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Mario Botta: Sechser-Set Quinta-Stühle 605 aus schwarz lackiertem Stahl von Alias, 1980

Angaben zum Objekt

Satz von sechs Stühlen 605 Quinta mit Sitz und Rückenlehne aus gebogenem Lochblech mit schwarzem Stahlrohrgestell. Entworfen von Mario Botta für Alias im Jahr 1985 (Dieser Stuhl wird nicht mehr hergestellt). Der Quinta-Stuhl ist eine Architektur, auf der man sitzen kann. Dieses Design zeigt deutlich die Inspiration von ikonischen Designern wie Le Corbusier, Louis Kahn und Carlo Scarpa, ein Beispiel dieses ikonischen Stuhls ist auch im Museum of Modern Art ausgestellt. Mario Botta wurde 1943 in Mendrisio geboren. Nach einer Lehre als Zeichner bei der in Lugano ansässigen Architektin Tita Carloni zog er zunächst nach Mailand und dann nach Venedig, wo er sich an der Fakultät für Architektur der IUAV einschrieb. Er schloss sein Studium 1969 mit einer von Carlo Scarpa betreuten Arbeit ab - nachdem er Le Corbusier und Louis Kahn kennengelernt hatte, die ihn später inspirieren sollten - und kehrte in die Schweiz zurück, um sein eigenes Büro zu eröffnen, das sich damals hauptsächlich mit Einfamilienhäusern beschäftigte. Dazu gehören die Villen in Riva San Vitale (1971-1973), Ligornetto (1975-1976) und Morbio Superiore (1982-1983), in denen Botta das Thema des Hauses als Zufluchtsort behandelt, der seine Bewohner schützt und beruhigt. Es handelt sich um Gebäude mit einem ironischen und in gewissem Sinne monumentalen Charakter, der beispielsweise (im Fall von Morbio) durch strenge symmetrische Kompositionen und eine besondere Verwendung von rohen Betonblöcken erreicht wird, die in einem linearen Muster angeordnet sind und sich mit Streifen aus versilberten Ziegeln abwechseln, die im Gegensatz dazu in einem Winkel von 45 Grad angeordnet sind. Die teilweise in den Hang gegrabene Villa ist auch durch ein Thema gekennzeichnet, das Botta besonders am Herzen lag und das er bereits in Riva San Vitale erforscht hatte: die Unterscheidung zwischen Festkörpern und Hohlräumen, wobei letztere wie aus dem Gebäude herausgegraben wirken. Zwischen 1980 und 1990 verkehrte Botta mit Künstlern und Intellektuellen aus allen Bereichen des Lebens und unternahm zahlreiche lange Auslandsreisen. Zusammen mit Gabriele Basilico und Edoardo Sanguinetti gibt er "La Casa Rotonda" heraus, und er ist mit Max Huber, Nicki de Saint Phalle, Dante Isella, Harld Szeemann, Robert Frank und Alberto Flammer befreundet. 1986 widmet ihm das MoMA in New York eine Einzelausstellung, und der Schweizer Architekt erhält mit dem Kulturzentrum in Chambéry (1984-1987) seine ersten Aufträge für öffentliche Gebäude und aus dem Ausland. In Japan baute Botta auf einem schwierigen dreieckigen Grundstück von nur einhundertsechzig Quadratmetern, das von der Eröffnung einer neuen Autobahn übrig geblieben war, ein kleines Gebäude, das sich mit seiner Klarheit und Stärke des Bildes von dem Chaos, das es umgab, abheben wollte, dank eines dicken Vorhangs aus Mauerwerk, der an der Hauptfassade angebracht ist und in dem graue Marmorplatten von horizontalen Rissen durchzogen sind, die die Winkel aushöhlen und die Wahrnehmung der Anzahl der Stockwerke, aus denen das Museum besteht, aufheben. Die Kirche von Mongo hingegen war der erste Schritt in einer langen Reihe von Gotteshäusern, darunter Entwürfe für die Kirchen von Pordenone (1987-1992) und Sartiana (1987-1995), für die Kathedrale von Evry (1988-1995), für die Basilika Santa Maria degli Angeli auf dem Mont Tamaro (1990-1996), für die Kirche Giovanni XXII in Seriate (1994-2000) und für die Synagoge Cymbalista in Tel Aviv (1996-1998). In jedem dieser Bereiche spielt das Licht eine vorherrschende Rolle als Hauptgenerator des Raums und als Maß für die Definition der Zeit, die mit den verschiedenen Phasen des Tages, der Monate und der Jahreszeiten vergeht. Das Licht ist jedoch das wichtigste symbolische Element, das in seinen Variationen das Unbehagen des Menschen angesichts der göttlichen Vollkommenheit darstellt. In dieser Zeit wurde auch der Bau einer neuen Architekturschule, der Akademie Mendrisio, geplant. Sie wurde 1996 eingeweiht und bietet einen alternativen Lehransatz im Gegensatz zum Schweizer Universitätssystem, in dem die humanistischen Fächer und eine Vielzahl bekannter internationaler Professoren eine wichtige Rolle spielen: von Rykwert über Benevolo, Burkhart, Campos Baeza, Dal Co, Frampton, Mendes da Rocha und Zumthor. In letzter Zeit hat sich Bottas Tätigkeit - wie die vieler anderer Architekten - in den Fernen Osten verlagert, dank Projekten wie dem Leeum - einem von Samsung gesponserten Kunstmuseum, das 2004 in Seoul fertiggestellt wurde -, dem Hotel Twelve in Shanghai (2006-2012) und den beiden Hauptsitzen von Tata in Indien (1996-2003). Mit der Fertigstellung des Campus der Akademie Mendrisio begannen die Bauarbeiten für das "Theater der Architektur", das 2018 eröffnet wurde. Neben seiner Tätigkeit als Architekt ist Botta - weniger intensiv - auch als Designer tätig und entwirft zum Beispiel den Stuhl Quarta (1984) und den Tisch Terzo (1983). Dem Schweizer Architekten ist auch die Gründung des BSI-Architekturpreises zu verdanken, der von der BSI-Bank in Lugano finanziert wird und an Designer unter fünfzig Jahren verliehen wird.
  • Schöpfer*in:
    Mario Botta (Designer*in),Alias (Hersteller*in)
  • Maße:
    Höhe: 94 cm (37,01 in)Breite: 56,5 cm (22,25 in)Tiefe: 45 cm (17,72 in)
  • Verkauft als:
    Set von 6
  • Stil:
    Postmoderne (Aus dem Zeitalter)
  • Materialien und Methoden:
  • Herkunftsort:
  • Zeitalter:
    1980–1989
  • Herstellungsjahr:
    1985
  • Zustand:
    Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend.
  • Anbieterstandort:
    Montecatini Terme, IT
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU5304241520622

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