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Hans ThomaLandschaft des Berges / - Mann als Teil der Landschaft -1896
1896
Angaben zum Objekt
Hans Thoma (1839 Bernau - 1924 Karlsruhe), Berglandschaft, 1896. Algraphie auf festem Velin, erschienen bei Breitkopf und Härtel in Leipzig als "Zeitgenössisches Kunstblatt Nr. 146", 17,4 cm x 25,2 cm (Darstellung), 40 cm x 50 cm (Blattgröße), signiert und datiert unten rechts. Verlagsaufkleber auf der Rückseite.
- Kleiner Randeinriss im unteren breiten Rand, gelegentlich etwas angestaubt, sonst gut erhalten
- Der Mensch als Teil der Landschaft -
Ein einsamer Bauer, der eine Hacke auf der Schulter trägt, überquert in gemächlichem Tempo eine Brücke und geht auf eine sanddünenartige Fläche zu. Sein Gesicht ist schattenhaft, und seine Hose hat die gleiche Farbe wie die Dunkelheit der Brückenmulde und der Tannen auf der Hügelkuppe. Auf diese Weise fügt sich der Landwirt in die Landschaft ein und scheint ein Teil von ihr zu sein. Er ist größer als eine Staffagefigur, die normalerweise in eine Landschaft eingefügt wird, um ein Gefühl für den Maßstab zu vermitteln, aber er ist nicht so groß, dass sich die Landschaft um ihn dreht. Der Bauer fügt sich in die Schwarzwaldlandschaft ein, die Thoma in all ihren Facetten darstellt.
Über den Künstler
Nachdem er seine Lehre als Lithograph, Maler und Uhrmacher nicht abgeschlossen hatte, bildete sich Hans Thoma als Autodidakt zum Maler aus. Im Jahr 1859 erhielt er ein Stipendium an der Karlsruher Kunstschule, wo er Schüler von Wilhelm Schirmer und Ludwig Des Coudres wurde. Nach seinem Abschluss im Jahr 1866 verbrachte Thomas einige Zeit in Basel und Düsseldorf. Er lernte Otto Scholderer kennen, mit dem er 1868 nach Paris reiste. Dort war er von der Kunst Gustave Courbets und der Schule von Barbizon beeindruckt. Nachdem seine Werke vom Karlsruher Kunstverein abgelehnt wurden, zog Thomas 1870 nach München, wo er dem Leibl-Kreis nahe stand. Wilhelm Trüber arbeitete eine Zeit lang in Thomas' Studio in München. Im Jahr 1874 unternimmt er mit dem Maler Albert Lang die erste einer Reihe von Reisen nach Italien, wo er Hans von Marées und Adolph von Hildebrand kennenlernt und sich mit Arnold Böcklin anfreundet, dessen Kunst Thoma nachhaltig beeindruckt. Nach seiner Rückkehr nach München wurde Thoma Schüler von Cella Berteneder, die er 1877 heiratete.
Auf Einladung des Kunstsammlers Charles Minoprio reiste Thomas 1879 nach England. Im Laufe der Jahre erwarb Minoprio mehr als 60 Ölgemälde von Thomas und organisierte 1884 in Liverpool die erste Ausstellung seiner Kunst im Ausland. Thomas hatte seit 1878 in Frankfurt gelebt. Im darauffolgenden Jahr veranstaltete der Frankfurter Kunstverein die erste Einzelausstellung seines Werks. Nach einer Reise in die Niederlande zog Thomas Thoma 1899 nach Kronberg im Taunus, wo die Kronberger Malerkolonie ihren Sitz hatte. Im selben Jahr wurde er zum Professor an der Kunsthochschule Karlsruhe und zum Direktor der Karlsruher Kunsthalle ernannt. 1901 gründete Hans Thoma zusammen mit Wilhelm Süs die Großherzogliche Majolika-Manufaktur in Karlsruhe, für die er fortan Entwürfe lieferte.
Thomas war nun auf dem Höhepunkt seines künstlerischen Ruhmes. In der 1909 erschienenen Ausgabe von Meyers Großem Konversations-Lexikon wird festgestellt, dass Thoma zu einem der beliebtesten Maler des deutschen Volkes geworden ist. Anlässlich seines 80. Geburtstags im Jahr 1919 organisierten Ernst Oppler und Lovis Corinth eine große Feier. Nach Thomas' Tod widmete ihm die Berliner Nationalgalerie 1922 und die Basler Kunsthalle 1924 eine große Ausstellung.
