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Joan Miró
Joan Miró - MARAVILLAS CON VARIACIONES... Lithographie Zeitgenössische Kunst Abstrakt

1975

Angaben zum Objekt

Joan Miró - Maravillas con variaciones acrósticas en el jardín de Miró XX Datum der Gründung: 1975 Medium: Lithographie auf Gvarro-Papier Auflage: 1500 Größe: 49,5 x 35,5 cm Zustand: In sehr gutem Zustand und nie gerahmt Beobachtungen: Lithographie auf Gvarro-Papier mit gedruckter Signatur. Herausgegeben von Polígrafa, Barcelona, im Jahr 1975. Nachzulesen in Patrick Cramers Werkverzeichnis "Joan Miró. Die illustrierten Bücher" (Cramer, Genf, 1989) und "Joan Miró. Der Lithograph V, 1972-1975" (Maeght, Paris, 1992). "Maravillas con variaciones acrósticas en el jardín de Miró" ist eine Serie von 20 Lithographien mit gedruckter Signatur, limitiert auf eine Auflage von 1500 Stück, herausgegeben von Polígrafa, einem der bekanntesten Drucker weltweit. Dieser Druck gehört zu einer Sonderedition, bei der der Künstler mit dem berühmten spanischen Dichter Rafael Alberti zusammengearbeitet hat. Der Schriftsteller schuf die Gedichte und Miró illustrierte sie in seinem eigenen, einzigartigen Stil. Die von Rafael Alberti verfassten und von Miró illustrierten Verse dieser Serie sind in der Tat vom Leben des Malers und seiner Lebensgefährtin Pilar inspiriert. Die Gedichte erschaffen einen imaginären Garten voller stimmungsvoller Blumen wie Rosen oder Lavendel, in dem Schmetterlinge, Grillen und Ameisen leben. ÜBER DEN KÜNSTLER Joan Miró wurde am 20. April 1893 in Barcelona, Spanien, geboren. Er studierte drei Jahre lang an der Kunstgewerbeschule in Barcelona (auch La Lonja genannt) und vervollständigte später seine Ausbildung in der Werkstatt von Francesc Galís. Schon bald erhielt Joan Miró die Unterstützung des Galeristen José Dalmau, der ihm 1918 die Möglichkeit zu seiner ersten Einzelausstellung gab. Miró reiste 1920 zum ersten Mal nach Paris und traf dort andere Künstler wie Pablo Picasso oder Tristan Tzara. Mit letzterem machte er seine ersten Gehversuche in der Dada-Bewegung. Vier Jahre später wird der Künstler Teil der surrealistischen Gruppe. 1925 hatte Miró seine erste Einzelausstellung in der Pariser Galerie Pierre, die zu einem der wichtigsten Ereignisse des Surrealismus in dieser Zeit wurde. Im Jahr 1928 besucht Joan Miró die Niederlande und lässt sich von den großen Meistern des Landes zu seinen Bildserien inspirieren. Im selben Jahr schuf er seine ersten Collagen und Papiers collés. 1929 beginnt der Künstler sein Abenteuer mit der Grafik, indem er zunächst mit der Lithografie und später mit der Gravur experimentiert. Seine ersten Radierungen stammen aus dem Jahr 1933. In dieser Zeit schuf Miró auch Skulpturen, die er mit Farbe und verschiedenen Fundstücken verzierte. Das New Yorker MOMA zeigte 1936 zwei Retrospektiven mit den Titeln "Cubism and Abstract Art" und "Fantastic Art, Dada, Surrealism", in denen Werke von Joan Miró gezeigt wurden. Zu dieser Zeit ist Miró aufgrund des Spanischen Bürgerkriegs gezwungen, wie viele andere Künstler dieser Zeit, seine Heimat Barcelona zu verlassen und sich in Paris niederzulassen. Er wird erst 1940 nach Spanien zurückkehren. Mitte der 40er Jahre arbeitet Miró mit Josep Llorens Artigas an der Keramik, veröffentlicht eine Serie von Lithografien mit dem Titel "Barcelona Series" und beginnt mit der Arbeit an Bronzeskulpturen. Miró reiste 1947 zum ersten Mal in die Vereinigten Staaten, um ein Wandgemälde im Terrace Plaza Hotel in Cincinnati zu malen. Im selben Jahr organisieren Marcel Duchamp und André Breton in der Maeght Gallery eine Ausstellung mit dem Titel "Le Surréalisme en 1947: Exposition Internationale du surréalisme", in der das Werk von Joan Miró gezeigt wird. Ein Jahr später hatte Miró seine erste Einzelausstellung in dieser wichtigen Galerie. In den 50er Jahren setzt Joan Miró seine Arbeit als Grafiker und Bildhauer fort und zieht endgültig nach Palma de Mallorca, wo er sein Studio einrichtet. Er reist zum zweiten Mal in die Vereinigten Staaten und schafft zwei Wandgemälde am Sitz der UNESCO, die 1958 eingeweiht wurden. Dieses Projekt verschaffte Miró eine große internationale Anerkennung, die durch die Verleihung des Guggenheim International Award an den Künstler bestätigt wurde. 1967 entwirft Miró zusammen mit Artigas eine Keramikinstallation für das Guggenheim Museum in New York und wird mit dem Carnegie International Grand Prize für Malerei ausgezeichnet. Ein Jahr später, 1968, besuchte Miró zum letzten Mal die Vereinigten Staaten, um die Ehrendoktorwürde der Harvard University zu erhalten. 1972 gründet er die Joan-Miró-Stiftung, die jedoch erst 1975 ihre Pforten öffnen wird. Darin kann man heute eine umfangreiche Sammlung von Gemälden, Skulpturen, Wandteppichen und Drucken des Künstlers finden. Joan Miró starb am 25. Dezember 1983 in Palma de Mallorca.
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