
Loetz, Gustav Gurschner, Lampe Rusticana, Wien, um 1902, Jugendstil
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Loetz, Gustav Gurschner, Lampe Rusticana, Wien, um 1902, Jugendstil
Angaben zum Objekt
- Schöpfer*in:Loetz Glass (Hersteller*in),Gustave Gurschner (Künstler*in)
- Maße:Höhe: 60,96 cm (24 in)Breite: 30,48 cm (12 in)Tiefe: 30,48 cm (12 in)
- Stil:Art nouveau (Aus dem Zeitalter)
- Materialien und Methoden:
- Herkunftsort:
- Zeitalter:1900–1909
- Herstellungsjahr:um 1902
- Zustand:Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend.
- Anbieterstandort:Vienna, AT
- Referenznummer:1stDibs: LU98156291593
Gustave Gurschner
Gustav Gurschner, ein Bildhauer, besuchte 1888 die Kunstgewerbeschule in Wien. Er arbeitete unter verschiedenen Künstlern, doch seine Zeit in Paris 1897 erwies sich als besonders einflussreich für seine stilistische Entwicklung.
Gurschner war ein Anhänger des Jugendstils oder Jugendstils, wie er in Österreich genannt wurde. Als Teil der Avantgarde-Bewegung nahm er 1898 an der Eröffnungsausstellung der Wiener Sezession teil und unterhielt enge Beziehungen zu jenen, die sich später abspalteten und die Weiner Werkstatte gründeten.
Von 1904-08 war Gurschner Mitglied der österreichischen Gruppe Hagenbund. Neben bildhauerischen Arbeiten, darunter großformatige Gedenkstücke und Auftragsarbeiten von Kaiser Franz-Josef, schuf Gurschner Medaillen und war für seine Jugendstil-Bronze- und Glaslampen bekannt.
Beispiele für Gurschners Werke befinden sich im Berg-Isel-Museum in Innsbruck und im Musée Galliera in Paris.
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(Biografie bereitgestellt von Galerie Fledermaus)
Loetz Glass
Die Firma Loetz Glass, die Sammlern vor allem durch ihre prächtigen Marmoriertes- und Phänomen-Glaskreationen bekannt ist, war ein führender Jugendstil Hersteller feiner Glasvasen , Schalen und anderer Dekorationsobjekte in der Mitte des 19. und zu Beginn des 20.
Kurz vor seinem Tod im Jahr 1855 übertrug Rechtsanwalt Frank Gerstner seiner Frau Susanne das alleinige Eigentum an seinem Glashüttenunternehmen. Das 1836 von Johann Eisner in der heutigen Tschechischen Republik gegründete Unternehmen wurde von Susanne Gerstner in Johann Loetz Witwe umbenannt, um ihren verstorbenen Ehemann, den Glasmacher Johann Loetz (Loetz hieß auch Johann Lötz), zu ehren, der Gerstner vorausging.
20 Jahre lang leitete Gerstner das Unternehmen und baute seine Produktions- und Vertriebskapazitäten aus. Sie erwies sich als rentabel, aber die Popularität der Glashütte gewann erst an Bedeutung, nachdem Gerstner 1879 ihrem Enkel Maximilian von Spaun den Alleinbesitz übertrug.
Von Spaun und der Designer Eduard Prochaska entwickelten innovative Techniken und Lösungen für die Reproduktion historischer Stile von dekorativen Glasobjekten, wie z. B. das sehr beliebte marmorierte Glas - eine Technik, die dem Glas ein Aussehen verleiht, das dem von Halbedelsteinen wie Onyx oder Malachit ähnelt. Unter der Leitung von Spaun wurden die Arbeiten der Firma in Brüssel, Wien und München erfolgreich, und Johann Loetz Witwe wurde auf der Pariser Weltausstellung 1889 ausgezeichnet. 1897 sah von Spaun zum ersten Mal Favrile-Glas in Bohemia und Wien.
Die Arbeiten aus Favrile-Glas, einer Art irisierendem Kunstglas, das kurz zuvor von Louis Comfort Tiffany, dem Gründer der legendären amerikanischen Multimedia-Manufaktur für dekorative Kunst Tiffany Studios, entwickelt und patentiert worden war, inspirierten von Spaun dazu, den aufkeimenden Jugendstil der Epoche zu erforschen - oder, da die Firma in einer deutschsprachigen Region angesiedelt war, den Jugendstil Stil.
Das Unternehmen arbeitete mit den Designern Hans Bolek, Franz Hofstötter und Marie Kirschner zusammen und florierte, bis von Spaun es an seinen Sohn Maximilian Robert weitergab.
Während der Art Deco Stil auf der ganzen Welt Gestalt annahm , war das Unternehmen nicht in der Lage oder nicht willens, sich dem Wandel anzupassen. Loetz Glass arbeitete mit einflussreichen Namen in Architektur und Design zusammen, darunter Josef Hoffmann, eine zentrale Figur in der Entwicklung des modernen Designs und ein Gründer der Wiener Sezession. Leider waren die Partnerschaften der Glashütte wenig hilfreich, und die zunehmenden finanziellen Probleme des Unternehmens erwiesen sich als schwer zu bewältigen. Zwei Weltkriege und mehrere Großbrände in der Glashütte forderten ihren Tribut, und 1947 schloss die Loetz Glass Company ihre Tore für immer.
Auch heute noch wird das exquisite Glas der Loetz Glass Company von Sammlern und Liebhabern gleichermaßen geschätzt.
Auf 1stDibs, finden Sie antike Loetz Glass Company Glaswaren, Dekorationsobjekte und Beleuchtung.
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