Gilbert Albert
Wenn es darum ging, aus ungewöhnlichen Materialien eleganten Schmuck zu kreieren, war Gilbert Albert ein Meister der Alchemie. Er war nicht nur der erste bekannte Juwelier, der Meteoritenfragmente in Schmuckstücke einarbeitete, sondern fertigte auch Werke aus eher irdischen Bestandteilen wie Seeigelskeletten, Haifischzähnen, Pfauenfedern und Fulguriten, die er in Glasröhren aus vom Blitz getroffenem Sand einsetzte.
Der 1930 in Genf geborene Albert begann seine Ausbildung zum Schmuckdesigner im Alter von 15 Jahren, als er die dortige Schule für industrielle Kunst besuchte. Dort wurde er von europäischen abstrakten Künstlern wie Piet Mondrian und Constantin Brâncusi beeinflusst. Ein Jahrzehnt später entdeckte die Luxusuhrenmanufaktur Patek Philippe Alberts Talente, und in den folgenden sieben Jahren arbeitete er bei dem Unternehmen als Designer und entwickelte die für Patek typischen asymmetrischen Zeitmesser.
1962 eröffnete Albert sein erstes Atelier und leistete Pionierarbeit bei der Verwendung unkonventioneller natürlicher MATERIALIEN in seinen Schmuckstücken. Angetrieben von seiner lebenslangen Liebe zur Natur, kombinierte Albert versteinerte Pflanzen, Felle, Federn, Dinosaurierfossilien und Käferexoskelette mit traditionellen Edelmetallen und Edelsteinen, um kuriose Ringe, Broschen, Armbänder und Uhren herzustellen. Zu seinen bekanntesten Stücken gehören die skulpturalen goldenen Ohrringe, Anhänger-Halsketten und austauschbare Cocktailringe mit abnehmbaren Perlen.
Im Laufe seiner Karriere wurden Alberts Kreationen auf Ausstellungen und Messen in Prag, Paris, London, Mailand, Kopenhagen, Antwerpen, Brüssel, New York, Wien, Salzburg, Tokio, Osaka, São Paulo, Lissabon und Dubai gezeigt. Er war auch der erste lebende Künstler seit 1917, der eingeladen wurde, seine Werke im Kreml in Moskau auszustellen.
Neben zahlreichen Auszeichnungen für seine Schmuckdesigns - er gewann 10 Mal den Diamonds International Award - wurde Albert auch für seine künstlerischen Talente gewürdigt. Im Jahr 1999 beauftragte ihn die Schweizer Regierung mit der Gestaltung der "Messe" der Republik Genf. Er erhielt auch den Ramsar Wetlands Conservation Award, und im Internationalen Museum der Reformation in Genf ist eine seiner Skulpturen ausgestellt.
Auch nach Alberts Tod im Jahr 2019 ist sein handwerklich hergestellter Schmuck bei Sammlern weiterhin sehr begehrt.
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Gilbert Albert Verkaufspreise
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