
Georg Jensen „Vertebrae“-Armband von Nanna Ditzel Nr. 108
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Georg Jensen „Vertebrae“-Armband von Nanna Ditzel Nr. 108
Angaben zum Objekt
- Schöpfer*in:
- Metall:
- Maße:Länge: 215,9 mm (8,5 in)
- Stil:
- Herkunftsort:
- Zeitalter:
- Herstellungsjahr:Circa 1960er Jahre
- Zustand:Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend.
- Anbieterstandort:San Francisco, CA
- Referenznummer:1stDibs: JU131216404169
Nanna Ditzel
Nanna Ditzel war die vielseitigste und kreativste Designerin, die Dänemark im 20. Jahrhundert hervorgebracht hat. Sie entwarf Möbel, Schmuck, Geschirr und Textilien, und sie verwendete eine ebenso erstaunliche Vielfalt an MATERIALEN, von Holz und Weidengeflecht bis hin zu Silber, Keramik und Glasfasern.
Sie wurde in Kopenhagen geboren und absolvierte 1943 eine Ausbildung zur Möbeltischlerin an der Möbelschule der Königlichen Akademie, die von dem großen Kunsthandwerker der Zeit, Kaare Klint, geleitet wurde. Ditzels frühe Arbeiten folgten den klassischen dänischen Modernisten Grundsätzen der Einfachheit, Bequemlichkeit und Qualität, und ihre Sessel mit ihren sanft geschwungenen Rückenlehnen sind ganz im Sinne von Hans Wegner. Ditzels Markenzeichen aus dieser Zeit ist ihr Stuhl Ring. Der gemeinsam mit ihrem Mann Jørgen Ditzel, einem Stoffhersteller, entworfene Stuhl hat eine halbrunde, gepolsterte Armlehne, die den Sitzenden zu umarmen scheint. Ditzel begann mit der Gestaltung von Korbwaren und stellte 1959 den Hängesessel her. Das an einer Kette von der Decke hängende Möbelstück wurde zu einem beliebten Objekt für Modeshootings und ist vielleicht ebenso ikonisch für die 1960er Jahre wie der Kunststoffstuhl Eero Aarnio Ball chair von 1963.
1956 begann Ditzel, für die dänische Silberwarenfirma Georg Jensen zu entwerfen. In einer rund 40 Jahre dauernden Zusammenarbeit entwarf Ditzel organisch geformten Schmuck, Bargeschirr, Keramikgeschirr und sogar Tischtücher. Wie ihr dänischer Kollege Verner Panton hatte auch Ditzel keine Angst vor industriellen Materialien und begann Mitte der 1960er Jahre, Stühle aus Fiberglas zu entwerfen. Einige ihrer extravagantesten Arbeiten entstanden gegen Ende ihrer Karriere, wie z. B. die Bench for Two von 1989 mit ihrer schockierenden Oberfläche Op-art oder der Trinidad-Stuhl von 1992 mit seiner sonnenstrahlartigen, durchbrochenen Rückenlehne. Solche kreativen Meisterleistungen waren ein passender Abschluss für eine der einfallsreichsten, produktivsten und bemerkenswertesten Frauen des modernen Designs.
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