Javier Riera, Öl auf Leinwand, Kunstwerk, 2005

Javier Riera ist ein Installationskünstler, der mit geometrisch geformten Lichtprojektionen arbeitet, die direkt auf die Vegetation und die Landschaft auftreffen. Er nutzt die Fotografie als Mittel zur Dokumentation und Erweiterung seiner Installationen, ohne jegliche digitale Manipulation. So konzentriert sich seine Arbeit auf die Erfahrung einer realen Intervention in Bezug auf den Raum und die Zeit der Landschaft. Etwas, das den Land Art-Vorschlägen nahe kommt. Riera meint: "Alles, was in der Landschaft geschieht, kann mit Hilfe der Mathematik, der Physik und der Geometrie beschrieben und erklärt werden, genauso wie die Aspekte der unsichtbaren, aber quantifizierbaren Energie." Riera findet die Beziehung zwischen Geometrie und Natur, was seinem Werk einen meditativen Charakter verleiht. Er sucht nach einer Koexistenz zwischen seinen Betrachtern und der Veränderung der Landschaft, die sie beobachten. Seine Installationen streben danach, die Wahrnehmung des Betrachters zu erweitern, indem sie Eigenschaften und Dimensionen aufspüren, die in ihrer Umgebung verborgen sind. Riera versteht die Geometrie als eine natürliche, der Substanz vorausgehende Sprache und kann mit ihr eine Art subtile und aufschlussreiche Resonanz herstellen. Riera hat Ausstellungen in den renommiertesten Museen seines Landes gemacht, wie dem Museo Reina Sofía (2008), dem MUSAC (2016), dem DA2 (2013) und dem Niemeyer Center (2014). Er hat auch zahlreiche Interventionen im öffentlichen Raum durchgeführt, wie das PHotoEspaña Festival (2016) in Madrid, das Prague Light Festival (2016) und die jüngste im Oktober 2017 im Königlichen Botanischen Garten in Madrid. Zu dieser Veranstaltung kamen mehr als 6.000 Zuschauer. Seine Werke befinden sich in zahlreichen öffentlichen Kunstsammlungen wie dem Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía, der Fundación Princesa de Asturias oder der Collection'S Banco de España.