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Hans ThomaS. Anton Patenkirchen / - Das Haus der Landschaft -1895
1895
190 €Einschließlich MwSt.
Angaben zum Objekt
Hans Thoma (1839 Bernau - 1924 Karlsruhe), S. Anton Patenkirchen, 1895. Algraphie auf festem Velin, erschienen bei Breitkopf und Härtel in Leipzig als "Zeitgenössisches Kunstblatt Nr. 107", 36 cm x 45,5 cm (Darstellung), 40 cm x 50 cm (Blattgröße), rechts unten signiert, datiert und bezeichnet. Verso mit dem Label des Herausgebers.
- Ecken gelegentlich leicht bestoßen, minimale Randeinrisse, leicht nachgedunkelt, sonst in gutem Zustand
- Die Heimat der Landschaft -
Die Landschaftsgestaltung folgt der Ästhetik der Holzschnitttechnik clair-obscur. Diese Technik wurde zu Beginn des 16. Jahrhunderts entwickelt und besteht ausschließlich aus hellen und dunklen Tönen. Da sich Himmel, Berge, Hügel, Dorf und Wiese farblich nicht unterscheiden, fügt sich die Landschaft zu einem Gesamteindruck zusammen. In diesem Eindruck sticht das Band der schneebedeckten Berge hervor. Im unteren Bereich sind das Haus, der Kirchturm und der Hain mit den schwarzen Bäumen deutlicher zu erkennen. Erst bei genauerem Hinsehen bemerken wir, dass der Wanderer auf dem weiß beleuchteten Weg in Richtung Haus und Kirche geht und dabei den schattigen Bereich des schwarzen Hains durchquert. Während er durch die Landschaft wandert, kehrt er zu seinem Platz in der Landschaft zurück, wo sein Zuhause eine Verbindung mit der Kirche als spirituellem Zuhause eingeht.
Über den Künstler
Nachdem er seine Lehre als Lithograph, Maler und Uhrmacher nicht abgeschlossen hatte, bildete sich Hans Thoma als Autodidakt zum Maler aus. Im Jahr 1859 erhielt er ein Stipendium an der Karlsruher Kunstschule, wo er Schüler von Wilhelm Schirmer und Ludwig Des Coudres wurde. Nach seinem Studienabschluss 1866 verbrachte Thomas einige Zeit in Basel und Düsseldorf. Er lernte Otto Scholderer kennen, mit dem er 1868 nach Paris reiste. Dort war er von der Kunst Gustave Courbets und der Schule von Barbizon beeindruckt. Nachdem seine Werke vom Karlsruher Kunstverein abgelehnt wurden, zog Thomas 1870 nach München, wo er dem Leibl-Kreis nahe stand. Wilhelm Trüber arbeitete eine Zeit lang in Thomas' Studio in München. Im Jahr 1874 unternimmt er mit dem Maler Albert Lang die erste einer Reihe von Reisen nach Italien, wo er Hans von Marées und Adolph von Hildebrand kennenlernt und sich mit Arnold Böcklin anfreundet, dessen Kunst Thoma nachhaltig beeindruckt. Nach seiner Rückkehr nach München wurde Thoma Schüler von Cella Berteneder, die er 1877 heiratete.
Auf Einladung des Kunstsammlers Charles Minoprio reiste Thomas 1879 nach England. Im Laufe der Jahre erwarb Minoprio mehr als 60 Ölgemälde von Thomas und organisierte 1884 in Liverpool die erste Ausstellung seiner Kunst im Ausland. Thomas hatte seit 1878 in Frankfurt gelebt. Im folgenden Jahr organisierte der Frankfurter Kunstverein die erste Einzelausstellung seiner Werke. Nach einer Reise in die Niederlande zog Thomas Thoma 1899 nach Kronberg im Taunus, wo die Kronberger Malerkolonie ihren Sitz hatte. Im selben Jahr wurde er zum Professor an der Kunsthochschule Karlsruhe und zum Direktor der Karlsruher Kunsthalle ernannt. 1901 gründete Hans Thoma zusammen mit Wilhelm Süs die Großherzogliche Majolika-Manufaktur in Karlsruhe, für die er fortan Entwürfe lieferte.
Thomas war nun auf dem Höhepunkt seines künstlerischen Ruhmes. In der 1909 erschienenen Ausgabe von Meyers Großem Konversations-Lexikon wird festgestellt, dass Thoma zu einem der beliebtesten Maler des deutschen Volkes geworden ist. Anlässlich seines 80. Geburtstags im Jahr 1919 organisierten Ernst Oppler und Lovis Corinth eine große Feier. Nach Thomas' Tod widmete ihm die Berliner Nationalgalerie 1922 und die Basler Kunsthalle 1924 eine große Ausstellung.
DEUTSCHE VERSION
Hans Thoma (1839 Bernau - 1924 Karlsruhe), S. Anton Patenkirchen, 1895. Algraphie auf kräftigem Velin, bei Breitkopf und Härtel in Leipzig als 'Zeitgenössisches Kunstblatt Nr. 107' erschienen, 36 cm x 45,5 cm (Darstellung), 40 cm x 50 cm (Blattgröße), rechts unten mit Signet, Ortsangabe und Datierung versehen. Rückseitig mit Verlagsaufkleber.
