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Zwei Sockel aus seltener Breccia Africano und Granito Nero
Angaben zum Objekt
Zwei Sockel aus seltener Breccia Africano und Granito Nero
Zylinder in Breccia Africano
H 12,5 × T 7 cm
Zylinder aus Granito Nero
H 6 × T 9 cm
Diese beiden zylindrischen Sockel aus seltenem Marmor sind ideal für die Präsentation von antiken oder modernen Objekten und Skulpturen. Dank ihrer reinen Form und der Schönheit des MATERIALs eignen sie sich auch zur Dekoration eines Tisches oder eines Bücherregals.
Breccia Africano, auch Africano-Marmor genannt, ist ein außergewöhnliches und historisch bedeutsames Gestein, das im alten Rom in großem Umfang verwendet wurde. Der Africano-Marmor zeichnet sich durch seine auffälligen Farbkontraste aus und besteht aus gesprenkelten rosa, roten und grünen Fragmenten, die in eine dunkelgraue oder schwarze Matrix eingebettet sind. Diese unverwechselbare Ästhetik machte ihn zu einem der wertvollsten Marmore der Antike.
Die Steinbrüche, die den Africano-Marmor lieferten, waren jahrhundertelang verschollen, was zu Spekulationen über ihre Herkunft führte. Faustino Corsi nahm in seinem berühmten Marmorkatalog fälschlicherweise an, dass der Marmor von der griechischen Insel Chios stamme. Die wahre Quelle des Africano-Marmors wurde jedoch 1966 von Michael Ballance wiederentdeckt. Er fand Reste des Steins in der Nähe von Kara Göl, einem überfluteten Steinbruch bei Sigacik, dem Standort der antiken Stadt Teos in der heutigen Türkei. Ein zweiter Steinbruch wurde in Beylerköy, etwa 15 Kilometer entfernt, entdeckt.
Römische Steinmetze nannten den Marmor wegen seiner intensiven Farbkontraste "Africano". Er gehörte zu den ersten farbigen Marmoren, die in Rom eingeführt wurden, und erlebte seinen Höhepunkt während der Herrschaft der Kaiser von Augustus bis zu den Antoninern. Selbst während der Herrschaft Diokletians (Ende des 3. bis Anfang des 4. Jahrhunderts n. Chr.) galt der Africano-Marmor als einer der teuersten verfügbaren Marmore. Sein hoher Wert sorgte dafür, dass er in erster Linie den Kaisern und anderen Eliten vorbehalten war, und merkwürdigerweise findet man ihn nur selten in Kleinasien, obwohl er dort abgebaut wurde. 301 n. Chr. erließ Kaiser Diokletian ein Edikt über die maximalen Preise, in dem der Africano-Marmor mit 150 Denaren pro Fuß (ca. 29,57 cm) angegeben wurde. Dadurch war er teurer als Cipollino-Marmor (100 Denare pro Fuß), aber weniger teuer als Marmor aus Phrygien und Numidien (200 Denare pro Fuß). Die Preise spiegeln seine Wertschätzung wider, auch wenn er etwas erschwinglicher blieb als die luxuriösesten Marmore jener Zeit (Porphyr und Serpentin).
Africano-Marmor wurde in großen Mengen abgebaut und nach Italien und Nordafrika transportiert, wo er im 1. und 2. Jahrhundert n. Chr. intensiv genutzt wurde. Es war besonders in der augusteischen Architektur (spätes 1. Jahrhundert v. Chr. bis frühes 1. Jahrhundert n. Chr.) beliebt und wurde häufig in den großen Bauten Roms verwendet. Zwei monumentale Schwellen aus Africano-Marmor - eine im Pantheon und eine weitere im Kapitol von Ostia - zeigen, dass dieser Marmor auch in der Hadrianischen Zeit (Anfang des 2. Jahrhunderts n. Chr.) verwendet wurde, nachdem die Steinbrüche weitgehend erschöpft waren.
Africano-Marmor ist ein Zeugnis für die Handwerkskunst und das ästhetische Empfinden der alten Römer. Seine besondere dunkle Färbung und seine historische Bedeutung faszinieren Gelehrte und Liebhaber nach wie vor und sichern ihm einen Platz unter den bedeutendsten Marmoren der Antike.
- Maße:Höhe: 12,5 cm (4,93 in)Durchmesser: 7 cm (2,76 in)
- Stil:Neoklassisch (Aus dem Zeitalter)
- Materialien und Methoden:
- Herkunftsort:
- Zeitalter:
- Herstellungsjahr:19. Jahrhundert
- Zustand:Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend.
