Bruno Matthsson „Pernilla“ Sessel „Pernilla“ von Karl Mathsson 1944 Josef Frank Kissen
Angaben zum Objekt
- Schöpfer*in:Bruno Mathsson (Designer*in),Josef Frank (Designer*in)
- Maße:Höhe: 92 cm (36,23 in)Breite: 63,5 cm (25,01 in)Tiefe: 98 cm (38,59 in)Sitzhöhe: 40 cm (15,75 in)
- Stil:Skandinavische Moderne (Aus dem Zeitalter)
- Materialien und Methoden:
- Herkunftsort:
- Zeitalter:
- Herstellungsjahr:1944
- Zustand:Neu gepolstert. Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend. Geringfügiges Verblassen. Das Kissen der Kopfstütze wurde kürzlich erneuert.
- Anbieterstandort:Brønshøj, DK
- Referenznummer:1stDibs: LU10081242474862
Bruno Mathsson
Als Nachkomme von vier Generationen schwedischer Tischlermeister wurde Bruno Mathsson geboren, um Möbel zu entwerfen. Mathsson war als methodischer Perfektionist bekannt, der die Nützlichkeit zum grundlegenden Attribut seiner ikonischen Lounge Chairs, Tische, Sessel und anderer Werke machte, aber er war auch ein unermüdlicher Experimentator, der ständig nach Verbesserungen bei Form, Materialien und Designmethoden suchte.
Wie der finnische Designer Alvar Aalto gehörte Mathsson zu den ersten Skandinaviern, die wellenförmige, biomorphe Formen bei Möbeln einsetzten. Seine frühen Stücke wie die Eva und Pernilla Stuhlserie haben dramatisch fließende, gebogene Buchenholzrahmen, die sie zu einigen der am leichtesten erkennbaren Werke des 20.
Mathsson war auch ein Pionier der Ergonomie - er soll die Konturen seiner Stühle nach dem Eindruck seines Körpers beim Sitzen in einer Schneewehe geformt haben - und verwendete für die Sitze geschmeidige, anpassungsfähige Gurtbänder. Sein Bemühen um Praktikabilität zeigt sich in Stücken wie dem Maria Tisch. Das elegante Design mit den Torbeinen und den klappbaren Blättern misst im ausgeklappten Zustand mehr als neun Fuß, lässt sich aber auf eine Dicke von nur neun Zoll zusammenfalten.
Von Mitte der 1940er bis in die 1950er Jahre konzentrierte sich Mathsson auf die Architektur und entwarf und baute Häuser mit isolierten, dreifach verglasten Fensterwänden und beheizten Fußböden - Konstruktionen, die dem traditionellen schwedischen Wohndesign mit Holzverkleidung zuwiderliefen und daher auf Skepsis stießen. In den 1960er Jahren kehrte er zum Möbelbau zurück und verwendete eine völlig neue Reihe von MATERIALEN: Edelstahlrahmen und Netzsitze finden sich in Stücken wie dem Jetson-Stuhl; mit dem Mathematiker Piet Hein entwarf Mathsson den Super-Elliptical-Tisch mit einer Laminatplatte und vierteiligen Stahlrohrbeinen, die wie Blumenstängel aus einem einzigen Sockel sprießen.
Bruno Mathssons stilistische Flexibilität als Designer machte ihn zu einem Schöpfer, dessen Stücke allen Geschmäckern und Bedürfnissen gerecht werden.
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Josef Frank
Der österreichische Architekt, Möbel- und Stoffdesigner Josef Frank war eine führende Stimme für einen sanften, humanen Modernismus. Sein Eintreten für warme, gemütliche, eklektisch gestaltete Umgebungen war in seiner Wahlheimat Schweden sehr einflussreich und wird heute weithin als Vorbote der Abkehr vom doktrinären Modernismus und der Hinwendung zum Heimeligen in den späten 1960er Jahren angesehen.
Der Sohn eines erfolgreichen Wiener Textilfabrikanten studierte Architektur an der Technischen Universität Wien und schloss 1910 ab. Schon in den ersten Jahren seines Schaffens widersetzte er sich den geordneten, symmetrischen architektonischen Grundrissen und Dekoren, die von Zeitgenossen wie Adolf Loos vorgegeben wurden.
Frank entwarf unterschiedlich geformte ROOMS und forderte eine flexible Gestaltung der Inneneinrichtung. Seine Möbelstücke sind leicht und einfach zu bewegen - und seine Stühle sind immer aus Holz, meist mit üppig geschwungenen, dampfgebogenen Armlehnen und Lattenrosten. Frank verabscheute offen die Stahlrohrmöbel und die von Le Corbusier und Ludwig Mies van der Rohe und anderen Bauhausdirektoren propagierte Ästhetik der "machine for living". "Das Haus darf nicht nur eine effiziente Maschine sein", sagte Frank einmal. "Es muss Komfort, Ruhe und Gemütlichkeit bieten.... Es gibt keine puritanischen Grundsätze für eine gute Inneneinrichtung".
Frank - der Jude war - spürte die schrecklichen Auswirkungen des Aufstiegs des Nationalsozialismus in Deutschland und Österreich und zog 1933 mit seiner schwedischen Frau Anna nach Stockholm. Er wurde Chefdesigner des Einrichtungsherstellers Svenskt Tenn und fand eine perfekte kulturelle Übereinstimmung für seine einfachen, entspannten und hellen Kreationen. Wie viele Modernisten - insbesondere Charles und Ray Eames und Alexander Girard - hatte Frank eine tiefe Vorliebe für die Volkskunst , die seine Entwürfe für eine breite Palette farbenfroher, reich gemusterter Möbelstoffe beeinflusste, von denen viele auf dem klassischen "Lebensbaum"-Motiv basieren.
Bei all seinen Entwürfen ließ sich Frank von einer Vielzahl von Quellen inspirieren. In seinen Möbeln kann man Spuren asiatischer Muster, Rokoko, italienische Renaissance, skandinavisches Kunsthandwerk und sogar Chippendale Stücke erkennen. Das Werk von Frank - dem freundlichen Modernisten - passt zu jeder Art von Dekoration.
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