- Ecken mitunter etwas bestoßen, minimale Randeinrisse, leicht nachgedunkelt, ansonsten in gutem Zustand
- Die Heimat der Landschaft -
Die Landschaftsgestaltung folgt der Ästhetik des Clair-Obscur Holzschnitts. Bei dieser zu Beginn des 16. Jahrhunderts entwickelten Technik besteht das Bild ausschließlich aus Hell- und Dunkeltönen. Indem sich der Himmel, die Berge, die davor gelagerten Hügel, das Dorf und die Wiesenlandschaft nicht farblich voneinander unterscheiden, zieht sich die Landschaft zu einem Gesamteindruck zusammen. Innerhalb dieses Gesamtindrucks hebt sich das Band der schneebedeckten Berge ab, während im Bereich darunter das Haus, der Kirchturm und der Hain aus schwarzen Bäumen markanter in Erscheinung treten. Erst bei genauerem Hinsehen fällt der Wanderer auf, der dem weiß gehöhten Weg folgt und gleichermaßen auf das Haus und die Kirche zuläuft, wobei er den schattigen Bereich des schwarzen Hains passiert. Die Landschaft durchwandernd kehrt er an seinen selbst zur Landschaft gehörenden Ort zurück, wo sein Heim mit der Kirche als geistiger Heimstatt einen Zusammenhang bildet.
für Künstler
Nachdem er Lehren als Lithograph, Anstreicher und Uhrschildmaler abgebrochen hatte, bildete sich Hans Thoma autodidaktisch als Kunstmaler. Dies brachte ihm 1859 ein Stipendium für die Kunstschule in Karlsruhe ein, wo er Schüler von Wilhelm Schirmer und Ludwig Des Coudres wurde. Nach Abschluss des Studiums, 1866, hielt sich Thoma in Basel und Düsseldorf auf. Er lernte Otto Scholderer kennen, mit dem er 1868 nach Paris reiste. Dort beeindruckten ihn die Kunst Gustave Courbets und die Schule von Barbizon. Nach der Ablehnung seiner Werke im Karlsruher Kunstverein wurde Thoma 1870 in München ansässig, wo er dem Leibl-Kreis nahestand. In München arbeitete Wilhelm Trüber zeitweise in Thomas Atelier. 1874 erfolgte zusammen mit dem Maler Albert Lang die erste einer Reihe von Italienreisen, auf der er Hans von Marées und Adolph von Hildebrand kennenlernte und mit Arnold Böcklin Freundschaft schloss, dessen Kunst Thoma nachhaltig beeindruckte. Nach seiner Rückkehr nach München wurde Cella Berteneder Thomas Schülerin, die er 1877 ehelichte.
Auf Einladung des Kunstsammlers Charles Minoprio reiste Thomas 1879 nach England. Im Laufe der Jahre erwarb Minoprio mehr als 60 Ölbilder Thomas und veranstaltete 1884 die erste Auslandsausstellung seiner Kunst in Liverpool. Ab 1878 lebte Thomas in Frankfurt. Im Folgejahr zeigte der Frankfurter Kunstverein die erste Einzelausstellung seiner Werke. Nach einer Reise in die Niederlande zog Thomas 1899 nach Kronberg im Taunus, wo die Kronberger Malerkolonie ansässig war. Im selben Jahr wurde er zum Professor der Karlsruher Kunstschule und zum Direkter der Karlsruher Kunsthalle berufen. 1901 war Hans Thoma mit Wilhelm Süs Gründer der Großherzoglichen Majolika-Manufaktur Karlsruhe, für die er fortan Entwürfe lieferte.
Thomas steht nun auf dem Höhepunkt seines künstlerischen Ruhmes. Meyers Großes Konversations-Lexikon stellt in der 1909 erschienenen Auflage fest, Thoma sei zu einem Lieblingsmaler des deutschen Volkes geworden. Anlässlich des 80. Geburtstags, 1919, organisierten Ernst Oppler und Lovis Corinth eine große Feierlichkeit. Nachdem Thoma verstorben war, widmete ihm die Berliner Nationalgalerie 1922 und die Basler Kunsthalle 1924 eine große Werkschau.
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Hinter Glas gerahmt. Der Rahmen weist Gebrauchsspuren auf.
- Das Blau der Berge -
Über das Kunstwerk
Der Wettersteinkamm erschließt sich dem Betrachter von einem sanften, schneebedeckten Hügel aus. Im Gegensatz zu herkömmlichen Gebirgsdarstellungen ist das Gemälde ganz aus Blautönen zusammengesetzt, die sich zum Blaugrau des Felsens verdichten oder zum Weiß des Schnees übergehen. Als Komplementärfarbe zum Blau aktiviert Holzer virtuos den ockerfarbenen Grund. Die gleichmäßige und doch spannungsreiche Polarität der Farben unterstreicht die wuchtige Majestät des Gebirges und unterstreicht zugleich den besonderen Charakter des Wettersteinkamms. Holzer übertrug die Transluzenz der Glasmalerei, in der er ursprünglich ausgebildet wurde, auf das Aquarell und entwickelte eine der Kunst Ferdinand Hodlers verwandte Bildsprache, die ihm den Beinamen "Meister des Blauen" einbrachte und zu einer besonderen Wertschätzung seiner Aquarelle führte.
Über den Künstler
Nach einer Lehre als Glasmaler an der Kunstgewerbeschule studierte Adalbert Holzer ab 1904 an der Münchner Kunstakademie bei Carl von Marr. Doch schon früh zog es Holzer zum Malen in die Berge. Mit seinem Künstlerfreund Otto Bauriedl ging er immer wieder in die Berge und meisterte schwierige Begehungen, wie etwa die Erstbegehung der Spritzkar-Nordwand. Ab 1904 arbeitete Holzer als freischaffender Künstler und schuf Beiträge nach dem Vorbild von Giovanni Segantini...
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