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Joanne Ungar
„Johnnie Walker Black“ Wachsbearbeitung, mehrteilige Wandinstallation

2019

Angaben zum Objekt

Kräftige Orangen-, Violett-, Blau- und Goldgelb-Töne entstehen durch Joannes einzigartiges Wachsgießverfahren in dieser mehrteiligen Wandinstallation. 48 "x59 "x 1" pigmentiertes Wachs, Karton, Fotografie, installiert auf geschweißter Metallstütze (im Lieferumfang enthalten), rückseitig vom Künstler signiert, mit COA. Diese Wandarbeit besteht aus 24 gegossenen Wachsplatten, die aus hochwertigen Archivmaterialien hergestellt wurden. Das abstrakte Bild, das in das Werk eingebettet ist, ist die offene und aufgeklappte Form einer Johnnie Walker Black Whiskey Box. Kräftige Orange-, Violett-, Blau- und Goldgelb-Töne entstehen durch Joanne Ungars einzigartiges Gießwachsverfahren. Dieses großformatige Wachsbild ist ein wunderschönes Kunstwerk, das auf der Rückseite von der Künstlerin signiert ist. Die geometrisch-abstrakte Komposition ergibt sich aus den Formen und Falten des Bildes der Kartonverpackung, das Ungar vergrößert und in die Wachstafeln gegossen hat. Dieses Werk war in der Einzelausstellung der Künstler in der Front Room Gallery in New York zu sehen. Joanne Ungars Hintergrund in der Collagekunst ging in ihre aktuellen Arbeiten über, als sie in den 1990er Jahren begann, mit Wachs zu arbeiten. Ihre leuchtenden Wachsmalereien werden mit raffiniertem, gereinigtem Bienenwachs und handelsüblichen Paraffinen mit sehr hohem Schmelzpunkt sowie Enkaustikpigmenten und Enkaustikmedium hergestellt, wodurch Werke entstehen, die archivfest und stabil sind. Joanne Ungar stammt ursprünglich aus Minneapolis. Nach ihrem Studium am Oberlin College in Ohio zog sie nach New York City und erwarb einen BFA-Abschluss an der School of Visual Arts. Joanne Ungar ist Empfängerin eines Stipendiums der New York Foundation for the Arts NYSCA/NYFA Artist Fellowship Program. Ungar hat zahlreiche Ausstellungen in New York und auf nationaler Ebene durchgeführt. Ungar lebt und arbeitet derzeit in Brooklyn, New York. Dieses Kunstwerk war in einer Ausstellung in der Front Room Gallery in New York zu sehen. Diese Einzelausstellung zeigt großformatige, pigmentierte Wachsarbeiten, die Zeugnis ablegen von den derzeit verfügbaren Methoden zur Linderung körperlicher oder seelischer Leiden. Alle Kunstwerke in dieser Ausstellung enthalten Schachteln für Produkte, die Schmerzen lindern, Gegenstände, die uns betäuben oder unsere Realität verändern. Dazu gehören Alkohol, rezeptfreie Medikamente, Rx-Medikamente, Süßwaren, Kosmetika und digitales Spielzeug. Die gegossenen Wachsbilder von Joanne Ungar sind aus den geometrischen Formen recycelter Verpackungen komponiert und mit pigmentiertem Wachs geschichtet und getränkt. Ungars komplexes Farbempfinden verwandelt Grundmuster durch mehrere leuchtende Schichten abgestufter Farbtöne, die mit kontrollierter Dichte überlagert werden, um die angesammelten Farbschichten entweder zu verdecken oder zu enthüllen. Ihre leuchtenden Wachsmalereien werden mit raffiniertem, gereinigtem Bienenwachs und handelsüblichen Paraffinen mit sehr hohem Schmelzpunkt hergestellt, so dass die Werke archivfest und stabil sind. Ungars Arbeiten laden mit ihren leuchtenden Farben und einer reduzierten, aber komplexen Palette zu einer inneren Einkehr ein. Das Aussehen des Werks täuscht über sein Thema hinweg: Schmerzlinderung. Die scharfen Ecken und abgestuften Winkel erinnern an die frühen kubistischen Werke von Braque oder Picasso. Ihre Meisterwerke versuchten, einen dreidimensionalen Eindruck in einem zweidimensionalen Raum zu schaffen. Ungars Arbeit ist tatsächlich dreidimensional. Aus der Seitenansicht kann man sehen, wie tief das Wachs ist, aber frontal ist es visuell verwirrend: Manchmal sind die Formen direkt an der Oberfläche, aber manchmal scheinen sie in der Ferne zu verschwinden. Diese physisch eingekapselten Strukturen wirken wie Landschaften oder oft auch Stadtlandschaften mit abstrahierten modularen Gebäudeformen, die in der Ferne immer schärfer werden und verschwinden. Das Wachs hat einen atmosphärischen Ton, der an Himmel, Nebel oder Wasser erinnert. Und die Kästen selbst, die voller Wiederholungen sind, Winkel auf Winkel, geben ihre bescheidene Herkunft nicht ohne Weiteres preis. Diese Stücke sind aus dickem Wachs gegossen, und die Tiefe ist sehr intensiv. Joanne Ungar ist eine Alchemistin. Ihr Atelier ist ein wissenschaftliches Labor. Ein Besucher ihres Ateliers wird Joanne mit ihrem freundlichen, selbstironischen Auftreten aus dem Mittleren Westen kennen lernen und sofort von den Herdplatten, Hightech-Lüftungsanlagen, Schraubstöcken, Sperrholzformen, komplizierten Pressen und Sägen und den ordentlich gestapelten und kategorisierten Überresten verworfener Experimente überwältigt sein. Ungars Vater war ein Wissenschaftler. Als sie aufwuchs, sprach er davon, dass Kunst und Wissenschaft eigentlich ein und dasselbe seien: eine methodische Erforschung von Ideen, gepaart mit freudiger Kreativität und einigen zufälligen Überraschungen. Aufbauend auf diesen Ursprüngen und weiterführend zu einer intensiven Atelierpraxis erklärt Ungar: „Ich stelle oft „Experimente“ mit Variablen und einer Kontrollgruppe auf, um zum Beispiel ein Problem der Deckkraft oder der Pigmentierung zu lösen. Ich mag es auch, meine Materialien so weit zu bringen, dass ich sie nicht mehr verstehe: Ich will sehen, was passiert, wenn sie schmelzen, was an ihnen haften bleibt und wie lange; was mit ihnen passiert, wenn sie übertrieben hohe Temperaturen erreichen. Ich bin lächerlich methodisch organisiert und katalogisiere nicht nur jedes Stück, sondern manchmal auch seine verschiedenen Versionen/Veränderungen.“ Diese äußerst engagierte und rigorose Atelierpraxis führt zu erstaunlichen Ergebnissen, die bescheidene Materialien in „Gold“ verwandelt haben. Diese Ausstellung erforscht die Ursprünge konstruierter Formen aus recycelten und wiederverwendeten Verpackungsmaterialien. Die Schmerzmittel selbst wurden entfernt, doch die Andeutung ist im Titel des Werks präsent. Schauen Sie genau hin und untersuchen Sie - Ungar ist eine Expertin für Irreführung und Illusion, und die Grenze zwischen dem illusionären Raum und dem physischen verschwimmt zu einer völlig neuen Modalität.
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