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Anton Mikhailovich LAVINSKY: Original-Platte einer kubistischen Frau, um 1920

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Angaben zum Objekt

Anton Mikhailovich LAVINSKY (1893-1968) : "Kubistische Sitzende" Original Gips, Einzelstück Russland, um 1925 Abmessungen Höhe = 27 cm Breite = 33 cm Tiefe = 23 cm Anton Michailowitsch LAVINSKY (1893-1968) Bildhauer, Architekt, Designer und Grafiker Er stammte aus einer Familie von Zollbeamten, die für den Schutz des Meeres zuständig waren, und absolvierte den Architekturzweig der Technischen Hochschule in Baku (1913). Im Jahr 1913 zog er nach St. Petersburg. Während seines Studiums besuchte er Kurse in Л. В. Шервуда an der Abteilung für Bildhauerei der Höheren Kunstschule für Malerei sowie für Bildhauerei und Architektur der Kaiserlichen Akademie der Künste. Er leistete seinen Militärdienst von 1915 bis 1917. Er studierte an den State Free Art Studios und an der School of Contemporary Art (1918). Er beteiligte sich an der Umsetzung des monumentalen Propagandaplans, in dessen Rahmen das Denkmal des Roten Dorfes errichtet wurde. Im Jahr 1919 entwarf er das Projekt des Denkmals der Oktoberrevolution (gemeinsam mit В. А. Синайским). Im Jahr 1919 wurde er nach Saratow geschickt, um in freien Kunstwerkstätten zu unterrichten. Mitglied der "Gesellschaft der Jugendstilkünstler". 1920 zog er nach Moskau, wo er an "Fenster der Satire GROWTH" arbeitete. Er wurde einer der ersten Meister des Plakatmosaiks. Er entwarf zahlreiche Filmplakate, Werbeanzeigen und Buchumschläge. Er ist der Autor des sehr berühmten Plakats zum Film "Panzerkreuzer Potemkin". Nach der Revolution von 1917 wurde in Russland eine neue Kunstepoche ausgerufen: der "Konstruktivismus", eine Ästhetik, die sich industrieller Techniken und der Geometrisierung des Raums bedient. Viele "futuristische" Künstler stürzten sich in die Bresche; das Bildungssystem der bildenden Künste wurde auf den Kopf gestellt. Anton Lavinsky war einer der ersten Reformer. Lavinsky passte wohl nicht in diese Zeit: Als Idealist gab er die Bildhauerei auf, begann mit Holz zu arbeiten, fertigte Theaterkulissen und Plakate an und kehrte dann zur Architektur, seinem ursprünglichen Beruf, zurück. Aber sobald sich eine Handvoll Studenten weigert, bei diesem "Stuhlmacher" zu studieren, verliert er jegliches Interesse an der Disziplin und schafft kaum mehr als Zeitungskioske, Plattformen für Paraden... Seine Skulpturen zeigen jedoch einen authentischen, privaten und selbstbewussten Charakter. Lavinskys Skulpturen, die in einem intimen Rahmen entstanden sind, stellen Frauen und Paare dar: die einzige bewahrte Domäne in einer Welt der 1920er Jahre, die bereits sehr orwellianisch war. Das neue Ideal des freien Paares, das in der Sowjetunion propagiert wurde, fand seinen Höhepunkt in der Geschichte zwischen Lavinsky und Majakovsky, mit dem er als Illustrator und Dekorateur zusammenarbeitete. Zu dieser Zeit lebte Majakowski bei Ossip und Lilia Brik: Letztere konnte keine Kinder bekommen, so dass es Lavinskys Frau war, die Majakowskis Sohn zur Welt brachte... War das genug, um Lavinsky zu veranlassen, einige Jahre später Skulpturen zu zerstören, die ihm nicht mehr passten? Nach einer Reise nach Köln im Jahr 1928, um zusammen mit El Lissitsky die Realisierung des sowjetischen Pavillons für eine große Presseausstellung zu leiten, verließ Lavinsky die UdSSR nie wieder. Er überlebte das Ende des Kubismus, die Zeitschriften und Ateliers der Futuristen und schließlich den Selbstmord Majakowskis im Jahr 1930. Er lebte von staatlichen Aufträgen und blieb bis zu seinem Tod im Jahr 1968 in Moskau. Sein gesamtes Archiv wurde weggeworfen und ist leider verloren. Sein Werk ist jedoch in mehreren öffentlichen Sammlungen vertreten, wie z. B. in der Nationalbibliothek von Russland.
  • Schöpfer*in:
    Anton Lavinsky (Bildhauer*in)
  • Maße:
    Höhe: 27 cm (10,63 in)Breite: 33 cm (13 in)Tiefe: 23 cm (9,06 in)
  • Stil:
    Moderne (Aus dem Zeitalter)
  • Materialien und Methoden:
    Gips,Patiniert
  • Herkunftsort:
  • Zeitalter:
  • Herstellungsjahr:
    1925
  • Zustand:
  • Anbieterstandort:
    SAINT-OUEN-SUR-SEINE, FR
  • Referenznummer:
    1stDibs: LU6686237597442

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