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Monumentale Figurengruppe aus Meissener Porzellan vom Berg Parnassus

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Angaben zum Objekt

A Monumentale Figurengruppe aus Meissener Porzellan mit Apollo und den neun Musen auf dem Berg Parnass. Besteht aus sechzehn ineinander greifenden Teilen. Apollo mit Leier in der Hand und Pegasus neben einem Baum, auf einem Felsen mit Laub und Wasserfällen über neun Göttinnen: Kalliope, sitzend und schreibend dargestellt, steht für Beredsamkeit und epische Poesie. Clio, sitzend mit einem aufgeschlagenen Buch und eine Trompete blasend, stellt die Geschichte dar. Erato, sitzend und mit einer Kithara in der Hand, als Symbol für Wissenschaft und Künste Euterpe, sitzend und mit einer Flöte in der Hand, die Musik darstellt. Melpomene, sitzend, mit einem Messer in der Hand und mit einer Hand am Kopf, als Symbol der Tragödie. Thalia, sitzend und mit hochgehaltener Maske, die Komödie und idyllische Poesie darstellt. Urania, sitzend mit Fernrohr und Globus, als Symbol für Astronomie und Astrologie, Polyhymnia, stehend mit einer erhobenen Hand und einem Buch, das die heilige Poesie darstellt. Terpsichore, stehend, stellt den Tanz dar. Jedes Stück ist außergewöhnlich detailliert und fein bemalt. Die Basisteile mit Rocaille-Rändern. Auf einem späteren schwarz polierten Holzsockel. Mehrere blaue Zeichen mit gekreuzten Schwertern. Jedes Stück ist auf der Unterseite betitelt. Deutsch, ca. 1880. Der Berg Parnass ist ein Ausläufer des Pindus-Gebirges in Mittelgriechenland und war den alten Griechen und in der Mythologie Apollo, dem Gott der Musik und der Poesie sowie der Sonne und des Lichts, heilig. Der Berg Parnass, das mythische Zentrum der Poesie, der Musik und der Gelehrsamkeit im antiken Griechenland, war ein beliebtes Thema in der Kunst des Barock und des Rokoko, das oft mit der Ankunft Athenas auf dem Berg Helikon aus dem fünften Buch von Ovids "Metamorphosen" gleichgesetzt wird, wo sie die Musen bittet, ihr den neuen Frühling zu zeigen, der an der Stelle entspringt, wo Pegasus "mit seinem Hornhuf die Erde öffnete" (V, 250-260). Hier gipfelt der aus zerklüfteten Felsen gebildete Berg in einem Plateau, auf dem der jugendliche Apollo steht und die Leier spielt. Die kastalische Quelle, die unter dem Huf von Pegasus entspringt, steht für die Quelle der Inspiration und zieht die neun Musen an, die die Künste verkörpern und die Schöpfung durch Gesang, Musik und Tanz inspirieren. Der Berg Parnass wurde in der Meissener Porzellanmanufaktur als Tafelaufsatz geschaffen, und eine frühere Version, offenbar mit nur fünf Musen, ist im Inventar der Konditorei des Meissener Manufakturdirektors und Kabinettsministers Heinrich Graf Brühl von 1753 aufgeführt. Die Lagerung von etwa 3.000 Gegenständen und Schalen, darunter viele Einzelteile für Tafelaufsätze, in der Konditorei hängt mit ihrer Funktion als Tischdekoration zusammen und ersetzt Dekorationen, die der Konditor früher aus verderblichen Materialien wie Zucker oder Wachs hergestellt hat. Der Zweck dieser Tischdekoration war eine Augenweide, die das Festmahl begleiten sollte. Die Skulpturen stellten oft ein bestimmtes Thema dar, mit Figuren aus Theater und Oper, aus der klassischen Mythologie oder aus der ländlichen