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Ferdinand Roybet (französisch, 1840-1920) Porträtbild eines Caveliers ca. 1900

10.218,52 €

Angaben zum Objekt

FERDINAND VICTOR LÉON ROYBET Französisch, 1840-1920 "L'homme au manteau rouge" (Der Mann im roten Mantel) Öl auf aufgespannter Holztafel nummerierte und mit "15903" beschriftete Tafel signiert unten links "F. Roybet" ausgeführt um 1900 Provenienz: ehemals bei Christie's, New York (02. Februar 2011, Lot 158), Eigentum eines privaten Sammlers 40 3/8" H x 34" B x 2 1/2" D [Rahmen] 32 1/8" H x 25 3/8" B [Tafel] Eine reichhaltig ausgeführte Charakterstudie, die einen Musketier des 17. Jahrhunderts in Dreiviertelansicht mit direktem, unbeirrtem Blick zeigt. Die Figur ist mit einem karmesinroten Samtmantel und einem breitkrempigen schwarzen Hut bekleidet, stützt sich mit einer Hand auf einen Stock und trägt einen weißen Spitzenkragen, der sehr detailliert dargestellt ist. Die Komposition ist typisch für Roybets reifes Werk und betont die Theatralik der Kostüme, die Intensität des Ausdrucks und die totale Beherrschung von Farbe und Textur. Dieses Gemälde wurde bei Christie's, New York (09. Februar 2011, Lot 158, Schätzung $ 5.000-7.000) angeboten, wo es angekauft wurde. Das vorliegende Gemälde ist zwar undatiert, aber eine relativ ähnliche Figur und Pose wurde 1905 in L'Illustration in Paris abgebildet (siehe beigefügtes Bild). Rot gekleidete Kavaliere spielen in Roybets Ouevre eine herausragende Rolle, was darauf hindeutet, dass diese hochfarbige, dramatische Farbgebung bei seinen Kunden beliebt war. Untergebracht in einem sehr schönen und wahrscheinlich originalen Goldholzrahmen. Zustand: Professionell konserviert, versiegelt mit einem neuen traditionellen Dammar-Lack. Paneel in sehr gutem Zustand: keine Wölbung oder Risse. Die Malschicht ist in ausgezeichnetem Zustand, mit kleinen Fehlstellen im rechten Hintergrund und an den Kanten, wo der Rahmen reibt. Unter UV-Bestrahlung: leichte Auffächerung an den Rändern und im rechten Hintergrund, wo die Übermalung abgeschlossen wurde (vielleicht 3 % der Fläche); die rote Übermalung fächert nicht auf, weil der Restaurator den alten Firnis auf der Schicht nicht entfernt hat. Eine lebendige und klare Oberfläche, ausgezeichneter Zustand. Bereit zur Platzierung. ref. 412EAK09C Ferdinand Roybet (Franzose, 1840-1920) Ferdinand Victor Léon Roybet war ein französischer Maler, Zeichner und Grafiker, der für seine detailreichen historischen Genreszenen und Porträts bekannt war, die oft Figuren des 16. und 17. Jahrhunderts in aufwendigen Kostümen darstellten. Seine Arbeiten zeichnen sich durch den dramatischen Einsatz von Farbe, technische Präzision und die intensive Auseinandersetzung mit der historischen MATERIAL-Kultur aus. Roybets Gemälde lassen häufig den Einfluss alter Meister wie Velázquez und Frans Hals erkennen, die er beide intensiv studiert hat. Roybet wurde am 12. April 1840 in Uzès im südfranzösischen Departement Gard geboren und zog im Kindesalter mit seiner Familie nach Lyon. Er erhielt eine formale künstlerische Ausbildung an der École des Beaux-Arts de Lyon, wo er bei Joseph Vibert Zeichnen studierte. In dieser Zeit freundet er sich mit dem realistischen Maler Antoine Vollon an, der ihm später helfen wird, sich in Paris zu etablieren. Nach seinem Umzug in die Hauptstadt Anfang der 1860er Jahre setzte Roybet seine Studien bei Jean-Georges Vibert fort, kopierte Gemälde im Louvre und verfeinerte nach und nach seinen unverwechselbaren Stil. Roybet hatte sein Debüt auf dem Pariser Salon 1865. Im darauffolgenden Jahr wurde sein Gemälde Le bouffon du roi Henri III (Der Narr Heinrichs III.) mit einer Medaille ausgezeichnet und von Prinzessin Mathilde Bonaparte für 5.000 Francs erworben - ein Ereignis, das