KPM Berliner Porzellanplakette, nach F. A. von Kaulbach, um 1860.
Angaben zum Objekt
- Schöpfer*in:KPM Porcelain (Hersteller*in)
- Maße:Höhe: 39,3 cm (15,48 in)Breite: 31,5 cm (12,41 in)Tiefe: 3 cm (1,19 in)
- Stil:Viktorianisch (Aus dem Zeitalter)
- Materialien und Methoden:Porzellan,Gebrannt
- Herkunftsort:
- Zeitalter:
- Herstellungsjahr:1860
- Zustand:Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend.
- Anbieterstandort:Gargrave, GB
- Referenznummer:1stDibs: LU4397135874692
KPM Porcelain
Die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin, kurz KPM, war neben Nymphenburg und Meissen eine der einflussreichsten Porzellanmanufakturen, die im Deutschland des 18. Jahrhunderts entstanden. KPM war die dritte Inkarnation eines Unternehmens, das ursprünglich 1751 von Wilhelm Caspar Wegely gegründet worden war, um vom aufblühenden Markt für "weißes Gold" zu profitieren. Am Rande des Konkurses verkaufte Wegely sein Inventar und seine Werkzeuge an Johann Ernst Gotzkowsky, der 1761 eine weitere Porzellanfabrik gründete, die ebenfalls scheiterte und 1763 von Friedrich II. von Preußen übernommen wurde. Wie August II., Kurfürst von Sachsen, der Mäzen von Meissen und begeisterter Sammler, der sich selbst als "porzellankrank" bezeichnete, war auch Friedrich II. stolz darauf, sich als "bester Kunde" von KPM zu bezeichnen. KPM stellt bis heute Porzellan und Figuren her und war in seiner langen Geschichte stilbildend für elegantes Geschirr, insbesondere in den 1930er Jahren, als die beliebten Muster Urbino, Urania und Arkadia entworfen wurden.
Dank der königlichen Schirmherrschaft verfügte die KPM über die notwendigen Ressourcen und Kontakte, um sich als führender Luxusproduzent zu etablieren. Sie belieferte die russische und europäische Elite mit Geschirr im Stil des Rokoko und Neoklassizismus sowie mit monumentalen Vasen und dekorativen Plaketten. Viele dieser Objekte befinden sich heute in bedeutenden Museen, da Friedrich II. das KPM-Porzellan gerne als diplomatische Geschenke nach ganz Europa schickte. Im Gegensatz zu Meißen, das für die Herstellung von Porzellanskulpturen von schillernder Komplexität bekannt war, wird KPM für die Präzision und Pracht seiner Oberflächendekoration sowie für seine Porzellantafeln mit Szenen aus Geschichte und Mythologie verehrt. Ein besonders schönes Exemplar um 1790 ist ein Teeservice im neoklassizistischen Stil, das mit Goldakzenten und einem Grisaille-Muster mit Figuren aus der Antike verziert ist. Im Gegensatz dazu stellt dieses farbenfrohe Tassen- und Untertassenset aus den 1840er Jahren Szenen aus dem wirklichen Leben so farbenfroh wie ein Gemälde dar. Das Set wurde von einem Herrn für seine Frau in Auftrag gegeben, als augenzwinkerndes Geschenk zur Erinnerung an ihre Missgeschicke während eines Opernbesuchs in der Stadt, bei dem ihr das Opernglas gestohlen wurde. Auf der Untertasse sind der Dieb und die Gläser zu sehen, und die Tasse zeigt den Schauplatz des Verbrechens in leuchtenden Farben.
Als die KPM 1867 wegen des Baus des neuen preußischen Landtagsgebäudes gezwungen war, ihren ursprünglichen Standort zu verlassen, bot sich dem Unternehmen die Gelegenheit, eine neue Fabrik mit den neuesten Geräten und MATERIALIEN der damaligen Zeit zu errichten. Mit der wachsenden Beliebtheit von Jugendstil und der westlichen Faszination für asiatische Keramik begann KPM mit der Entwicklung von Glasuren, die an die Farbpalette und die reichen Oberflächen des chinesischen Porzellans erinnern. Um die Jahrhundertwende stellte die KPM ihre Produkte auf internationalen Messen einem weltweiten Publikum vor. Am Ende des Ersten Weltkriegs, mit dem Zusammenbruch der preußischen Monarchie, wurde die KPM in Staatliche Porzellan-Manufaktur Berlin umbenannt, wobei sie den Namen KPM und die kobaltblaue Zeptermarke, die auf der Unterseite jedes Stücks aufgemalt ist, weiterhin verwendete.
In den späten 1920er Jahren ließen sich die Designer und Handwerker von KPM von den Grundsätzen des Modernismus inspirieren, insbesondere von den Stilen des Bauhauses. und dem Deutschen Werkbund. In dieser Zeit war es das Ziel des Unternehmens, nützliches Haushaltsporzellan für eine breite Masse von Verbrauchern zu produzieren, anstatt eine kleine Elite zu bedienen. Zu den erfolgreichsten Mustern dieser Zeit gehörte die Urbino-Linie der Designerin Trude Petri, die auch heute noch produziert wird. Nach dem Zweiten Weltkrieg war die KPM vorübergehend in der Stadt Selb untergebracht und kehrte erst 1957 in ihre wieder aufgebauten Räumlichkeiten in Berlin zurück. In den 1980er Jahren wurde KPM ein vom Staat unabhängiges Privatunternehmen und begann, die Produktion auf die Erhaltung historischer Formen, Designs und Techniken zu konzentrieren. KPM arbeitet weiterhin mit Designern aus der ganzen Welt zusammen, zuletzt bei dem Geschirrservice Berlin mit dem Designer Enzo Mari und bei einer Collaboration mit den Luxusmarken Bottega Veneta und Bugatti.