Idylle. Auch Allegorien und mythologische Themen, wie die Verherrlichung der schönen Künste, waren beliebt. Stilistisch entspricht der Parnass dem Kändler-Stil der 1740er Jahre und wurde von Brühl 1762 an Friedrich den Großen von Preußen verkauft, der die Mythologie als Mittel zur Selbstdarstellung nutzte und bereits 1744 einzelne Figuren von Apollo und den Musen als Tischschmuck bestellt hatte. Heute befindet es sich im Museum für Angewandte Kunst, Frankfurt (Inv. Nr. M.L. 41). Eine andere Version des Berges Parnass, die aus der Sammlung des Fürsten Alexander Dolgorukoff stammt, befindet sich in der Eremitage in Sankt Petersburg. Die vorliegende Version stammt aus der zweiten Hälfte des neunzehnten Jahrhunderts, als es ein großes Revival der Kändler-Rokokofiguren gab, die neu aufgelegt wurden und ein "Zweites Rokoko" darstellten. Ein weiteres Exemplar aus dem neunzehnten Jahrhundert befindet sich in der Sammlung des Museo Francesco Borgogna, Italien (Inv. 1906, XIII, 19-20). Diese Versionen aus dem neunzehnten Jahrhundert wurden von der Meissener Manufaktur nach den Modellen von Kändler hergestellt. Es ist überliefert, dass eine neue Version des Mount Parnassus aus den 1880er Jahren Teil der Königlichen Porzellansammlung in Dresden war: In der Porzellansammlung gibt es eine neue Version aus den 1880er Jahren, die auf den alten Vorbildern basiert, die größte Gruppe dieses Genres, den Parnass, der die genannten Musen rundherum auf dem unteren Teil des Felsens zeigt, jede ihre eigene Kunst ausübend, während oben Apollo mit der Leier steht und daneben die kastalische Quelle aus dem Hufschlag des Pegasus entspringt. Jede Figur wird einzeln mit ihrem felsigen Hintergrund ausgeführt, und alle Teile werden dann zusammengefügt, wie wir es schon in seinen früheren, größeren Kompositionen gesehen haben. Die Felsenstücke sind unten wie ein Sockel mit Rokoko-Ornamenten abgeschlossen. (Jean Louis Sponsel, Kabinettstücke der Meissner Porzellan-manufaktur von Johann Joachim Kändler, Leipzig, 1900, S. 203-204). Kunst und kunsthandwerk; monatsschrift herausgegeben vom Österreichischen museum für kunst und industrie, Wien, 1894, v.7 pt.1, p.133. Kari Berling, Das Meißner Porzellan und seine Geschichte. Leipzig 1900, S. 99, 187-200. Helmuth Gröger, Johann Joachim Kaendler. Dresden, 1956. Peter W Meister, Franz Adrian Dreier, Figürliche Keramik aus zwei Jahrtausenden. Kat Museum für Kunsthandwerk, Frankfurt. Frankfurt 1964, Nr. 90. Rainer Rückert, Meißener Porzellan, 1710-1810. Kat. Ausst. Bayerisches Nationalmuseum München. München 1966. Stefan Bursche, Tafelzier des Barock. München 1974, Abb. 300. "Tafelaufsatz, Der Parnass", Auswahlkatalog, Museum für Kunsthandwerk (Frankfurt am Main, Deutschland), 1987, S. 86-87. Alfred Ziffer, 'Meissener Porzellanplastik für fürstliches Interieur und Zeremoniell', Keramos, Heft 241/242, S. 29-52. MEISSEN Die Produktion von Meissener Porzellan begann 1710 in der Manufaktur in Meissen bei Dresden unter der Schirmherrschaft von August dem Starken von Sachsen (1670-1733). Im 17. Jahrhundert waren die Europäer so begeistert vom chinesischen Porzellan, das "hoch gebrannt" war und wegen seiner weißen und durchscheinenden Qualität so geschätzt wurde, dass sie es "Weißes Gold" nannten. Meissener Porzellan ist weltberühmt, denn