- Anbieterstandort:Bruxelles, BE
- Referenznummer:1stDibs: LU6666245072202
Anbieterinformationen
5,0
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Kategorie
Antik, 17. Jahrhundert, Italienisch, Renaissance, Figurative Skulpturen
Materialien
Alabaster, Bronze
Seltene römische Hauptstadt mit der Darstellung von vier Afroamerikanern, Apulia, 13. Jahrhundert
Großes Steinkapitell mit starkem Relief auf jeder Seite. Der Korb ist mit zwei Kronen aus vertikalen Akanthusblättern bedeckt, die aus dem Astragal sprießen und den Raum zwischen den menschlichen Köpfen, die jede Seite zieren, ausfüllen; jeder Winkel wird durch eine Volute unterstrichen, die das quadratische Format betont. Das Motiv der aus dem Blattwerk aufsteigenden Köpfe folgt einer bewährten spätrömischen Tradition, von der es in Apulien noch Beispiele gibt.
Die vier Köpfe, die in Hochrelief geschnitzt sind, weisen Gesichtszüge auf, die sie als Schwarzafrikaner ausweisen: Sie haben volle Lippen, breite Nasen und das dicht gelockte Haar bedeckt nur den oberen Teil ihrer Ohren; sie haben eng stehende Augen mit konvexen Augäpfeln.
Der Schöpfer des Kapitells kannte tatsächlich Schwarze: Der Unterschied in der Frisur, der eine mit geflochtenem Haar, der andere mit kleinen Locken, ist ein besonders naturalistischer Touch, der die Grenzen des akzeptierten mittelalterlichen Stereotyps von Schwarzafrikanern sprengt.
Eine der wichtigsten Errungenschaften der visuellen Kunst im Westen während des Mittelalters war die Wiederentdeckung eines wirksamen Mittels zur Darstellung menschlicher Rassenunterschiede.
In Apulien gab es reichlich Gelegenheit, das Erscheinungsbild der afrikanischen Sarazenen zu studieren, und im späten 12. Jahrhundert begannen die positiven Bilder von Schwarzafrikanern zuzunehmen. Dieses Phänomen wurde durch das wachsende Interesse der Stauferkaiser Heinrich VI. und Friedrich II. an den Schwarzen gefördert. Die Eroberung Siziliens durch Heinrich in den 1190er Jahren brachte eine Reihe schwarzer Moslems unter seine Herrschaft, was in Miniaturen aus dieser Zeit festgehalten ist. Auch am Hof Friedrichs II. von Hohenstaufen (1194-1250), einem Zentrum des intellektuellen Austauschs seiner Zeit, sind Schwarzafrikaner in einer Reihe von Positionen zu sehen, die später in der höfischen Kultur der Renaissance und des Barock wiederkehren sollten. In den 1220er Jahren gründete Friedrich, der deutsche König, römische Kaiser (ab 1220) und Nachfolger der normannischen Könige auf Sizilien, eine islamische Kolonie, zu der auch einige Schwarze in Lucera in Apulien gehörten, und mindestens drei Skulpturen können mit diesen Afrikanern in Verbindung gebracht werden. Eines davon ist ein Kapitell aus Troia, das einen bemerkenswert naturalistischen Schwarzen sowie andere unterschiedliche ethnische Typen darstellt. Die zweite ist die vierköpfige Hauptstadt im Metropolitan Museum of Art. Das dritte Werk ist ein Porträt von Johannes Maurus, einem Schwarzen, der Friedrichs Kammerherr war.
Diese Skulpturen sind mehr als nur ein Beleg für die Präsenz der Schwarzen in Süditalien zu dieser Zeit. Die Darstellung von Afrikanern war neu in der Kunst Apuliens, und auch nach dem Sturz der Staufer nahmen die Künstler immer wieder Bezug auf die Vorliebe der Familie für Schwarze in der Kunst und im Leben. Die beiden Schwarzen, die in der Anbetung der Könige auf der Kanzel von Nicola Pisano in Siena erscheinen, sind zweifelsohne afrikanischen Gefolgsleuten am staufischen Hof nachempfunden.
Unser Kapitell und das des Metropolitan Museum of Art sowie das Kapitell aus Troia sind eindeutig thematisch und in gewissem Maße auch stilistisch miteinander verbunden. Die ungewöhnliche Ikonographie deutet darauf hin, dass unsere Hauptstadt das Produkt eines ganz besonderen kulturellen Hintergrunds ist, der in der kosmopolitischen Atmosphäre Süditaliens im 13.
Bibliographie:
David Abulafia, Frederick II: A Medieval Emperor, Oxford University Press, 1988
Henri Bresc, " Frédéric II et l'Islam ", dans Anne-Marie Flambard Héricher (dir.), Frédéric II (1194-1250) et l'héritage normand de Sicile, Caen : Presses universitaires de Caen, 2001
Sam Fogg, Architektur und Ornament, 22. Oktober - 19. November 2020, London
Sylvain Gouguenheim, Frédéric II, un empereur de légende, Paris, Perrin, 2015
Paul H. D. Kaplan. "Schwarzafrikaner in der staufischen Ikonographie". Gesta, Bd. 26, Nr. 1, [University of Chicago Press, International Center of Medieval Art...
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Umbrien oder Toskana, 16. Jahrhundert
136 x 43,5 x 30 cm
(Das Kreuz und der Socke...
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