HENRY SCOTT R.S.A.
Britisch, 1911-2005
"Down Easter 'Harvey Mills' im Lower Inner Harbour, Boston, mit Governors Island in der Ferne
Öl auf Leinwand signiert unten links betitelt auf der Rückseite der Tragestange
ref. 502DQO07G
29 1/4" H x 45 1/8" B x 1 3/4" T [Rahmen]
24 1/4" B x 40" B [Leinwand]
Provenienz:
Mit MacConnal-Mason & Son Ltd.
Aufsatz
Eine sehr friedliche Ansicht der Down Easter "Harvey Mills", die in den ruhigen Gewässern des Lower Inner Harbor von Boston ruht. Die Szene zeigt das Schiff als Mittelpunkt des geschäftigen Hafens mit Segelbooten und Fischereifahrzeugen, die über die Gewässer verstreut sind, während zahlreiche größere Schiffe kommen und gehen. Das Licht streut über das Wasser und beleuchtet die Segel der Harvey Mills in einem Gegenlicht, das sie fast durchsichtig macht. Ein bemerkenswert gefälliges Werk, das die für die meisten Seestücke von Henry Scott typische Ruhe zeigt. Es befand sich früher bei MacConnal-Mason & Sons, der Galerie, die Scott zu seinen Lebzeiten vertrat; das Label ist noch verso angebracht.
Die "Harvey Mills" war ein hölzernes Down Easter-Segelschiff, das 1876 in Thomaston, Maine, gebaut wurde. Das Schiff war 231 Fuß lang, 43 Fuß breit und 29,7 Fuß tief und hatte eine Tonnage von 2.077 Tonnen. Damals war dies ein unglaublich großes Schiff, das an vierter Stelle unter den amerikanischen Schiffen stand. Es war von Anfang an ein Schiff, das dem Untergang geweiht war, ein Schiff, das immer wieder vom Pech verfolgt wurde und viele tragische Fahrten erleben sollte. Der Bau des Schiffes wurde von seinem Kapitän Harvey Mills beaufsichtigt, nach dem das Schiff benannt wurde. Das Projekt war bereits vor seinem Start in Verzug, da mehr als die Hälfte der Hölzer auf die falschen Maße zugeschnitten waren und neu angefertigt werden mussten. Sie lief im September 1876 vom Stapel und ging nur zehn Jahre später, 1886, auf See verloren.
Die Down Easters waren eine Klasse von Segelschiffen, die im 19. Jahrhundert in Maine gebaut wurden und für den effizienten Frachttransport, insbesondere im kalifornischen Getreidehandel, konzipiert waren. Sie verfügten über einen modifizierten Klipper-Bug und verbesserte Frachtumschlagsmöglichkeiten, wobei Geschwindigkeit und Tonnage in einem ausgewogenen Verhältnis standen, um den Weizenhandel zwischen Kalifornien und Großbritannien wettbewerbsfähig zu machen. Insbesondere die "Harvey Mills" ist ein hervorragendes Beispiel für die Down Easters und ein gutes Beispiel für die langsame Entwicklung der Schiffskonstruktion im Hinblick auf den kritischen Frachtverkehr im 19. Eine visuelle Darstellung der "Harvey Mills" bietet ein von Kapitän Harvey Mills angefertigtes Modell, das Teil der Sammlung des Maine Maritime Museum ist.
Eine interessante Diskussion über die "The Unlucky Harvey Mills (1886)" ist in dem beigefügten Video enthalten und bietet einen faszinierenden Überblick über das geschichtsträchtige Schiff.
Bedingung:
Schöner Originalzustand. Sehr geringfügige Verfärbungen auf dem Lack, insgesamt bleibt hell und knackig. Reiben Verschleiß entlang der extremen Kanten, wo der Rahmen berührt das Gemälde. Bei der UV-Untersuchung wurden keine Restaurierungen oder Untermalungen festgestellt - die gesamte Farbe leuchtet brillant. Bei den Tragstangen fehlen einige Tasten. Rahmen mit einigen Ausbesserungen und Untermalungen. Bereit zur Platzierung.
Biografie
Henry Scott, R.S.A. (Brite, 1911-2005)
Henry Scott war ein britischer Marinemaler, der sich auf maritime und küstennahe Themen spezialisierte, insbesondere auf Schiffsporträts von britischen und amerikanischen Klippern. Seine Arbeiten werden oft mit denen von Montague Dawson verglichen, mit dem er einen ähnlichen Ansatz verfolgte, um die Bewegung und Energie des Meeres einzufangen. Seine Kompositionen zeigen häufig Schiffe unter vollen Segeln, mit aufgewühlten Wellen und einem dynamischen Himmel, der das Gefühl der Bewegung verstärkt. Seine akribische Aufmerksamkeit für die atmosphärischen Bedingungen und seine unverwechselbare Farbpalette machten seine Bilder bei Sammlern und Reedern gleichermaßen begehrt.
Scott stellte während seiner gesamten Laufbahn viel aus. Er war eng mit der Royal Society of Marine Artists verbunden und stellte dort von 1950 bis 1966 seine Werke aus. Seine Gemälde wurden auch in der Royal Academy, der Royal Exchange und der Guildhall in London ausgestellt. Auf internationaler Ebene wurden seine Werke im Museum St. Malo in Frankreich und am Madison Square in New York ausgestellt. Seine Verdienste auf dem Gebiet der Meereskunst wurden durch seine Wahl zum Fellow of the Royal Society of Arts (F.R.S.A.) weiter anerkannt.
Ein beträchtlicher Teil von Scotts Schaffen bestand aus Auftragsarbeiten für private Mäzene. Zu seinen bemerkenswertesten Auftragsarbeiten gehört Morning Cloud (1970), das die Yacht des damaligen Premierministers Edward Heath darstellt, die er auch steuerte. Dieses Werk ist ein Beispiel für Scotts Fähigkeit, Gefäße mit bemerkenswerter Genauigkeit wiederzugeben und gleichzeitig ein Gefühl von Lebendigkeit und Bewegung zu vermitteln.
Scott wurde mit einer Ehrenmitgliedschaft auf Lebenszeit in der International Association of Master Mariners, bekannt als die "Cape Horners", geehrt.
Über silla antiquitäten & kunst
Gegründet im Jahr 2009, haben wir in unserem 9000 Quadratmeter Backstein-und Mörtel-Galerie eine ständig wechselnde Auswahl an sorgfältig kuratiert und katalogisiert Möbel, dekorative Kunst, Gemälde, Skulpturen und Nachlass Schmuck zur Verfügung. Unser Unternehmen hat sich seit langem auf Skulpturen um 1860 bis 1930 spezialisiert, so dass die Galerie stets eine sehr große Sammlung außergewöhnlicher europäischer und amerikanischer Skulpturen vorweisen kann.
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