in Meissen wurde das Rezept für reinweißes Biskuitporzellan erstmals in Europa entdeckt. Die Entdeckung zog Künstler und Modelleure an, die in Meißen arbeiteten, und die Produktion war so erfolgreich, dass 1720 das charakteristische Logo mit den gekreuzten Schwertern als eines der ältesten existierenden Markenzeichen eingeführt wurde. Die Entdeckung des Porzellanrezepts erfolgte, als der Alchemist Johann Friedrich Böttger, der erfolglos versucht hatte, Gold für August den Starken herzustellen, die Arbeit des Wissenschaftlers Ehrenfried Walther von Tschirnhaus aufgriff und das letzte Puzzleteil für die Porzellanherstellung entdeckte: dass anstelle von rotem Ton weißes Kaolin verwendet werden muss. August der Starke verlegte das Laboratorium von Tschirnhaus auf die Albrechtsburg in Meißen und gründete am 6. Juni 1710 die "Königlich Polnische und Kurfürstlich Sächsische Porzellanmanufaktur". Eigentlich sollte das Geheimnis innerhalb der Burgmauern bewahrt werden, doch schon bald wurde das Rezept in ganz Europa kopiert. Als Zeichen für die außergewöhnliche Qualität des Meissener Porzellans wurde die Marke "Gekreuzte Schwerter" eingeführt, die dem Wappen des Kurfürstentums Sachsen entnommen ist. Um 1720 ließ August der Starke seinen "Japanischen Palast" errichten, um seine umfangreiche Sammlung von fernöstlichem und Meissener Porzellan auszustellen. Das Herzstück, das ab 1730 geplant wurde, war eine Porzellan-Menagerie, die fast 600 lebensgroße Tiere und Vögel beherbergen sollte, die in Meißen bestellt worden waren. Die Komplexität der Herstellung lebensgroßer dreidimensionaler Tiere führte zu technischen Verzögerungen, und August der Starke starb 1733, bevor alles fertiggestellt werden konnte. Der Modellierer der Tierfiguren für den "Japanischen Palast" war Johann Joachim Kändler (1706-1775), ein deutscher Bildhauer, dessen in Meißen entstandene Werke die Porzellanindustrie entscheidend verändern sollten. Kändler schuf weitere Tierplastiken, darunter eine Darstellung des Nashorns Clara, doch nach dem Tod Augusts des Starken und da sein Nachfolger August III. kein Interesse an Porzellan hatte, wurde die Leitung der Manufaktur dem eher kaufmännisch orientierten Grafen Heinrich von Brühl übertragen, und Meissen wandte sich von der Tierplastik ab und dem Tafelgeschirr zu. Für von Brühl schuf Kändler das Geschirr "Schwanenservice", das mit Schwänen in Relief modelliert ist und als Meisterwerk der Porzellankunst gilt. Es läutete die Hinwendung zu kleinen dekorativen Figuren ein, für die Kändler am besten in Erinnerung geblieben ist. Diese aus dem höfischen Leben stammenden und von der Commedia dell'arte inspirierten Figuren, die sich auf pastorale und mythologische Themen, Harlekine und die berühmte "Affenbande" erstrecken, sind von der verspielten Bildsprache des Rokoko durchdrungen und umfassen mehr als tausend verschiedene Stücke. Meissen blieb die führende europäische Porzellanmanufaktur bis 1756, als Friedrich der Große von Preußen Sachsen angriff und damit den Siebenjährigen Krieg (1756-63) auslöste. Dresden wurde besetzt, und die daraus resultierende Unterbrechung in Meißen ermöglichte es anderen Fabriken, vor allem Sèvres in Frankreich, die Märkte zu erobern und Mode zu kreieren. Kändlers Lebenszeit umfasste die drei wichtigsten Stile des 18. Jahrhunderts: Barock, Rokoko und Neoklassizismus, und sein Tod im Jahr 1775 markiert das Ende der großen Zeit in Meißen. Danach passte sich Meissen dem neoklassizistischen Stil an, konnte aber in der Eleganz seiner Entwürfe nie mit Sèvres konkurrieren. Im späten 18. und frühen 19. Jahrhundert sah sich Meissen mit Zöllen und Einfuhrverboten von Großbritannien, Frankreich und Russland konfrontiert, die ihre eigene Porzellanindustrie schützen wollten. 