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Amerikanisches Ölgemälde „Nature Morte: Fallen Doves“ (1865) von Alfred Wall

Angaben zum Objekt

ALFRED S. WALL Vereinigte Staaten, 1825-1896 Nature Morte: Gefallene Tauben (1865) Öl auf Leinwand signiert und datiert unten links "Alfred Wall 1865". ref. 412APH13E 26 1/2" H x 32 1/2" B x 2 1/2" T [Rahmen] 20 1/8" H x 26" W [Leinwand] Aufsatz Dieses fein ausgeführte Stillleben zeigt eine Gruppe von drei Tauben, die auf dem Waldboden liegen, und wurde mit viel Liebe zur Textur und zum natürlichen Detail gemalt. Die Komposition steht in der Tradition der Nature morte, einer Gattung, die die Stille des Lebens durch sorgfältig arrangierte Motive einfängt. Der Künstler verwendet eine satte, erdige Farbpalette, die das weiche Gefieder der Vögel mit dem dichten Laub und dem verstreuten Unterholz kontrastiert, wobei die Farben des Laubes und der gefallenen Blätter auf eine frühherbstliche Szenerie hindeuten. Ein fast kirchliches Licht fällt auf die Tauben, beleuchtet sie und hebt den Realismus hervor, indem es die Aufmerksamkeit auf die zarten Farbabstufungen des Gefieders und den subtilen Glanz der Flügel lenkt. Während das Thema Jagd oder der Lauf des Lebens suggeriert, vermeidet die zurückhaltende Ausführung eine übertriebene Dramatisierung. Stattdessen lädt die Szene zur stillen Kontemplation ein und betont Form, Textur und Atmosphäre. Werke dieser Art waren in der europäischen und amerikanischen Kunst, insbesondere im 19. Jahrhundert, sehr beliebt und dienten sowohl als Studien des Naturalismus als auch als Reflexion über Sterblichkeit und Vergänglichkeit. Es ist in einem Rahmen untergebracht, der mit ziemlicher Sicherheit sein erster ist, eine fein gearbeitete vergoldete Komposition, die das Gemälde mit Stillleben-Emblemen in den Ecken wunderbar ergänzt. Provenienz: Privatsammlung, Senoia, Georgia Bedingung: Originale Keilrahmen in gutem Zustand, die nur vier statt acht Klappen zulassen; das Leinen ist straff und ungefüttert, in gutem Zustand. Die Grundschicht ist insgesamt stabil mit feinen altersbedingten Craquelé durchgehend. Mehrere Schäden unter dem Rahmenfalz, die mit Malereien verbunden sind. Bei der Restaurierung wurden alte Übermalungen auf den Taubenkästen entfernt. Unser Restaurator entfernte den alten Lack, übermalte die kleineren Schäden und trug einen traditionellen Dammar-Lack auf. Der Rahmen ist wahrscheinlich der Originalrahmen und weist kleinere Schäden, Absplitterungen und allgemeine Verfärbungen an der Vergoldung auf. Eine sehr schöne Präsentation, bereit zum Aufstellen. Biografie Alfred S. Wall (1825-1896) war eine zentrale Figur in der Entwicklung der Pittsburgher Künstlergemeinde im 19. Jahrhundert. Geboren in Mount Pleasant, Pennsylvania, war er der Sohn der englischen Einwanderer William und Lucy Wall. Sein Vater, ein auf Grabsteine spezialisierter Bildhauer, vermittelte ihm die Wertschätzung für die Kunst, ein Erbe, das er mit seinem älteren Bruder, William Coventry Wall, teilte. Alfred und William zogen schließlich nach Pittsburgh um, wo sie sich ein Studio im Burke Building an der Fourth Avenue teilten. Obwohl er Autodidakt war, begann Alfreds Karriere als Maler 1846, im selben Jahr, in dem er Sarah Carr heiratete. Er unterstützte seine Familie vor allem durch Porträtaufträge, doch seine wahre künstlerische Leidenschaft galt der Landschaftsmalerei, die die Grundlage für sein bleibendes Vermächtnis bildete. Wall wurde eng mit der Scalp Level School verbunden, einer informellen Gruppe von Künstlern unter der Leitung von George Hetzel. Inspiriert von der unberührten Schönheit der Natur im Westen Pennsylvanias arbeiteten diese Maler en plein air und hielten die üppigen Wälder, fließenden Bäche und pastoralen Landschaften der Region fest. Wall zeichnete sich in diesem Stil aus und