Katherine Borkowski-Byrne

„Notes to Myself“, Ölgemälde, abstrakt, orange, blau, rot, lila, weiß

2018

Die Künstlerin Katherine Borkowski-Byrne, die mit experimentellen Techniken und vor allem in Öl arbeitet, beschreibt die Malerei als "eine rein visuelle Sprache, die zu den Augen spricht wie Musik zu den Ohren". Diese Philosophie findet sich in all ihren Werken wieder. Ob sie nun eine freche Kakophonie oder eine düstere Harmonie bietet, jedes ihrer reich strukturierten abstrakten Gemälde schwingt mit einer ganz eigenen visuellen "Melodie". 

Nachdem sie ein Gemälde des niederländisch-amerikanischen Künstlers Willem de Kooning - de facto der Anführer der New Yorker Avantgarde-Bewegung der 1950er Jahre, bekannt als Abstrakter Expressionismus - gesehen hatte, fand Borkowski-Byrne den Weg zu ihrer Karriere als Malerin. 

Und obwohl sie seither auch die Arbeiten der Maler Henri Matisse und Wassily Kandinsky als Einflüsse auf verschiedene ihrer Projekte genannt hat - in einer Arbeit, die sich auf letzteren konzentrierte, malte Borkowski-Byrne mit langhaarigen Pinseln, die am Ende eines Moppstiels befestigt waren -, stammen die Inspirationen der Künstlerin aus vielen externen Quellen. In der Regel lässt sie sich auf den Prozess ein, wirft ihr ursprüngliches Konzept beiseite und lässt ihre Bilder ein Eigenleben entwickeln.

Geboren und aufgewachsen in New Jersey, erwarb Borkowski-Byrne 1986 ihren BFA an der School of the Museum of Fine Arts in Massachusetts. Während ihrer Zeit an der Schule wurde ihr die Ehre zuteil, einen Preis für unabhängige Arbeiten zu erhalten, bei dem der berühmte amerikanische Maler Frank Stella einer der Juroren war.

Seit ihrer Zeit an der School of the Museum of Fine Arts hat sich Borkowski-Byrne zu einer produktiven und preisgekrönten Künstlerin entwickelt. Sie ist assoziiertes Mitglied der Fountain Street Gallery in Boston. In ihrem Studio in North Adams, Massachusetts, schafft sie weiterhin melodiöse abstrakte Werke.

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