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Niederländische silberne Kolonialschale im holländischen Stil mit Von Pfeffel-Armband, 17. Jahrhundert

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Angaben zum Objekt

Eine ungewöhnliche indonesische Silberschale mit Lappen Jakarta (Batavia) oder Koromandelküste, drittes Viertel des 17. Jahrhunderts, anscheinend unmarkiert Die mit floralen Motiven üppig verzierte Schale mit acht Lappen, deren Mittelteil ersetzt wurde, besteht aus undeutlich gekennzeichnetem Neusilber aus dem frühen 19. Jahrhundert und trägt das Wappen der Familie von Pfeffel. Durchm. 30,5 cm Gewicht 461 Gramm Anmerkung: Geklöppeltes Silbergeschirr mit üppigem Blumendekor war charakteristisch für das Kunstgewerbe in den Niederlanden in der ersten Hälfte des 17. Dieser Stil der Blumendekoration wurde von Silberschmieden sowie von Möbelherstellern an der Coromandel-Küste und in Batavia übernommen, oft von Arbeitern, die wegen Krieg und Hungersnot von der Coromandel-Küste geflohen waren. In Batavia war dieser Stil als "Custwerck" (Arbeit von der bengalischen Küste) bekannt. Diese gelappten Gerichte sind selten gekennzeichnet. Erst nach 1667 wurde die Verwendung der Stadtmarke in Batavia obligatorisch, allerdings nur für in Batavia hergestelltes Silber, nicht für Silber, das aus anderen VOC-Siedlungen nach Batavia eingeführt wurde. Das eingravierte Wappen in der Mitte ist ein Ersatz für die ursprüngliche Mitte. Das Wappen kann als das von Christian Hubert von Pfeffel (1765- 1834) identifiziert werden. Als Diplomat, Staatsmann, Botschafter Bayerns in London und Sachsen und Berater des bayerischen Königs wurde er 1828 zum "Freiherrn" ernannt und führte seitdem dieses Wappen. Sein Sohn Karl Maximilian Friederich Hubert Freiherr von Pfeffel (1811-1890) heiratete 1836 Karoline Adelheid Pauline von Rottenburg (1805-1872), die leibliche Tochter des Prinzen Paul von Württemberg (1785-1852) und seiner Mätresse Margrethe Porth. Paul war der jüngere Bruder von König Wilhelm I. von Württemberg (1781-1864). Das heraldische Motto der von Pfeffels Vur Schande habe den Huot bedeutet so viel wie "Hüte dich vor der Schande". Christian Hubert Theodoor Marie Karl von Pfeffel Karl Maximilians Enkel war der letzte Mann in der Linie der von Pfeffel. Seine Tochter Marie Louise (Paris 1882 - Cornwall 1944), geboren und aufgewachsen in Frankreich, änderte ihren Namen in de Pfeffel. Sie war die Urgroßmutter von Boris Alexander de Pfeffel Johnson, dem derzeitigen britischen Außenminister. Keines der Mitglieder der Familie von Pfeffel hatte direkte Verbindungen zu Niederländisch-Ostindien, wohl aber indirekt über das württembergische Königshaus. Sophia Frederika Mathilda von Württemberg (1818-1877), Tochter von Wilhelm I., König von Württemberg, heiratete 1839 Willem III. von den Niederlanden und war von 1849 bis zu ihrem Tod 1877 Königin. Die Ehe war eine Katastrophe; Willem, in Holland als "König Gorilla" bekannt, hatte viele Affären und Sophie, die ihm intellektuell weit überlegen war und sich für Kunst und Kultur interessierte, war ein wenig hysterisch. Sophie war eine Nichte des Prinzen Paul von Würtemberg und damit eine volle Cousine von Karoline von Pfeffel, der leiblichen Tochter Pauls von Württemberg. Karoline und Sophie waren gute Freundinnen. In der Sammlung des Gemeente Museum Den Haag befindet sich eine schöne Schale mit einem Rand, der zweifellos aus dem späten 17. Jahrhundert stammt, aber in der Mitte eine europäische Silberplakette trägt, die den Besuch der Königin Saba bei König Salomon zeigt. Der Schöpfer dieser Plakette ist in den Kreisen um den Augsburger Silberschmied Johann Andreas Thelot (1655-1734) zu suchen. Obwohl die Schale und die Plakette etwa aus der gleichen Zeit stammen, wurden sie erst im späten 19. Im späten 19. Jahrhundert war es sicherlich nicht unüblich, Fälschungen dieser Art herzustellen, um Dinge aus der Vergangenheit zu "verbessern", wie diese beiden Beispiele zeigen (Silber aus Batavia, Titus Eliëns, Gemeentemuseum Den Haag, Abb. 4).
  • Maße:
    Höhe: 4 cm (1,58 in)Durchmesser: 30,5 cm (12,01 in)
  • Stil:
    Niederländisch Kolonial (Aus dem Zeitalter)
  • Materialien und Methoden:
  • Herkunftsort:
  • Zeitalter:
    Spätes 17. Jahrhundert
  • Herstellungsjahr:
    1675-1700
  • Zustand:
    Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend.
  • Anbieterstandort:
    Amsterdam, NL
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU5458220976442

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