Rudolf ErnstBedouin im Gebet, orientalisches Ölgemälde auf Tafel von Rudolf Ernstum 1890
um 1890
Angaben zum Objekt
- Schöpfer*in:Rudolf Ernst (1854 - 1932, Österreich)
- Entstehungsjahr:um 1890
- Maße:Höhe: 55,88 cm (22 in)Breite: 70,49 cm (27,75 in)
- Medium:
- Bewegung und Stil:
- Zeitalter:
- Zustand:sehr gut.
- Galeriestandort:Long Island City, NY
- Referenznummer:Anbieter*in: RO805011stDibs: LU46616235122
Rudolf Ernst
Rudolf Ernst war ein Leben lang von der islamischen und maurischen Kunst fasziniert, die seine farbenprächtigen orientalistischen Gemälde prägte. Sie zeugen von der außergewöhnlichen Liebe zum Detail und der Beherrschung von Textur und Form des österreichischen Künstlers.
Ernst wurde 1854 in Wien geboren. Sein Vater, Leopold Ernst, war ein Maler und Architekt. Von seinem Vater ermutigt, sein Interesse an der Kunst zu verfolgen, trat Ernst im Alter von 15 Jahren in die Akademie der Bildenden Künste ein. Dort studierte er akademische Kunst bei dem österreichischen Maler und Wandmaler August Eisenmenger und dem deutschen klassizistischen Maler Anselm Feuerbach.
Im Jahr 1874 verließ Ernst die Akademie, um in Rom die Alte Meister zu studieren. Nach zwei Jahren in Italien zog er nach Paris, wo er den türkischen Maler Osman Hamdi Bey kennenlernte, der ihn zu orientalischen Motiven inspirierte.
In den folgenden Jahren reiste Ernst ausgiebig durch die Türkei, Marokko, Ägypten und das maurische Spanien, wo er sich für die islamische Kunst und Kultur begeisterte. Bis 1885 besteht sein Werk hauptsächlich aus orientalistischen Themen. Zu Ernsts bevorzugten Motiven gehörten der Harem - wie in seinem figurativen Gemälde Spinning Yarn in the Harem (1886) - Hindu-Tempel, nubische Wächter und Szenen des islamischen Alltagslebens, wie in seinem Aquarell Porträt Man Smoking in Doorway.
Im Jahr 1890 lernte Ernst bei einem Besuch in Konstantinopel (dem heutigen Istanbul) die Kunst des Fliesendekors kennen. Zurück in Paris, lernte er bei dem Keramiker und Glasmacher Léon Fargue weiter über die Keramik Kunst. In seinen späteren Jahren baute Ernst ein keramisches Studio, in dem er orientalische Fayence Fliesen herstellte. Er malte auch weiterhin prächtige orientalische Szenen in seinem im osmanischen Stil eingerichteten Studio und trug dabei oft einen Tarbooshut.
Ernst nahm an mehreren bedeutenden Ausstellungen teil, unter anderem an der Exposition Universelle, die 1889 und 1900 in Paris stattfand. Auf der Weltausstellung von 1889 gewann er eine Bronzemedaille. Er starb im Jahr 1932.
Heute befinden sich Ernsts Gemälde in den Sammlungen der Fine Arts Museums of San Francisco und des Dahesh Museum of Art in New York City.
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