1943 Kupferstich, Le Sommeil Sous les Arbes von Aristide Maillol, #XVIII von XX
Angaben zum Objekt
- Schöpfer*in:Aristide Maillol 2 (Künstler*in)
- Maße:Höhe: 42,88 cm (16,88 in)Breite: 35,26 cm (13,88 in)Tiefe: 1,91 cm (0,75 in)
- Materialien und Methoden:Papier,Graviert
- Herkunftsort:
- Zeitalter:
- Herstellungsjahr:1943
- Zustand:Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend. Kein Glas; bereit zum Umrahmen. Der Zustand entspricht dem Alter und der Nutzung.
- Anbieterstandort:Chapel Hill, NC
- Referenznummer:Anbieter*in: WP-2595z:1stDibs: LU6458246714972
Aristide Maillol 2
Aristide Joseph Bonaventure Maillol wurde in Banyuls-sur-Mer, Roussilon, geboren. Schon in jungen Jahren beschloss er, Maler zu werden und zog 1881 nach Paris, um Kunst zu studieren. Nach mehreren Bewerbungen und einem mehrjährigen Leben in Armut wurde er 1885 an der Écoledes Beaux-Arts angenommen und studierte dort von 1882-86 bei Jean-Léon Gérôme und Alexandre Cabanel. Seine Zeitgenossen, Pierre Puvis de Chavannes und Paul Gauguin, haben den Künstler stark beeinflusst. 1893 schlug Gauguin ihm vor, sich der Künstlergruppe "Nabis" anzuschließen. Um die Jahrhundertwende entwickelten die Nabis eine antinaturalistische, symbolistische Bildsprache mit flächig-dekorativen, vereinfachten Farbformen und schwarzen Konturen. Dieser Stil beeinflusste Maillols frühe Gemälde und Wandteppichentwürfe. Gauguin hatte auch sein wachsendes Interesse an der dekorativen Kunst gefördert, ein Interesse, das Maillol dazu brachte, sich mit der Gestaltung von Wandteppichen zu beschäftigen. 1893 richtete Maillol in seinem Heimatdorf Banyuls ein kleines Studio für Wandteppiche ein, wo er einheimische Frauen für die Webarbeiten beschäftigte und mit der Herstellung von Werken begann, deren hohe technische und ästhetische Qualität ihm Anerkennung für die Erneuerung dieser Kunstform in Frankreich einbrachte. Bis 1900 fertigte Maillol Wandteppiche im Jugendstil, doch dann zwang ihn eine Augenkrankheit, sich auf die Bildhauerei zu konzentrieren, vor allem auf kleine Statuen aus Holz und Ton, aus denen er seine monumentalen Stein- und Bronzestatuen entwickelte. Das Hauptthema seines bildhauerischen Werks war der weibliche Akt, der sich durch eine klassische Ruhe und eine klare, geschlossene Plastizität auszeichnete. Seine zwischen 1902 und 1905 entstandenen Werke verraten eine Annäherung an klassische, gesetzlich vorgeschriebene Formen und sein Streben nach einem geschlossenen skulpturalen Volumen, einem harmonischen Gleichgewicht und einem ruhigen klassischen Ausdruck, der von der hellenistischen Antike übernommen wurde. Aristide Maillols kompakte, üppige Frauenfiguren, die sowohl an Gauguins Frauen als auch an Renoirs spätere Akte erinnern, haben die europäische und insbesondere die deutsche Bildhauerei stark beeinflusst. Maillol schuf auch bedeutende grafische Werke, Zeichnungen, Lithografien und vor allem eine Reihe von Holzschnitten, die der Liebhaber der Antike zur Illustration antiker Literatur anfertigte. Der erste Überblick über sein Schaffen wurde 1937 in Paris im Rahmen der Ausstellung "Les maîtres de l'art indépendant" gezeigt, die zeitgleich mit der Weltausstellung im Petit Palais stattfand und drei ROOMS einnahm. Maillol erhält große Aufträge, und 1936 den größten von allen, die monumentale Skulptur "La Montagne" für das damals geplante Museum für moderne Kunst in Paris. Doch diese Pläne sollten nicht in Erfüllung gehen, und so kam er 1944 bei einem Autounfall auf tragische Weise ums Leben. Maillol wird oft als der "Cézanne der Bildhauerei" bezeichnet, da er - wie Cézanne - den Weg zur Abstraktion ebnete.
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