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Siebe Johannes Ten CateSiebe Johannes Ten Cate (1858-1908) Ansicht von Toledo, 1896, Aquarell signiert1896
1896
Angaben zum Objekt
Siebe Johannes Ten Cate (1858-1908)
Ein Blick auf Toledo
Signiert, lokalisiert und datiert unten links
Aquarell auf Papier
35,5 x 55 cm unregelmäßig geformt
in gutem Zustand, im oberen Teil etwas stockfleckig, im Himmel sichtbar
Gerahmt unter Glas: 50 x 66 cm
Das Thema ist offensichtlich von besonderem Interesse und zeugt von den Reisen von Ten Cate. Man fühlt sich natürlich an El Grecos Ansicht von Toledo erinnert, und er muss diesen Bezug im Hinterkopf gehabt haben, aber er übernimmt weder die Sichtweise des spanischen Malers, noch lässt er sich davon inspirieren. Im Gegenteil, er gibt uns eine sehr persönliche Interpretation. Die sehr offene Komposition ist typisch für seinen Stil, der sofort erkennbar ist. Die Qualität des Lichts erinnert eher an die italienischen Werke von Corot.
Interessant ist auch, dass er hier eher Aquarelle als Pastellfarben verwendet, was den Eindruck von Trockenheit und Wärme, den er so wunderbar zu vermitteln weiß, noch verstärkt.
Diese Landschaft mit den verstreuten Silhouetten hat etwas Fantastisches an sich, und das hat viel mit dem ganz besonderen Stil von Ten Cate zu tun.
Ein weiteres Aquarell von Ten Cate, "Le Pont de Tolède", gemalt 1896 in Toledo, befindet sich heute im Musée Leon Dierx (Saint Denis de la Réunion). Es zeugt von seinem Aufenthalt und seiner Tätigkeit in der Stadt und ähnelt auffallend den Werken von Corot.
"Ten Cate ist Realist und achtet peinlich genau auf Details, auf Eindrücke, auf das Treiben von Menschenmengen und die Einsamkeit verlassener Orte. Wir haben über die Unterschiede im Klang gesprochen, die mit der Tages- und Jahreszeit zusammenhängen. Regen- und Schneewetter, Wasser und Eis werden in der Regel von den Malern gewählt, die zu diesem Zweck Pastellfarben verwenden.
Véronique Prest in "Katalog der Pastelle des Musée Carnavalet".
Siebe Johannes Ten Cate wurde am 27. Februar 1858 in Sneek (Niederlande) geboren. Sein Vater war Bürgermeister der Stadt
1876 beschloss Siebe, die Akademie der Schönen Künste in Den Haag zu besuchen und setzte nach seinem Abschluss seine Studien in Antwerpen und Brüssel fort. Im Alter von zweiundzwanzig Jahren ließ er sich in Paris nieder und eröffnete sein eigenes Studio.
Schon bald gerät er unter den Einfluss des Impressionismus.
Er reiste häufig, um sich inspirieren zu lassen, und besuchte England, Skandinavien, die Schweiz, Nordafrika und Nordamerika. Sein Zuhause blieb jedoch die 65 rue de Malte in Paris, wo er mit seinen Katzen und seinem Hund lebte. Ten Cate lebte zurückgezogen und widmete sich einem beeindruckenden Werk, in dem Landschaften und Stadtansichten meist in eine Atmosphäre von Regen und Schnee getaucht sind.
Er stellte häufig aus, insbesondere auf dem Salon d'Automne, aber seine Werke wurden in den Niederlanden nicht so sehr geschätzt wie in Frankreich, so dass er trotz zahlreicher Besuche nie dorthin zurückkehrte.
Die französische Presse lobte Ten Cate in höchsten Tönen. So wurde er beispielsweise als "das neue Jongkind" bezeichnet. Nach seinem Tod titelte eine englische Zeitung "Sad End of a Genius".
In den 1890er Jahren begannen sich Museen und Galerien in Frankreich für das Werk von Siebe ten Cate zu interessieren.
Der Louvre kaufte nicht weniger als vier Gemälde von ihm, und das Musée Carnavalet erwarb sogar gut zwanzig. Kunsthändler wie Durand-Ruel und Ambroise Vollard stellten Ten Cate in ihren Galerien neben berühmten Impressionisten aus, so dass Ten Cate mit Alfred Sisley, Camille Pissaro und Vincent van Gogh befreundet war. Van Gogh beschrieb Ten Cate als "einen sehr adretten Mann, ganz in schwarzes Tuch gekleidet".
Seine Gemälde und Pastelle wurden im Salon d'Automne neben denen von Jean-Baptiste Corot ausgestellt.
Seine bevorzugten Motive waren Landschaften, Stadt- und Hafenansichten, oft mit Figuren bevölkert. Le Havre war einer seiner Lieblingsorte. Er fertigte auch einige Radierungen und Lithografien an.