- VersandAngebot wird abgerufen …Versand von: Gargrave, Vereinigtes Königreich
- RückgabebedingungenDie Rückgabe dieses Objekts kann innerhalb von 1 Tag ab Lieferung veranlasst werden.
- Royal Copenhagen Porzellankorb, Pflaumen.Von Royal CopenhagenRoyal Copenhagen Porzellankorb, Flora Danica, Datumscode für 1969-1974. Der Korb aus Gittergeflecht hat zwei verschlungene Branch-Griffe und ist mit Blütenköpfen und Blättern verzier...Kategorie
Vintage, 1960er, Dänisch, Viktorianisch, Porzellan
MaterialienPorzellan
- Chamberlain Worcester Porzellanschachtel und Deckel, 'Malvern', um 1840Von Chamberlain & CoChamberlain Worcester Porzellandose mit Deckel, um 1840. Der Umschlag ist mit einer titelgebenden Ansicht von Malvern", mit Figuren vor der Kirche, unter den Hügeln, in einem mit ver...Kategorie
Antik, 1840er, Englisch, Viktorianisch, Porzellan
MaterialienPorzellan
- Minton Pate Sur Pate Porzellankorb, datiert 1867Von MintonEin feiner Minton pate sur pate Porzellankorb, datiert 1867. Der Korb mit celadongrünem Grund und Gitterwerk wird von zwei bacchantischen Putten getra...Kategorie
Antik, 1860er, Englisch, Viktorianisch, Porzellan
MaterialienPorzellan
- Royal Worcester-Porzellantopf pourri. Richard Sebright, geboren 1913.Von Royal WorcesterRoyal Worcester Porzellan Potpourri und Deckel, gemalt von Richard Sebright, datiert 1913. Fein gemalt mit einer detaillierten Studie von Früchten inmitten von Blüten und Blättern, i...Kategorie
Vintage, 1910er, Englisch, Viktorianisch, Porzellan
MaterialienPorzellan
- Paar Topfgießer und Deckel aus Meissener Porzellan, um 1870.Von Meissen PorcelainEin feines Paar Meissener Porzellan Potpourri und Deckel, um 1870. Modelliert im Stil der Marcolini-Periode, jedes Potpourri mit durchbrochenen Schultern, gestützt auf drei eckige Fü...Kategorie
Antik, 1870er, Deutsch, Viktorianisch, Porzellan
MaterialienPorzellan
- Royal Worcester-Porzellanvasen. Swans von Charles Baldwyn, geb. 1904.Von Royal WorcesterEin feines Paar Royal Worcester Porzellanvasen, gemalt von Charles Baldwyn, datiert 1904. Handbemalt mit Schwänen, die aus dem Schilf auftauchen, auf türkisfarbenem Grund. Die Umkehr...Kategorie
Antik, Frühes 20. Jhdt., Englisch, Viktorianisch, Porzellan
MaterialienPorzellan
- KPM Berlin Porzellanplakette 'Nymphen und Amoretten' Deutschland:: um 1870Von KPM PorcelainExquisite Porzellanmalerei von spielenden Nymphen und Amoretten Manufaktur: KPM Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin, Deutschland Datierung: um 1870 Material: Porzellan, bemalt, g...Kategorie
Antik, Frühes 20. Jhdt., Deutsch, Romantik, Porzellan
MaterialienPorzellan
- „Clementine“, eine große Berliner „KPM“-PorzellanplaketteVon Königliche Porzellan-Manufaktur (KPM)Clementine", Eine große Berliner (KPM) Porzellanplakette nach Conrad Kiesel. In einem feinen durchbrochenen Rahmen aus Vergoldung und Komposition. Bezeichnet "nach C. Kiesel", ei...Kategorie
Antik, 19. Jahrhundert, Deutsch, Dekorative Kunst
MaterialienVergoldetes Holz, Porzellan
- „Esther“, eine feine Berliner „KPM“-PorzellanplaketteVon Königliche Porzellan-Manufaktur (KPM)Esther" Eine feine Berliner (KPM) Porzellanplakette, nach Hering Levanon. In einem geschnitzten Rahmen aus vergoldetem Holz und Komposition. Signiert "Wagner", eingeprägte Zepter...Kategorie
Antik, 19. Jahrhundert, Deutsch, Gemälde
MaterialienVergoldetes Holz, Porzellan
- KPM Olympia 1936 Berliner PorzellantellerVon KPM PorcelainSeltene zeitgenössische Teller, die von KPM Porcelain anlässlich der berüchtigten Olympischen Spiele der Nazis im Jahr 1936 herausgegeben wurden. Vollständig signiert am Boden. Die G...Kategorie
Vintage, 1930er, Deutsch, Art déco, Porzellan
MaterialienPorzellan
- KPM Berliner Porzellan-Bilderplakette, KPM, Porträt eines Mädchens mit Schleppe, um 1830Von KPM PorcelainPorträt eines Mädchens in orientalischer Kleidung mit Kopfschmuck und Schleier in einer malerischen Umgebung. In originalem, vergoldetem Holzrahmen mit Akanthusblatt- und Eichenlaub...Kategorie
Antik, 1830er, Deutsch, Biedermeier, Porzellan
MaterialienPorzellan, Holz
- KPM Berlin Porcelain Plaque Flötenspielendes Mädchen Genreszene, Deutschland, um 1840Von KPM PorcelainExquisite Porzellanmalerei in original vergoldetem Rahmen Manufaktur: KPM Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin, Deutschland Datierung: um 1840 MATERIAL: Porzellan, bemalt, glä...Kategorie
Antik, 1840er, Deutsch, Romantik, Porzellan
MaterialienPorzellan, Holz