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José Zanine Caldas Pilão Handgeschnitzter Stuhl aus brasilianischem Hartholz

34.498,96 €Einschließlich MwSt.

Angaben zum Objekt

José Zanine Caldas, Pilão, handgeschnitzter Stuhl, brasilianisches Hartholz (Vinhático), Brasilien, 1980er Jahre Dieser außergewöhnliche handgeschnitzte Stuhl verkörpert alles, wofür José Zanine Caldas stand: die Liebe zur Natur und insbesondere zum Holz. Dieser in den 1980er Jahren entworfene Stuhl wird mit großer Sorgfalt aus einem einzigen Stück Holz gefertigt. Das Design zeichnet sich durch einen zylinderförmigen Rahmen aus, dessen geschwungene Rückenlehne gekonnt ausgehöhlt ist und nahtlos diagonal nach vorne fließt. Die reine Schönheit der Natur ist das, was bei diesem Stück wirklich zu sehen ist. Das Holz hat eine schöne Farbe und eine schöne Patina. Als Zanine Caldas später in seiner Karriere in seinen Heimatstaat Bahia zurückkehrte, ließ er sich von den dortigen Handwerkern inspirieren, die Boote und Möbel aus gefällten Bäumen schnitzten. So begann er, mit dem Ziselieren und Schnitzen großer, skulpturaler Möbelstücke wie dem vorliegenden zu experimentieren. Als Pionier auf dem Gebiet der Walderhaltung und Ökologie schrieb er ausführlich über seine Verbindung zum Wald und versuchte, entweder gerettetes Holz zu verwenden oder für jeden Baum, den er in einem seiner Projekte verwendete, einen neuen zu pflanzen. Seine Arbeiten sind ein Zeugnis für die Kraft des Naturmaterials Holz und dessen Schönheit. José Zanine Caldas (1919-2001) wurde in Belmonte, Brasilien, geboren. Seine Entwürfe sind bekannt für ihre rohen, natürlichen und skulpturalen Qualitäten. Caldas war Autodidakt und begann seine Karriere als Designer in der Baubranche. Er arbeitete als Modellbauer für Designer und Architekten wie Oscar Niemeyer. Im Jahr 1948 gründete er das Unternehmen Moveis Artisticos Z und produzierte dort Möbel aus Sperrholz, die in Massenproduktion hergestellt wurden. Doch schon zwei Jahre später beschloss er, das Unternehmen zu verlassen und in seinen Heimatstaat Bahia zurückzukehren. Später begann er, mit lokalen MATERIALIEN zu arbeiten, und verband die koloniale Ästhetik mit dem neuen modernistischen Stil. Durch seine Erfahrung und Stilentwicklung ist er dafür bekannt, dass er der Wahrheit des MATERIALs nahe bleibt und die starren Regeln und den Objektivismus der Moderne aufgibt. Caldas war der festen Überzeugung, dass der Mensch im Einklang mit der Natur leben sollte. Die meisten von Caldas' zeitgenössischen Kollegen sind Absolventen von Kunstschulen oder Architekturinstituten. Caldas entwickelte jedoch seinen eigenen Stil und seine eigenen Methoden. Er beschloss, Bahia zu verlassen und nach Rio de Janeiro zu ziehen. Hier eröffnete er sein eigenes Studio, in dem er Architekturmodelle entwickelte, ohne selbst eine Ausbildung als Architekt zu haben. Berühmte Kollegen wie Lucio Costa und Oscar Niemeyer bewunderten seine Methoden, sein Können und seinen Einfallsreichtum. José Zanine Caldas war besonders an anderen Kulturen und Völkern interessiert. Auf seinen Reisen durch Afrika und Asien war er beeindruckt von den lokalen Bräuchen in den von ihm besuchten Orten. Dabei wurde ihm klar, dass Menschen, die im Einklang mit der Natur leben, überall auf der Welt auf ähnliche Weise für sich selbst sorgen. Die Suche des Menschen nach der Einheit mit der Natur wurde zum Hauptthema seines Werks. Dennoch fühlte er sich zu seiner Heimatregion Bahia hingezogen, und so zog Caldas 1968 zurück. Dort wurde er von den örtlichen Handwerkern inspiriert, die Boote aus umgestürzten Bäumen schnitten. Caldas begann, diese Methode auf seine Möbelkunst anzuwenden. Er begann mit dem Meißeln und Schnitzen von Holzskulpturen und Möbeln. Diese handgefertigten Objekte, die alle aufgrund seiner Arbeitsweise einzigartig sind, bildeten den Schwerpunkt und den Höhepunkt der weiteren Karriere von Zanine Caldas. Die Tatsache, dass Caldas sich sehr für seine Umwelt und insbesondere für die brasilianische Landschaft einsetzte, erwies sich stets als Richtschnur für seine Entscheidungen. Er sah, welchen Tribut die Landwirtschaft und die Abholzung der Wälder für die lokale Natur forderten. Als Verfechter des Schutzes des Regenwaldes gründete Caldas die Stiftung Zentrum für die Entwicklung der Anwendung der brasilianischen Wälder. Mit dieser Stiftung kämpfte Caldas gegen die Zerstörung der Regenwälder in Brasilien, indem er unter anderem Geld für die Bildung freisetzte. Auch für seine handgefertigten Möbel hat er sich radikal dafür entschieden, nur gefundenes Holz zu verwenden, genau wie die lokalen Handwerker. Caldas verwendete nur Holz von abgestorbenen oder natürlich gefallenen Bäumen. Die Möbel, die Caldas auf diese Weise herstellte, werden "Móveis Denúncia" genannt, mit anderen Worten: Protestmöbel.
  • Schöpfer*in:
    José Zanine Caldas (Designer*in)
  • Maße:
    Höhe: 86 cm (33,86 in)Breite: 52,5 cm (20,67 in)Tiefe: 52,7 cm (20,75 in)Sitzhöhe: 46 cm (18,12 in)
  • Stil:
  • Materialien und Methoden:
  • Herkunftsort:
  • Zeitalter:
    1980–1989
  • Herstellungsjahr:
    1980s
  • Zustand:
    Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend. Jeder Artikel, den Morentz anbietet, wird von unserem 30-köpfigen Team in unserer hauseigenen Werkstatt geprüft. Spezielle Restaurierungs- oder Neupolsterungswünsche können erfüllt werden. Prüfen Sie 'Über den Artikel' oder fragen Sie unsere Design-Spezialisten nach detaillierten Informationen über den Zustand.
  • Anbieterstandort:
    Waalwijk, NL
  • Referenznummer:
    Anbieter*in: 4900089641stDibs: LU933146639062

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