fertigte zahlreiche Studien vor Ort an, die später seine fertigen Arbeiten im Studio beeinflussten. Obwohl er sich der Landschaftsmalerei widmete, malte er weiterhin Porträts, um sich finanziell abzusichern, und bewies damit eine Vielseitigkeit, die seine Karriere unterstützte. Über seine Rolle als Künstler hinaus war Wall eine einflussreiche Persönlichkeit auf dem Kunstmarkt von Pittsburgh. Im Jahr 1868 schloss er sich J.J. an. Gillespie & Co, einer der führenden Kunsthändler der Stadt, wo sein feines ästhetisches Urteilsvermögen ihn zu einem gefragten Berater für Sammler machte. Sein Fachwissen trug dazu bei, dass sich Gillespie's bei der Industrieelite von Pittsburgh als erste Adresse für den Erwerb von Kunstwerken etablierte. Sein Einfluss reichte über den Verkauf hinaus, denn er spielte eine entscheidende Rolle bei der Gestaltung privater und institutioneller Sammlungen und sorgte dafür, dass die kulturellen Mäzene der Stadt in hochwertige Werke investierten. Wall war auch maßgeblich an der Gründung von Kunstinstitutionen in Pittsburgh beteiligt. Im Jahr 1874 wurde er der erste Sekretär der Pittsburgh Art Society und setzte sich für einen besseren Zugang der Öffentlichkeit zur Kunst ein. Seine Bemühungen gipfelten in der äußerst erfolgreichen Loan Art Exhibition, die Werke aus Privatbesitz präsentierte und den Bedarf der Stadt an einer ständigen öffentlichen Sammlung aufzeigte. Sein Einsatz trug dazu bei, dass Andrew Carnegie beschloss, das Carnegie Art Museum zu gründen, in dem Wall später als Treuhänder und Mitglied des Fine Arts Committee tätig war. Zu seinen bemerkenswerten Werken gehörte ein lebensgroßes Porträt von Carnegie, das in der Carnegie Free Library hing. Während seiner gesamten Karriere stellte Wall viel aus und nahm aktiv am künstlerischen Leben in Pittsburgh teil. Er stellte seine Werke unter anderem bei den Pittsburgh Associated Artists und der Pennsylvania Academy of the Fine Arts aus. Sein Wirken als Maler, Händler und Aufbau von Institutionen festigte sein Vermächtnis als Schlüsselfigur der Kunstgeschichte der Stadt. Auch heute noch werden seine Landschaften und Porträts wegen ihres technischen Könnens und ihrer historischen Bedeutung geschätzt und spiegeln sowohl die künstlerischen Trends seiner Zeit als auch die sich entwickelnde kulturelle Identität Pittsburghs wider. Referenzen: E. Benezit Wörterbuch der Artistik, Gründ, 2006 Alfred S. Wall, George Hetzel and the Scalp Level Tradition, Paul Chew, Westmoreland Museum of American Art, 1994, S. 90-91 Über silla antiquitäten & kunst Gegründet im Jahr 2009, haben wir in unserem 9000 Quadratmeter Backstein-und Mörtel-Galerie eine ständig wechselnde Auswahl an sorgfältig kuratiert und katalogisiert Möbel, dekorative Kunst, Gemälde, Skulpturen und Nachlass Schmuck zur Verfügung. Unser Unternehmen hat sich seit langem auf Skulpturen um 1860 bis 1930 spezialisiert, so dass die Galerie stets eine sehr große Sammlung außergewöhnlicher europäischer und amerikanischer Skulpturen vorweisen kann. Die Galerie befindet sich in der 117 W Burd Street in Shippensburg, Pennsylvania, und ist nur nach Vereinbarung geöffnet. Wir freuen uns über Ihren Besuch und würden uns freuen, Sie in unserem Geschäft kennenzulernen. Für Kunden, die sich außerhalb der Region befinden, stehen wir jederzeit per Videokonferenz oder Telefon zur Verfügung, um Themen zu besprechen.
  • Maße:
    Höhe: 67,31 cm (26,5 in)Breite: 82,55 cm (32,5 in)Tiefe: 6,35 cm (2,5 in)
  • Stil:
    Viktorianisch (Aus dem Zeitalter)
  • Materialien und Methoden:
  • Herkunftsort:
  • Zeitalter:
  • Herstellungsjahr:
    1865
  • Zustand:
    Repariert: Siehe Konditionshinweise.
  • Anbieterstandort:
    Shippensburg, PA
  • Referenznummer:
    Anbieter*in: 412APH13E1stDibs: LU1059043605692

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