René Prou Zeichnungen
Während Émile-Jacques Ruhlmann und andere Zeitgenossen des Art Déco wie Pierre Chareau als Meister des Designs des 20. Jahrhunderts gefeiert werden, ist René Prou unverdientermaßen mehr oder weniger vom Radar der dekorativen Künste verschwunden.
Prou wurde am 14. Juli 1887 in Nantes geboren und absolvierte zwischen 1902 und 1908 eine Ausbildung an der École Bernard-Palissy in Paris, einer Schule für Industriedesign. Er begann seine Karriere bei den Innenarchitekturbüros Gouffé und Schmit & Cie. Dort war er für die Dekoration der Pariser Residenz des Botschafters von Paraguay verantwortlich. Nach dem Ersten Weltkrieg begann Prou unter seinem eigenen Namen zu entwerfen und hörte nie wieder damit auf.
Unter anderem entwarf Prou ein Damenboudoir und ein Mädchenzimmer für den repräsentativen Pavillon der französischen Botschaft auf der Exposition Internationale des Arts Décoratifs et Industriels Modernes 1925 in Paris, die weithin als der Beginn des Art Déco gilt. Prou entwarf Vasen für die Manufacture de Sèvres, einen Kamin für das Wohnzimmer der Villa Noailles und eine Teestube für das Kabarett Lido auf den Champs-Elysées.
Der Designer war sehr produktiv. In einer Werbebroschüre für Prous gleichnamige Designfirma heißt es, dass er zwischen 1918 und 1930 60 Privathäuser und 30 Banken entworfen hat, und dass seine Karriere danach noch 17 Jahre andauerte.
Prou dekorierte rund 500 Zugabteile - die prestigeträchtigsten davon für den Orient-Express - und wirkte an der Innenausstattung von neun Luxusdampfern mit, darunter die Paris, die Île-de-France und die legendäre Normandie. Er war auch extrem gut vernetzt. Zu seinen Freunden gehörten der katalanische Maler Josep Maria Sert und sein Designerkollege Louis Sognot; er arbeitete an Projekten mit Raymond Subes und Ivan da Silva Bruhns; und er ging mit Ruhlmann in der Normandie Forellen angeln.
Prou war auch ein engagierter Pädagoge, der über zwei Jahrzehnte hinweg mehr als 3.000 Schüler an der École nationale supérieure des Arts Décoratifs unterrichtete, darunter Charlotte Perriand und die modernistischen Designer der Nachkriegszeit Pierre Guariche und Alain Richard.
Prous Werk enthielt einige innovative Ansätze. So bedeckte er beispielsweise die Böden von Ozeandampfern mit Flickenteppichen aus Linoleum und stellte auffallend modern aussehende Metallstühle her. Viele seiner Arbeiten waren jedoch eher traditionell und enthielten regelmäßig typische geometrische Motive des Art déco und luxuriöse Holzverkleidungen. Ein 2018 erschienenes Buch über Prous Leben und Karriere hat dem einflussreichen Designer neue und wohlverdiente Aufmerksamkeit verschafft.
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