seinen frühen Ruf festigte. Er wurde bekannt für die Darstellung von Musketieren, Kavalieren und fein gekleideten Höflingen, typischerweise in fantasievollen Interieurs des 17. und 18. Jahrhunderts. Seine Beherrschung der Textur, insbesondere bei der Darstellung von Seide, Samt und Metallfäden, wurde allgemein bewundert. In den 1870er Jahren unternahm Roybet Studienreisen nach Belgien, in die Niederlande und nach Nordafrika. In den Niederlanden beschäftigte er sich intensiv mit den Werken von Hals, Rembrandt, Rubens und Jordaens. In Algerien fertigte er zahlreiche Tuschezeichnungen an und erlangte eine gewisse Anerkennung als Orientalist, auch wenn dieses Thema in seinem Werk eine untergeordnete Rolle spielte. Mitte der 1870er Jahre kehrte er nach Paris zurück und setzte seine erfolgreiche Karriere fort. Schließlich erwarb er ein großes Haus in der Rue de Prony 9 im 17. Roybet stellte regelmäßig im Salon aus und nahm an internationalen Ausstellungen in Berlin, Wien und Antwerpen teil. Bei mehreren dieser Veranstaltungen wurde er mit der Médaille de la Maison ausgezeichnet. Im Jahr 1893 wurde er zum Chevalier der Ehrenlegion ernannt und im Jahr 1900 zum Officier befördert. Im selben Jahr kaufte der amerikanische Industrielle Cornelius Vanderbilt eines seiner Bilder für 100.000 Francs im Palais de l'Industrie - ein ungewöhnlich hoher Preis für die damalige Zeit und ein Beweis für Roybets transatlantische Anziehungskraft. Obwohl Roybet vor allem für seine historischen Kostüme bekannt war, betrieb er auch eine erfolgreiche Porträtpraxis, vor allem in der französischen und amerikanischen Bourgeoisie. Viele dieser Porträtierten sind in historischer Kleidung abgebildet, was seinem theatralischen und historisierenden Ansatz entspricht. In seinem Spätwerk, das in den letzten Jahrzehnten seines Lebens entstanden ist, stehen oft einfigurige Kompositionen und religiöse Themen im Vordergrund, darunter ein monumentaler Altarzyklus mit der Darstellung der Passion Christi. Roybet starb am 10. April 1920 in Paris. 1927 gründete seine ehemalige Schülerin und Sammlerin Consuelo Fould das Musée Roybet Fould in Courbevoie bei Paris in einem Gebäude, das ursprünglich für die Weltausstellung von 1878 entworfen worden war. Das Museum ist nach wie vor einer der wichtigsten Aufbewahrungsorte für sein Werk. Gemälde von Roybet befinden sich auch in zahlreichen öffentlichen Sammlungen, darunter das Musée d'Orsay, das Petit Palais, die Eremitage und Institutionen in den Vereinigten Staaten. Über silla antiquitäten & kunst Gegründet im Jahr 2009, haben wir in unserem 9000 Quadratmeter Backstein-und Mörtel-Galerie eine ständig wechselnde Auswahl an sorgfältig kuratiert und katalogisiert Möbel, dekorative Kunst, Gemälde, Skulpturen und Nachlass Schmuck zur Verfügung. Unser Unternehmen hat sich seit langem auf Skulpturen um 1860 bis 1930 spezialisiert, so dass die Galerie stets eine sehr große Sammlung außergewöhnlicher europäischer und amerikanischer Skulpturen vorweisen kann. Die Galerie befindet sich in der 117 W Burd Street in Shippensburg, Pennsylvania, und ist nur nach Vereinbarung geöffnet. Wir freuen uns über Ihren Besuch und würden uns freuen, Sie in unserem Geschäft kennenzulernen. Für Kunden, die sich außerhalb der Region befinden, stehen wir jederzeit per Videokonferenz oder Telefon zur Verfügung, um Themen zu besprechen.
  • Maße:
    Höhe: 102,57 cm (40,38 in)Breite: 86,36 cm (34 in)Tiefe: 6,35 cm (2,5 in)
  • Stil:
    Romantik (Aus dem Zeitalter)
  • Materialien und Methoden:
  • Herkunftsort:
  • Zeitalter:
  • Herstellungsjahr:
    1900
  • Zustand:
  • Anbieterstandort:
    Shippensburg, PA
  • Referenznummer:
    Anbieter*in: 412EAK09C1stDibs: LU1059046083562

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