1810 kamen die Arbeiten auf der Albrechtsburg zum Erliegen, und die erste Hundertjahrfeier Meißens wird von schwierigen Umständen überschattet, bis Heinrich Gottlob Kühn (1788-1870) 1814 die Leitung übernimmt und zahlreiche technische Neuerungen einführt. In der Mitte des 19. Jahrhunderts begann unter der Leitung von Kühn und Ernst August Leuteritz, der die Designabteilung leitete, mit der Eröffnung einer neuen Fabrik im Triebischtal in Meißen im Jahr 1861 ein Umschwung in den Geschicken von Meißen. Auf den internationalen Ausstellungen 1862 in London und 1867 in Paris hatte er einen beachtlichen kommerziellen Erfolg. Bis 1871 betrug der Umsatz 370.000 Taler, während die Königliche Porzellan-Manufaktur in Berlin 160.000 Taler erwirtschaftete. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts kam es zu einer großen Wiederbelebung der Kändler-Rokokofiguren, die neu aufgelegt wurden, und zu einem "Zweiten Rokoko" mit Gitterwerk und blumengeschmückten Vasen. In den Jahren 1884 und 1885 erfüllte Meissen einen wichtigen Auftrag des bayerischen Märchenkönigs Ludwig II. mit blumengeschmückten Leuchtern, Spiegelrahmen, Tischen und anderen Ornamenten. Auf der Weltausstellung von 1893 in Chicago präsentierte Meissen über 1000 Stücke in diesem historisierenden Stil sowie erste Beispiele des Jugendstils. In den Anfängen des Meissener Porzellans hatte der Alchemist Böttger August dem Starken ein unwahrscheinliches Versprechen gegeben, das jedoch mit der Zeit Wirklichkeit wurde, "dass das weiße Porzellan dieser Art ... in Zukunft bei richtiger Gestaltung und Herstellung das asiatische Porzellan bei weitem übertreffen kann, nicht nur an Schönheit und Qualität, sondern auch an Formenvielfalt und großen, zum Teil sogar massiven Stücken wie Statuen, Säulen, Service und so weiter". (Siehe Samuel Wittwer, Die Galerie der Meißner Tiere, München, 2006, S.322). Literatur: H. Morley-Fletcher, Meissen, London, 1971. Dr. K. Berling, Meissener Porzellan; eine illustrierte Geschichte, Staatliche Porzellan-Manufaktur Meissen, 1972. N. Harris, Porzellanfiguren, London, 1978. H. Jedding, , Meissener Porzellan des 19. und 20. Jahrhunderts, 1800-1933, 1981. H. Sonntag, Meissen in Meissen: Das erste Porzellan Europas, Leipzig, 2003. B. Schuster, Das Porzellanmuseum der Porzellan-Manufaktur Meissen, Leipzig, 2008
  • Schöpfer*in:
    Meissen Porcelain (Hersteller*in)
  • Maße:
    Höhe: 68 cm (26,78 in)Breite: 92 cm (36,23 in)Tiefe: 61 cm (24,02 in)
  • Stil:
    Rokoko (Im Stil von)
  • Materialien und Methoden:
  • Herkunftsort:
  • Zeitalter:
  • Herstellungsjahr:
    CIRCA 1880
  • Zustand:
    Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend.
  • Anbieterstandort:
    Brighton, GB
  • Referenznummer:
    Anbieter*in: B777201stDibs: LU1028040595802

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