Rechteckige Plakette aus Berliner K.P.M.-Porzellan des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts
Angaben zum Objekt
- Schöpfer*in:KPM Porcelain (Hersteller*in)
- Maße:Höhe: 44,45 cm (17,5 in)Breite: 38,1 cm (15 in)Tiefe: 2,54 cm (1 in)
- Stil:Belle Époque (Aus dem Zeitalter)
- Materialien und Methoden:
- Herkunftsort:
- Zeitalter:
- Herstellungsjahr:circa 1900
- Zustand:
- Anbieterstandort:New York, NY
- Referenznummer:
KPM Porcelain
Die Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin, kurz KPM, war neben Nymphenburg und Meissen eine der einflussreichsten Porzellanmanufakturen, die im Deutschland des 18. Jahrhunderts entstanden. KPM war die dritte Inkarnation eines Unternehmens, das ursprünglich 1751 von Wilhelm Caspar Wegely gegründet worden war, um vom aufblühenden Markt für "weißes Gold" zu profitieren. Am Rande des Konkurses verkaufte Wegely sein Inventar und seine Werkzeuge an Johann Ernst Gotzkowsky, der 1761 eine weitere Porzellanfabrik gründete, die ebenfalls scheiterte und 1763 von Friedrich II. von Preußen übernommen wurde. Wie August II., Kurfürst von Sachsen, der Mäzen von Meissen und begeisterter Sammler, der sich selbst als "porzellankrank" bezeichnete, war auch Friedrich II. stolz darauf, sich als "bester Kunde" von KPM zu bezeichnen. KPM stellt bis heute Porzellan und Figuren her und war in seiner langen Geschichte stilbildend für elegantes Geschirr, insbesondere in den 1930er Jahren, als die beliebten Muster Urbino, Urania und Arkadia entworfen wurden.
Dank der königlichen Schirmherrschaft verfügte die KPM über die notwendigen Ressourcen und Kontakte, um sich als führender Luxusproduzent zu etablieren. Sie belieferte die russische und europäische Elite mit Geschirr im Stil des Rokoko und Neoklassizismus sowie mit monumentalen Vasen und dekorativen Plaketten. Viele dieser Objekte befinden sich heute in bedeutenden Museen, da Friedrich II. das KPM-Porzellan gerne als diplomatische Geschenke nach ganz Europa schickte. Im Gegensatz zu Meißen, das für die Herstellung von Porzellanskulpturen von schillernder Komplexität bekannt war, wird KPM für die Präzision und Pracht seiner Oberflächendekoration sowie für seine Porzellantafeln mit Szenen aus Geschichte und Mythologie verehrt. Ein besonders schönes Exemplar um 1790 ist ein Teeservice im neoklassizistischen Stil, das mit Goldakzenten und einem Grisaille-Muster mit Figuren aus der Antike verziert ist. Im Gegensatz dazu stellt dieses farbenfrohe Tassen- und Untertassenset aus den 1840er Jahren Szenen aus dem wirklichen Leben so farbenfroh wie ein Gemälde dar. Das Set wurde von einem Herrn für seine Frau in Auftrag gegeben, als augenzwinkerndes Geschenk zur Erinnerung an ihre Missgeschicke während eines Opernbesuchs in der Stadt, bei dem ihr das Opernglas gestohlen wurde. Auf der Untertasse sind der Dieb und die Gläser zu sehen, und die Tasse zeigt den Schauplatz des Verbrechens in leuchtenden Farben.
Als die KPM 1867 wegen des Baus des neuen preußischen Landtagsgebäudes gezwungen war, ihren ursprünglichen Standort zu verlassen, bot sich dem Unternehmen die Gelegenheit, eine neue Fabrik mit den neuesten Geräten und MATERIALIEN der damaligen Zeit zu errichten. Mit der wachsenden Beliebtheit von Jugendstil und der westlichen Faszination für asiatische Keramik begann KPM mit der Entwicklung von Glasuren, die an die Farbpalette und die reichen Oberflächen des chinesischen Porzellans erinnern. Um die Jahrhundertwende stellte die KPM ihre Produkte auf internationalen Messen einem weltweiten Publikum vor. Am Ende des Ersten Weltkriegs, mit dem Zusammenbruch der preußischen Monarchie, wurde die KPM in Staatliche Porzellan-Manufaktur Berlin umbenannt, wobei sie den Namen KPM und die kobaltblaue Zeptermarke, die auf der Unterseite jedes Stücks aufgemalt ist, weiterhin verwendete.
In den späten 1920er Jahren ließen sich die Designer und Handwerker von KPM von den Grundsätzen des Modernismus inspirieren, insbesondere von den Stilen des Bauhauses. und dem Deutschen Werkbund. In dieser Zeit war es das Ziel des Unternehmens, nützliches Haushaltsporzellan für eine breite Masse von Verbrauchern zu produzieren, anstatt eine kleine Elite zu bedienen. Zu den erfolgreichsten Mustern dieser Zeit gehörte die Urbino-Linie der Designerin Trude Petri, die auch heute noch produziert wird. Nach dem Zweiten Weltkrieg war die KPM vorübergehend in der Stadt Selb untergebracht und kehrte erst 1957 in ihre wieder aufgebauten Räumlichkeiten in Berlin zurück. In den 1980er Jahren wurde KPM ein vom Staat unabhängiges Privatunternehmen und begann, die Produktion auf die Erhaltung historischer Formen, Designs und Techniken zu konzentrieren. KPM arbeitet weiterhin mit Designern aus der ganzen Welt zusammen, zuletzt bei dem Geschirrservice Berlin mit dem Designer Enzo Mari und bei einer Collaboration mit den Luxusmarken Bottega Veneta und Bugatti.
