Ein Paar Maralunga-Sofas von Vico Magistretti für Cassina, Italien, 1970er Jahre
Angaben zum Objekt
- Schöpfer*in:Vico Magistretti (Künstler*in),Cassina (Workshop/Studio)
- Design:
- Maße:Höhe: 100 cm (39,38 in)Breite: 80 cm (31,5 in)Tiefe: 165 cm (64,97 in)
- Verkauft als:Set von 2
- Materialien und Methoden:
- Herkunftsort:
- Zeitalter:
- Herstellungsjahr:1970s
- Zustand:
- Anbieterstandort:Roma, IT
- Referenznummer:Anbieter*in: T-1354981stDibs: LU2698344565812
Maralunga Sofa
Während die Entstehungsgeschichten hinter den zeitlosen Designs der Welt sehr unterschiedlich sind, ist die Geschichte des Maralunga-Sofas eine der besten in den Designüberlieferungen: Die Legende besagt, dass der Gründer von Cassina, Cesare Cassina, als er Mitte der 1970er Jahre zum ersten Mal den Prototyp des italienischen Möbeldesigners Vico Magistretti (1920-2006) sah, so angewidert davon war, dass er darauf einschlug und die Rückenlehne des Sofas zerbrach, die daraufhin in die Form zerfiel, die das Möbelstück schließlich annehmen sollte. ("Richtig, toll, für mich sieht es so perfekt aus", soll Magistretti geantwortet haben.)
Ob es sich nun um eine zufällige Anpassung oder um eine weitere Betrachtung des Entwurfs handelte, Cassina kam eindeutig zur Vernunft: Sein Unternehmen stellte den Entwurf von Magistretti 1973 erstmals vor. Der Maralunga zeichnet sich durch eine scheinbar abgesenkte Rückenlehne aus, die jedoch in Wirklichkeit eine höhenverstellbare Kopfstütze ist, die über eine Fahrradkette unter den weichen Schaumstoffpolstern bewegt wird.
Das Ergebnis ist ein Sofa, das zwei Funktionen erfüllt: Es ist sowohl eine Kulisse für gesellige Gespräche als auch ein Ort, an dem man sich alleine entspannen kann. "Meine Absicht bei Maralunga war es, ein Objekt zu entwerfen, das eine ganze Reihe von Innenarchitekturen mit einem vertrauten Gefühl repräsentiert", so Magistretti über den Entwurf. "Zwei Positionen, zwei Verwendungsmöglichkeiten, zwei verschiedene Möglichkeiten, sich einen persönlichen Raum zu schaffen."
Die kantige Form des Maralunga ist ein typischer 70er-Jahre-Stil, doch das Sofa passt zu vielen Einrichtungsstilen und ist auch heute noch beliebt. Cassina produziert ihn heute in einer Vielzahl von Polstervarianten und hat 2014 anlässlich seines 40-jährigen Jubiläums eine Reihe von Designern beauftragt, ihn neu zu interpretieren.
Cassina
Der Möbelhersteller Cassina ist aus mehreren Gründen ein erfolgreiches Designunternehmen: Es besitzt nicht nur die Lizenzen für eine exquisite Kollektion von ikonischen Stühlen, Sofas, Tischen und anderen Stücken aus dem 20. und 21. Jahrhundert, sondern produziert auch Originalwerke, die sich durch Innovation und feinste italienische Handwerkskunst auszeichnen.
Cassina gehört zu den ersten Unternehmen, die in den 1950er Jahren Industriedesign nach Italien brachten, und kann auf ein illustres Erbe zurückblicken. Der 1927 von den Brüdern Cesare und Umberto Cassina in Meda, Italien, gegründete italienische Produktionsriese war ursprünglich auf maßgefertigte Holzarbeiten spezialisiert. In den fast hundert Jahren seit seiner Gründung hat das Unternehmen einen unglaublichen Weitblick für Designtrends und die Entwicklung der Technologie bewiesen.
1964 unterzeichnete Cassina einen exklusiven Lizenzvertrag für die Herstellung von Möbeln von Le Corbusier und seinen Mitarbeitern - wie die LC4 Chaiselongue, die in Zusammenarbeit mit Charlotte Perriand und Pierre Jeanneret entstand - ein Schritt, der die Zukunft des Unternehmens prägen sollte. Die Collection'S I Maestri von Cassina ist eine fortlaufende Initiative zur Neugestaltung wegweisender Entwürfe aus dem 20. Jahrhundert, wie z. B. von Gerrit Rietveld (der Red and Blue Sessel von 1918), Charles Rennie Mackintosh, Erik Gunnar Asplund, Franco Albini und Frank Lloyd Wright. Das Unternehmen bewahrt die Intentionen und den ursprünglichen Stil seiner Entwürfe, fügt aber aktuelle Techniken, Materialien und Prozesse hinzu - und schafft so die bestmögliche Kombination aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Die Marke hat auch mit zeitgenössischen Ikonen wie Zaha Hadid, Gio Ponti und Philippe Starck zusammengearbeitet.
Cassinas originelle Entwürfe sind ebenfalls topaktuell. Darunter befinden sich Stücke für den täglichen Gebrauch, bei deren Entwicklung der Komfort und die Verbindung von italienischem Handwerk und industrieller Technologie im Vordergrund stehen.
Einige Werke von Cassina, sowohl aus der zeitgenössischen als auch aus der I Maestri-Sammlung, sind in den Sammlungen von Museen wie dem Museum of Modern Art und dem Vitra Design Museum zu finden. 2014 wurde das Unternehmen durch die Übernahme des italienischen Möbelkonzerns Poltrona Frau Teil von Haworth. 2015 kam die spanische Designerin Patricia Urquiola als künstlerische Leiterin zu Cassina und führte die Marke in ihr nächstes Jahrhundert des erfinderischen Stils.
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