Julio Le Parc

Gegen die Apartheid – Afrika, Licht, Nacht

1983

Julio Le Parc ist ein argentinischer Künstler, der vor allem für seine bahnbrechenden Werke der Kinetic Art bekannt ist.

Viele von Le Parcs Drucke, Aquarelle und andere Werke, die labyrinthische Räume mit optischen Täuschungen und gespiegelten Oberflächen darstellen, gehen auf die Op-Art-Bewegung zurück. "Ich wollte die Sentimentalität beiseite lassen, um den Zugang zu Menschen zu ermöglichen, die keine Geschichte haben, um sie einzubeziehen", sagte er einmal. "Ich habe die statische Natur von Kunstwerken angegriffen. Vor allem aber habe ich die Idee des außergewöhnlichen Künstlers angegriffen."

Le Parc wurde am 23. September 1928 in Mendoza, Argentinien, geboren und besuchte die Schule der Schönen Künste in Buenos Aires, bevor er 1958 nach Paris zog. Le Parc und Yvaral reagierten auf den expressiven Ansatz von Tachisme und CoBrA-Künstlern wie Karel Appel und Jean Dubuffet, indem sie eine kontrollierte sensorische Erfahrung für den Betrachter schufen.

Im Jahr 1966 erhielt Le Parc den Großen Preis für Malerei auf der 33. Biennale von Venedig. 2016 war Le Parc das Thema seiner ersten musealen Einzelausstellung in Nordamerika, "Form in Action", die im Pérez Art Museum Miami eröffnet wurde und über 100 Werke umfasste. Der Künstler lebt und arbeitet derzeit in Cachan, Frankreich. Heute befinden sich seine Werke unter anderem in den Sammlungen des Museum of Fine Arts in Houston, des Museum of Modern Art in New York und der Tate Gallery in London.

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(Biografie bereitgestellt von Latin Art Core)