- VersandAngebot wird abgerufen …Versand von: New York, NY
- RückgabebedingungenDieses Objekt kann nicht zurückgegeben werden.
- Schöne schöne Berliner Porzellanplakette im K.P.M.Vienna-Stil des späten 19. Jahrhunderts mit 5 SinnenVon Königliche Porzellan-Manufaktur (KPM)Schöne rechteckige Porzellanplakette der fünf Sinne aus dem späten 19. Jahrhundert, Berlin, K.P.M. - Wiener Stil Unterzeichnet Knoeller Fein gemalt nach Hans Makart mit den fünf vertikalen Tafeln, die jeweils einen weiblichen Akt vor einem exotischen naturalistischen Hintergrund darstellen, sinnbildlich, die Reserven angereichert mit vergoldeter stilisierter Ranke. Geprägte K.P.M. und Zeptermarken, blaue Beehive-Marke, in vergoldetem Rahmen. Hans Makart war ein österreichischer allegorischer Maler und Zeichner (1840-1884), der zwischen 1850 und 1851 an der Wiener Akademie bei Johann Fischbach ausgebildet wurde. Makart lehnte die etablierten Regeln des Klassizismus ab und zog es vor, sich dem sinnlichen Ausdruck der Farbe zu widmen. Er wurde zu einer der führenden Künstlerpersönlichkeiten seiner Zeit in Wien und zu einem wichtigen Vermittler des modischen Geschmacks. Eine der größten Leistungen Makarts war die Inszenierung der großen Kostümparaden anlässlich der Silberhochzeit von Franz Joseph und Kaiserin Elisabeth im Jahr 1879. Das vorliegende Werk ist nach seinen fünf allegorischen Gemälden der Sinne (ca. 1872-1879) gemalt, die sich heute im Museum Belvedere in Wien befinden. KPM ist ein Akronym für Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin, was übersetzt "Königliche Porzellan-Manufaktur in Berlin" bedeutet Das Unternehmen wurde 1763 von Friedrich II...Kategorie
Antik, Spätes 19. Jahrhundert, Deutsch, Belle Époque, Porzellan
MaterialienPorzellan, Holz
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Antik, Spätes 19. Jahrhundert, Deutsch, Belle Époque, Porzellan
MaterialienHolz, Porzellan
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Antik, Spätes 19. Jahrhundert, Französisch, Belle Époque, Porzellan
MaterialienPorzellan, Vergoldetes Holz
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Antik, Spätes 19. Jahrhundert, Deutsch, Belle Époque, Porzellan
MaterialienPorzellan, Holz
- Reticulated German K.P.M. Porzellan Tafelaufsatz aus dem späten 19./ frühen 20. JahrhundertVon Königliche Porzellan-Manufaktur (KPM)Spätes 19./frühes 20. Jahrhundert Retikulierter deutscher K.P.M. Porzellanaufsatz Die Vorderseite zeigt ein Paar bei einem Spaziergang, die Rückseite eine Landschaft.Kategorie
Antik, Spätes 19. Jahrhundert, Deutsch, Belle Époque, Porzellan
MaterialienPorzellan
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Antik, Spätes 19. Jahrhundert, Deutsch, Belle Époque, Schreibtische
MaterialienBronze
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Antik, Spätes 19. Jahrhundert, Deutsch, Belle Époque, Gemälde
MaterialienVergoldetes Holz, Porzellan
- A Berlin (K.P.M.) Porzellanplakette:: Ende 19. JahrhundertEine Berliner (K.P.M.) Porzellanplakette, Ende des 19. Jahrhunderts fein gemalt nach Defregger mit einem Mann im Kampf gegen Löwen im alten Rom verso eingeprägt KPM mit Zeptermark...Kategorie
Antik, Spätes 19. Jahrhundert, Gemälde
MaterialienPorzellan
- Rechteckige Plakette aus Berliner K.P.M. Porzellan von BerlinVon K.P.M. BerlinRechteckige Plakette aus Berlin (K.P.M.) Porzellan Der Künstler, Ende 19. Jahrhundert Mit einer Gruppe von Figuren in einem Künstleratelier Geprägtes Zepter und K.P.M.-Marke, in ...Kategorie
Antik, Spätes 19. Jahrhundert, Gemälde
MaterialienVergoldetes Holz
- Rechteckige Plakette „K.P.M“ aus BerlinEine rechteckige Berliner (K.P.M.) Plakette, 19. bis Anfang 20, fein gemalt mit einem liegenden Akt mit hochgestecktem Haar, signiert Lauterbach, eingeprägtes Monogramm K.P.M. und ...Kategorie
Frühes 20. Jahrhundert, Gemälde
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Antik, Spätes 19. Jahrhundert, Gemälde
MaterialienGlas
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Antik, Spätes 19. Jahrhundert, Gemälde
MaterialienPorzellan