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Meissener Prachtstück Vase 'Air', von J.J. Kaendler, Deutschland, um 1860/80

24.800 €Einschließlich MwSt.

Angaben zum Objekt

Große, verschnörkelte Vase in Form eines Kruges mit stark geprägtem, teilweise plastischem Dekor: auf separatem, ovalem Sockel mit buntem, diagonalem Federbesatz, bauchiger, unten in Wolken eingebetteter Korpus mit separatem, eingezogenem Hals mit Insektenmalerei, der in die mit bunten Federn bedeckte Tülle mit Goldrand übergeht, gegenüberliegend ein wehendes, königsblaues Tuch in Form eines Henkels, am oberen Anschluss zwei geflügelte, Dudelsack spielende Amoretten, darunter, auf einem Wolkenberg sitzend, die Göttin Juno mit Krone und Zepter, daneben das ihr zugehörige Attribut, der Pfau, ihr gegenüber der nackte, geflügelte Zephyr, Gott des Westwindes. Die reliefierte Oberfläche der Vase zeigt eine Darstellung einer Falkenjagd auf Reiher und Wildenten, auf der Rückseite einen gemalten Wolkenhimmel, auf dem Fuß einen weiteren geflügelten Amorknaben mit einer Taube. Starke polychrome Malerei mit Goldverzierung. Der Krug war ursprünglich Teil eines fünfteiligen Vasen-Sets mit den vier Elementen und dem Mittelstück, das die Herrschaft von König Ludwig XV. von Frankreich verherrlichte. Die innovative skulpturale Gestaltung der monumentalen Gefäße geht auf den Hofbildhauer und Meißner Modellmeister Johann Joachim Kaendler zurück. In einer bisher unbekannten Meisterleistung der Porzellanmodellierung, löste er die Oberflächen der Vasenkörper in Reliefs auf und ließ die Silhouetten in großflächigen figurativen Applikationen aufgehen. Bei diesen Hauptwerken der Meissener Manufaktur verstand es Kaendler einmal mehr, die skulpturalen Qualitäten des Porzellans bis an die Grenze des Möglichen zu treiben. August III. gab das repräsentative Set 1741 als Geschenk für den französischen König in Auftrag, den er als Verbündeten zu gewinnen versuchte. Da sich die politischen Konstellationen im Österreichischen Erbfolgekrieg jedoch schnell wieder änderten, blieben die Vasen schließlich in Dresden. Designer: JOHANN JOACHIM K NDLER (1706 - 1775) war von 1742 bis 1775 Chefbildhauer in der Meissener Manufaktur. Er ist der berühmteste Modelleur, den die Meissener Manufaktur je hatte und schuf berühmte Serien wie die Hirtenfiguren, die Komödiantenkinder, die Gärtnerkinder (mit Acier), Pariser Stadtschreiber (mit Reinicke und Meyer) , Gallant-Figuren, etc. Kaendler entwarf das Modell 327 im Jahr 1741. Manufaktur: Meißen Deutschland Verabredungen: Hergestellt ca. 1860/1880 MATERIAL: Weißes Porzellan, glänzende Oberfläche Die Technik: Handgefertigt und feinste Handmalerei Größe: Höhe: 65,0 cm / 25.59 in Breite: 38,0 cm / 14,96 in Die Tiefe: 22,0 cm / 8.66 in Markierungen: Blaues Meissener Schwertkreuz, Knaufe am Griff / Erste Qualität Modellnummer 327 / Formnummer 147 / Malernummer 20 Bibliographie: - Thomas und Sabine Bergmann, Meissener Figuren, Modellnummern 1 - 3000, Erlangen (Deutschland) 2017, Katalognummer 1952 auf Seite 426. - Staatliche Kunstsammlung Dresden, Porzellansammlung, Inventarnummer PE 7789 a,b. Bedingung: Ausgezeichneter gepflegter Zustand - Ausstellungsstück! Wird in einer speziell angefertigten Holzkiste verschickt.

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Große, sehr aufwändig dekorierte Kratervase aus der Meissener Manufaktur, mit reichlich Schneeballblüten an der Außenwand, die in vollplastischen Ranken mit Blattwerk über die weißen Blüten emporragen, oben ein Vogelpaar beim Schnäbeln, ein Specht, unten ein Nest mit einer Vogelmutter beim Füttern ihrer Brut, dazwischen Insekten: Schmetterling, Libelle, Maikäfer und Biene. Diese aufwendig und liebevoll gestaltete Vase offenbart den unerschöpflichen Erfindungsreichtum der Entwerfer und die exzellente Handwerkskunst der Modelleure der Meissener Manufaktur, die in dieser Form unersetzlich sind. Inspiriert von chinesischem Porzellan, überzog Kändler im Mai 1739 erstmals die Oberfläche eines Kaffee- und Teeservices vollständig mit kleinen, an Schneeballblumen erinnernden Blüten. In den Jahren 1741/1742 kamen neue Blütenformen hinzu, die möglicherweise wurden für den Deckel von Deckelvasen mit den Porträts von Ludwig XV. und Augustus III. verwendet, die sich in der Porzellansammlung befinden. Große Vasen werden in der Rückzugsliste Friedrichs des Großen vom Dezember 1745 als "1 Camin Tafelaufsatz, größte Sorte von Schneeballblüten" erwähnt. Besonders im Kerzenlicht wirken die Vasen körperlich aufgelöst und erhalten durch die plastischen Überlagerungen mit zusätzlichen Blumen und die applizierten, bunt bemalten Vögel eine noch nie dagewesene naturalistische Wirkung. Schneeballvasen waren extrem teuer und sind daher nur aus wichtigen Königshäusern wie dem Zarenhof, aber auch aus Herrscherhäusern in Deutschland bekannt. Friedrich der Große...
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