John Hubbard

John Hubbard (1931-2017). Farblithographie „Marrakech“

2015

John Hubbard (1931 - 2017) Der gebürtige Amerikaner John Hubbard wuchs in Connecticut auf und studierte an der Harvard University. Während seines Militärdienstes (1953 und 1956) im Koreakrieg war er in Japan stationiert, wo er ein Interesse an der japanischen und ostasiatischen Kunst im Allgemeinen entwickelte. Daraus entwickelte sich eine Bewunderung für die Traditionen des Taoismus und des Zen, Philosophien, die er mit dem Akt der abstrakten Malerei gleichsetzte. Er hat Xie He zitiert, den chinesischen Maler aus dem sechsten Jahrhundert, der schrieb: "In der Kunst haben die Begriffe alt und modern keinen Platz" - ein Gedanke, der deutlich für die Inspiration des modernen abstrakten Malers aus breiten und eklektischen Quellen spricht. Hubbard studierte von 1956-58 in New York an der Art Students League. Er arbeitete auch mit Hans Hoffmann zusammen, einem einflussreichen abstrakten Maler, der in den 1930er Jahren in Paris mit Picasso, Matisse und Braque zusammenarbeitete und diese Einflüsse auf die aufstrebenden Künstler des Abstrakten Expressionismus in New York übertrug. Hubbard zog 1960 nach England, ließ sich in Dorset nieder und schloss sich dem Kunstkreis von St. Ives an. Seine Malerei wurde von Licht durchdrungen, inspiriert von der offenen Landschaft und dem Meer in Cornwall, Schottland und später in Marokko und Spanien. Hubbard nahm an Aufenthalten in Amerika und Malaysia teil und gewann 1996 den Jerwood Prize in Großbritannien. In den letzten Jahren hat er sich in seiner Arbeit mit dem Thema Garten beschäftigt und mehrere Garten- und Malaufträge für öffentliche und private Einrichtungen ausgeführt.