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Belgisches expressionistisches Gemälde Lehren zum Lesen, Gustave Camus, 43, signiert

Angaben zum Objekt

Ein einzigartiges, exquisites und sehr bedeutendes Kunstwerk !!!! Öl auf Leinwand des belgischen Malers Gustave Camus, signiert und datiert in der unteren rechten Ecke. Das Werk führt uns als Zuschauer in eine private und intime Umgebung ein, in einem liebevollen Moment des Lernens. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts taucht in der Malerei ein neuer Begriff auf, der ein Thema aufgreift, das sich mit dem täglichen, familiären und häuslichen Leben befasst: die Intimität. Obwohl der Begriff erst zu dieser Zeit auftauchte, wurde das Thema in der Kunstgeschichte schon lange diskutiert. Schon in der Renaissance gab es viele Frauen, die in Innenszenen dargestellt wurden; noch früher hatte das religiöse Bild der Verkündigung die Jungfrau Maria in der Einsamkeit ihres Hauses gezeigt. Aber erst im 17. Jahrhundert wurde dieses Genre in Holland endgültig etabliert, mit Johannes Vermeer als seinem größten Vertreter. Von da an erlebte sie eine große Entwicklung. In Frankreich wurden Porträts von Frauenfiguren in privaten Räumen im 18. Jahrhundert populär, und in den folgenden Jahrhunderten wurden Gemälde mit häuslichen Szenen verbreitet. Die Intimmalerei hatte schon immer eine klare Vorliebe für das weibliche Universum, für die Darstellung von Frauen in alltäglichen, intimen Momenten und im Familienleben, wie zum Beispiel in der "zarten Kindheit". Das Ziel der Intimität ist es ja gerade, einem alltäglichen Moment im Leben der Figuren, in diesem Fall der Frau und ihrem kleinen Kind, eine gewisse Transzendenz zu verleihen. Diese beiden Figuren reichen aus, um die gesamte Szene auszufüllen, obwohl es trotz ihrer engen Beziehung (Intimität neigt zum Individualismus) kaum eine Wechselbeziehung zwischen den Figuren gibt. In dieser Art von Werken scheint die Zeit sehr langsam zu vergehen, wodurch ein Gefühl der Stille und des Schweigens entsteht, das alles durchdringt. Die Mutter wirkt in sich gekehrt, in sich gekehrt, in Gedanken versunken, mit gesenktem Blick und ruhigem Gesicht, während die Kleine in die Geschichte vertieft ist, die sie mit Hilfe ihrer Mutter erzählt. Was die Technik betrifft, so zeigt sich die expressionistische Seite des Autors, der den Aufschwung der Bewegung miterlebt hat. Er verwendet kräftige und ausdrucksstarke Farben, gesättigt und dunkel, mit einem schnellen und materiellen Pinselstrich von übertriebenen und sehr markanten Strichen. Die Farbflecken verschmelzen mit der Leinwand selbst und nehmen aus der Ferne betrachtet Form und Kohärenz an. Er hebt auch das Studium des Lichts hervor, denn obwohl die Lichtquelle nicht dargestellt ist, taucht er die Szene von rechts ein, was dazu führt, dass die linke Gesichtshälfte im Schatten liegt. Das Originelle am Gemälde ist, dass es der Betrachter selbst ist, der dem Werk die endgültige Bedeutung gemäß seiner eigenen Subjektivität geben muss. Es bewahrt den für die damalige Zeit charakteristischen Originalrahmen aus reich geschnitztem Holz und mit komplizierten Details, wie den symmetrisch in den Ecken angeordneten Durchbrüchen. Über den Autor Gustave Camus, geboren am 4. April 1914 in Châtelet und gestorben am 9. Juni 1984 in Mons, war ein belgischer expressionistischer Maler. Im Alter von 14 Jahren wurde er Malerlehrling, verließ diese Tätigkeit jedoch 1939, sobald seine Kunst ihm das Leben ermöglichte. Er besuchte den Zeichenunterricht des Bildhauers Eugène Paulus an der Industrieschule von Charleroi (1930-1934) und von van Leon Van den Houten an der Universität für Arbeit (1932-1937). Zusammen mit Georges Wasterlain gründete er die Gruppe Lebendige Kunst im Land von Charleroi (1933). Nach dem Krieg bestätigten die Kritiker sein Talent und er wurde Professor für Malerei und Zeichnung an der Akademie der Schönen Künste von Mons (1951-1976), deren Direktor er wurde. Er ist mit dem Impressionismus verwandt, obwohl sein Werk eher dem Fauvismus zuzurechnen ist. In den 1940er Jahren unternahm er eine Reise in die Bretagne, die sein Werk tiefgreifend beeinflusste und den Beginn seiner "zweiten Phase" markierte. IT hat einen originalen tollen Rahmen!! Abmessungen: 125 x 106 x 7 cm. / 98 x 78 cm.
  • Schöpfer*in:
    François Camus, Paris (Künstler*in)
  • Maße:
    Höhe: 125 cm (49,22 in)Breite: 106 cm (41,74 in)Tiefe: 7 cm (2,76 in)
  • Stil:
    Expressionismus (Aus dem Zeitalter)
  • Materialien und Methoden:
  • Herkunftsort:
  • Zeitalter:
  • Herstellungsjahr:
    1943
  • Zustand:
    Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend.
  • Anbieterstandort:
    Valladolid, ES
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU2943338128742
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