1940er Jahre, Jan Vanek Skulpturaler Eichenholzhocker oder Ottomane, Tschechoslowakei

Eleganz beschreibt die Entwürfe von Jan Vanek.

Beeinflusst von der Möbelfirma seiner Familie, studierte Vandek Holzverarbeitung. Nach einem Aufenthalt in Deutschland, wo er sich bei etablierten Firmen in München, Stuttgart und Heilbronn weiterbildete, kehrte er in die ehemalige Tschechoslowakei zurück und übernahm das Familienunternehmen, das 1920 unter dem Namen Spojené Uměleckoprůmyslové Závody oder UP Závody bekannt wurde.

Vaneks frühe Freundschaften und Kollaborationen mit Architektur- und Designgrößen wie Walter Gropius, Le Corbusier, Ludwig Mies van der Rohe, Adolf Loos und anderen hatten wahrscheinlich viel mit seinem anmutigen Stil zu tun, der am besten durch seine Bugholzstühle aus den 1930er Jahren veranschaulicht wird, deren arabesk geschwungene Arme und Beine sich zu offenen, dynamischen Loops verbinden.

Getreu den tschechischen Standards für Einheitlichkeit änderte Vanek das Design über die Jahrzehnte der Produktion kaum, obwohl er seine Fassungen schrittweise modernisierte: Seine Modelle aus den 1950er Jahren sind kantiger, industrieller - und ganz eindeutig modern.

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