DEUTSCHE VERSION
Hans Thoma (1839 Bernau - 1924 Karlsruhe), Berglandschaft, 1896. Algraphie auf kräftigem Velin, bei Breitkopf und Härtel in Leipzig als 'Zeitgenössisches Kunstblatt Nr. 146' erschienen, 17,4 cm x 25,2 cm (Darstellung), 40 cm x 50 cm (Blattgröße), rechts unten mit Signet und Datierung versehen. Rückseitig mit Verlagsaufkleber.
- Kleiner Randeinriss im unteren breiten Rand, mitunter etwas angestaubt, ansonsten in gutem Zustand
- Der Mensch als Teil der Landschaft -
Ein einsamer Bauer überquert mit geschulterter Hacke in gemächlichem Schritt eine Brücke und läuft auf einen sanddünenartigen Bereich zu. Sein Gesicht ist verschattet und weist zusammen mit der Hose dasselbe Dunkel auf wie die Höhlung der Brücke und die Tannen auf der Kuppe des Hügels. Auf diese Weise wird der Bauer in die Landschaft eingebunden und erscheint als Teil von ihr. Daher ist er größer als eine Staffagefigur, die üblicherweise als eine Art Maßstab in die Landschaft eingefügt ist, aber auch nicht so groß, dass ihm die Landschaft zugeordnet wäre. Der Bauer fügt sich als ein ihr zugehörender Teil in die Schwarzwaldlandschaft ein, die Thomas in ihren verschiedenen Facetten zur Erscheinung bringt.
für Künstler
Nachdem er Lehren als Lithograph, Anstreicher und Uhrschildmaler abgebrochen hatte, bildete sich Hans Thoma autodidaktisch als Kunstmaler. Dies brachte ihm 1859 ein Stipendium für die Kunstschule in Karlsruhe ein, wo er Schüler von Wilhelm Schirmer und Ludwig Des Coudres wurde. Nach Abschluss des Studiums, 1866, hielt sich Thoma in Basel und Düsseldorf auf. Er lernte Otto Scholderer kennen, mit dem er 1868 nach Paris reiste. Dort beeindruckten ihn die Kunst Gustave Courbets und die Schule von Barbizon. Nach der Ablehnung seiner Werke im Karlsruher Kunstverein wurde Thoma 1870 in München ansässig, wo er dem Leibl-Kreis nahestand. In München arbeitete Wilhelm Trüber zeitweise in Thomas Atelier. 1874 erfolgte zusammen mit dem Maler Albert Lang die erste einer Reihe von Italienreisen, auf der er Hans von Marées und Adolph von Hildebrand kennenlernte und mit Arnold Böcklin Freundschaft schloss, dessen Kunst Thoma nachhaltig beeindruckte. Nach seiner Rückkehr nach München wurde Cella Berteneder Thomas Schülerin, die er 1877 ehelichte.
Auf Einladung des Kunstsammlers Charles Minoprio reiste Thomas 1879 nach England. Im Laufe der Jahre erwarb Minoprio mehr als 60 Ölbilder Thomas und veranstaltete 1884 die erste Auslandsausstellung seiner Kunst in Liverpool. Ab 1878 lebte Thomas in Frankfurt. Im Folgejahr zeigte der Frankfurter Kunstverein die erste Einzelausstellung seiner Werke. Nach einer Reise in die Niederlande zog Thomas 1899 nach Kronberg im Taunus, wo die Kronberger Malerkolonie ansässig war. Im selben Jahr wurde er zum Professor der Karlsruher Kunstschule und zum Direkter der Karlsruher Kunsthalle berufen. 1901 war Hans Thoma mit Wilhelm Süs Gründer der Großherzoglichen Majolika-Manufaktur Karlsruhe, für die er fortan Entwürfe lieferte.
Thomas steht nun auf dem Höhepunkt seines künstlerischen Ruhmes. Meyers Großes Konversations-Lexikon stellt in der 1909 erschienenen Auflage fest, Thoma sei zu einem Lieblingsmaler des deutschen Volkes geworden. Anlässlich des 80. Geburtstags, 1919, organisierten Ernst Oppler und Lovis Corinth eine große Feierlichkeit. Nachdem Thoma verstorben war, widmete ihm die Berliner Nationalgalerie 1922 und die Basler Kunsthalle 1924 eine große Werkschau.
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