeln. Die Modelle Schönwald 511 und Arzberg 2050/2075 zeichnen sich durch Kegelstumpf- und Zylinderformen aus, aber ihre neuartige geometrische Strenge wurde in den folgenden Jahren nicht zum Dogma. Die Arzberg 1100 Stapelschalen, deren präzise, rechteckige Formen besondere technische Anforderungen an die Produktion stellten, wurden ebenfalls 1960 eingeführt. Die Idee, mit nur wenigen - in diesem Fall sechs - Teilen eine Vielzahl von Verwendungsmöglichkeiten zu schaffen, indem man sie auf unterschiedliche Weise kombiniert, war neu. Diese Form der Multifunktionalität von Kombigerichten ist vielfach kopiert worden und hat sich bis heute bewährt. In seinem letzten Entwurf, Arzberg 2007 Residence, kehrte Löffelhardt 1969 zu organischen Formen zurück, die durch eine leichte Riffelung aller Teile betont wurden. Zwei Jahrzehnte lang bestimmte Löffelhardt das Gesamtbild der Geschirr- und Geschenkartikel von Arzberg. Der Fotograf Willi Moegle hielt viele von Löffelhardts Werken fest. Diese Fotografien, die hauptsächlich zu Werbezwecken aufgenommen wurden, gelten heute als Klassiker der modernen Produktfotografie. Entwürfe aus Glas Ab 1954 war Löffelhardt im Jenaer Glaswerk Schott & Gen. in Mainz, zu dem auch die Tochtergesellschaft Vereinigte Farbenglaswerke Zwiesel gehörte, für die Gestaltung von Gebrauchsglas verantwortlich. Er entwarf Kelche, Flaschen und Vasen. Die Sintrax-Kaffeemaschine wurde funktionell optimiert. Löffelhardts Teekanne aus Borosilikatglas, die 1955 von Schott & Gen. hergestellt wurde. Das 1955 in Mainz als Ersatz für Wilhelm Wagenfelds früheren Entwurf von 1931 errichtete Gebäude wurde 1977 von der US-Zeitschrift Fortune zu einer der 25 besten zeitgenössischen Designleistungen gekürt. Die Tatsache, dass Löffelhardt Wilhelm Wagenfeld als Designer bei Schott & Gen. Mainz, wo Löffelhardt Wilhelm Wagenfeld als Designer abgelöst hatte, führte zu einem dauerhaften Zerwürfnis zwischen den beiden Designern. In der Literatur wird die Ablösung Wagenfelds auf überhöhte Honorarforderungen zurückgeführt. Löffelhardt ersetzte Wagenfelds Entwürfe durch ein moderneres Programm, sowohl im Bereich des geblasenen Glases (Teeservice) als auch des Pressglases (Backformen). Technischer Entwurf Wie die meisten Designer der 1950er- und 1960er-Jahre widmete sich Löffelhardt vor allem dem Geschmacksgut. Aber er interessierte sich auch für die ästhetische Seite der neuen technischen Geräte. Zusammen mit seinem Schützling Hans Erich Slany entwarf er 1958 für Zeiss Ikon die Kompaktkamera "Zeiss Ikonette", eine der ersten Kameras mit Kunststoffgehäuse. Späte Jahre Löffelhardt wurde 1959 in den Aufsichtsrat der Arzberger und Schönwalder Muttergesellschaft Kahla und 1963 in den Aufsichtsrat der Vereinigten Farbenglaswerke berufen. Seine Leistungen wurden anerkannt, aber sein beruflicher Aufstieg bedeutete nicht, dass seine Ideen von sozial verantwortlichem Design der Umsetzung näher kamen. Die fortschreitende Automatisierung in der Produktion und Unternehmenskonzentrationen trugen zur raschen Verdrängung von Löffelhardts Arbeit bei. Im Jahr 1971 trat er als künstlerischer Leiter der Unternehmen zurück. Seine Tätigkeit für Schott-Zwiesel endete ebenfalls 1977. 1976 wurde Heinrich Löffelhardt zum Ehrenmitglied des Verbandes Deutscher Industriedesigner ernannt und ein Jahr vor seinem Tod zum Ehrensenator der Stuttgarter Akademie der Künste gewählt. Designs (Auswahl) 1950: Arno Kiechle, Salbendöschen (Majolika) 1952: Gral-Glashütte, Krüge C 90 1953: Schönwald, Formular 411 1954: Schwandorf, Form 954 (Steingut) 1954: Arzberg, Form 2000 1955: Jenaer Glas, Teegeschirr 1955: Schönwald, Form 398 1956: Vereinigte Farbenglaswerke, Pokale 1007 1957: Arzberg, Form 2025 1957: Arzberg, Satz Schalen 1100 1957: Schönwald, Form 511 1958: Jenaer Glas, Kakao-Kanne 1959: Arzberg, Form 2050 1961: Schönwald, Form 498 1962: Arzberg, Salzstreuer und Pfeffermühle 1529 1963: Vereinigte Farbenglaswerke, Vasenserie 5073 1963: Schönwald, Form 611 1963: Arzberg, Form 2075 1964: Arzberg, Form 2200 1964: Schönwald, Form 598 1966: Vereinigte Farbenglaswerke, Kelchglasserie 1027 Freesia 1967: Schönwald, Form 698 1967: Arzberg Form 2300 1968: Arzberg, Form 2375 1969: Jenaer Glas, feuerfestes Glasgeschirr 2000 1970: Vereinigte Farbenglaswerke, Kelchglasserie 1089 Charlotte

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