Art brut von Peter Hujar
Peter Hujar bewies in seiner Fotografie die gleiche Furchtlosigkeit wie im Leben. Seinen Bohème-Lebensstil in New York City dokumentierte er in Schwarz-Weiß-Porträts, die seinen Außenseiterkreis von Freunden und Liebhabern festhielten. Wie Robert Mapplethorpe, Nan Goldin und andere, erwies sich Hujars Werk als besonders wichtiges Mittel zur Erhöhung der Sichtbarkeit von Lesben und Schwulen. Seine Fotografien waren ein wesentlicher Bestandteil des Kampfes für LGBTQ-Rechte in den 1960er Jahren, aber erst nach seinem Tod erlangte er breitere gesellschaftliche Anerkennung.
Hujar wurde 1934 in Trenton, New Jersey, geboren. Aufgrund eines schwierigen Familienlebens war er im Alter von 16 Jahren auf sich allein gestellt und zog durch die Straßen von New York City. Schon in jungen Jahren widmete sich Hujar der Fotografie und besuchte 1953 die New Yorker High School of Art and Design. Gleichzeitig absolvierte er eine Ausbildung in kommerziellen Fotostudios. Ab 1964 arbeitete er als Hauptassistent des Fotografen Harold Krieger.
Auf eigene Kosten verließ Hujar 1967 die Welt der kommerziellen Fotografie und beschloss, seine Talente zur Unterstützung der aufkeimenden LGBTQ-Rechtsbewegung einzusetzen. Er war bei den Stonewall-Unruhen 1969 dabei, und sein ikonisches Foto Come out! wurde 1970 auf einem Plakat der Gay Liberation Front abgebildet. In den 1970er Jahren machte Hujar auch intime Fotos von Persönlichkeiten der Gegenkultur in Manhattan, von feiernden Drag Queens bis hin zu queeren Intellektuellen. Einige seiner berühmtesten Bilder stammen von seinem Freund und Liebhaber David Wojnarowicz.
In den frühen 1980er Jahren übernahm Hujar die Rolle eines Mentors für aufstrebende Künstler wie Gary Schneider, Nan Goldin und Kiki Smith. Obwohl er der Meinung war, dass seine eigene Arbeit zu wenig gewürdigt wurde, setzte er sich gerne für die Arbeit der nächsten Generation ein.
Hujar verstarb 1987 in New York City an einer AIDS-bedingten Lungenentzündung. Sein Werk wurde posthum gefeiert, und seine erste Retrospektive fand 1994 im Stedelijk Museum Amsterdam statt.
Hujars Fotografien wurden seitdem in den gesamten Vereinigten Staaten und Europa ausgestellt. Im Jahr 2020 veranstaltete die Pace Gallery eine Online-Ausstellung mit dem Titel "Peter Hujar: Cruising Utopia", in der eine Auswahl seiner bekannten und weniger bekannten Werke gezeigt wurde.
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