Er starb auf einer Pariser Straße an einem plötzlichen Anfall von "Verstopfung". Später kamen unbestätigte Gerüchte auf, er sei verhungert oder von einem rivalisierenden Künstler erschossen worden. In den Niederlanden wurde sein Werk viele Jahre lang vernachlässigt. Im Jahr 2012 fand im Fries Scheepvaart Museum eine große Retrospektive statt.
Eine Zeit lang zu Unrecht in Vergessenheit geraten, hat er glücklicherweise die Gunst der Kunstliebhaber zurückgewonnen, die ihm nun den ihm gebührenden Platz einräumen. Seine Kunstwerke befinden sich in verschiedenen Museen: Amsterdam (Rijksmuseum), Paris (Musée Carnavalet, Musée d'Orsay, Fondation Custodia) und Genf (Petit Palais), Cleveland (Cleveland Museum of Art)
- Schöpfer*in:Siebe Johannes Ten Cate (1858 - 1908, Niederländisch)
- Entstehungsjahr:1896
- Maße:Höhe: 35,5 cm (13,98 in)Breite: 55 cm (21,66 in)
- Medium:
- Bewegung und Stil:
- Zeitalter:
- Zustand:
- Galeriestandort:Paris, FR
- Referenznummer:Anbieter*in: Inv 7711stDibs: LU1112216293412
Siebe Johannes Ten Cate
Siebe Johannes Ten Cate wurde am 27. Februar 1858 in Sneek (Niederlande) geboren. Sein Vater war Bürgermeister der Stadt. 1876 beschloss Siebe, die Akademie der Schönen Künste in Den Haag zu besuchen und setzte nach seinem Abschluss seine Studien in Antwerpen und Brüssel fort. Im Alter von zweiundzwanzig Jahren ließ er sich in Paris nieder und eröffnete sein eigenes Studio.
Schon bald gerät er unter den Einfluss des Impressionismus. Er reiste häufig, um sich inspirieren zu lassen, und besuchte England, Skandinavien, die Schweiz, Nordafrika und Nordamerika. Sein Zuhause blieb jedoch die 65 rue de Malte in Paris, wo er mit seinen Katzen und seinem Hund lebte. Ten Cate lebte zurückgezogen und widmete sich einem beeindruckenden Werk, in dem Landschaften und Stadtansichten meist in eine Atmosphäre von Regen und Schnee getaucht sind.
Er stellte häufig aus, insbesondere auf dem Salon d'Automne, aber seine Werke wurden in den Niederlanden nicht so sehr geschätzt wie in Frankreich, so dass er trotz zahlreicher Besuche nie dorthin zurückkehrte.
Die französische Presse war voll des Lobes über ten Cate. So wurde er beispielsweise als "das neue Jongkind" bezeichnet. Nach seinem Tod titelte eine englische Zeitung "Sad End of a Genius".
In den 1890er Jahren begannen sich Museen und Galerien in Frankreich für das Werk von Siebe ten Cate zu interessieren.
Der Louvre kaufte nicht weniger als vier Gemälde von ihm, und das Musée Carnavalet erwarb sogar gut zwanzig. Kunsthändler wie Durand-Ruel und Ambroise Vollard stellten ten Cate in ihren Galerien neben berühmten Impressionisten aus. ten Cate befreundete sich mit Alfred Sisley, Camille Pissaro und Vincent van Gogh. Van Gogh beschrieb Ten Cate als "einen sehr adretten Mann, ganz in schwarzes Tuch gekleidet". Seine Gemälde und Pastelle wurden im Salon d'Automne neben denen von Jean-Baptiste Corot ausgestellt.
Seine bevorzugten Motive waren Landschaften, Stadt- und Hafenansichten, oft mit Figuren bevölkert. Le Havre war einer seiner Lieblingsorte. Er fertigte auch einige Radierungen und Lithografien an.
Er starb auf einer Pariser Straße an einem plötzlichen Anfall von "Verstopfung". Später kamen unbestätigte Gerüchte auf, er sei verhungert oder von einem rivalisierenden Künstler erschossen worden. In den Niederlanden wurde sein Werk viele Jahre lang vernachlässigt. Im Jahr 2012 fand im Fries Scheepvaart Museum eine große Retrospektive statt.
Eine Zeit lang zu Unrecht in Vergessenheit geraten, hat er glücklicherweise die Gunst der Kunstliebhaber zurückgewonnen, die ihm nun den ihm gebührenden Platz einräumen. Seine Kunstwerke befinden sich in verschiedenen Museen: Amsterdam (Rijksmuseum), Paris (Musée Carnavalet, Musée d'Orsay, Fondation Custodia) und Genf (Petit Palais), Cleveland (Cleveland Museum of Art)
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