Sessel Modell Nr. 511 von Wiener Werkstätten für Thonet in musealer Manier, 1904
Angaben zum Objekt
- Schöpfer*in:Wiener Werkstätte (Designer*in)
- Maße:Höhe: 105 cm (41,34 in)Breite: 54,5 cm (21,46 in)Tiefe: 61 cm (24,02 in)
- Stil:Wiener Secession (Aus dem Zeitalter)
- Materialien und Methoden:
- Herkunftsort:
- Zeitalter:1900–1909
- Herstellungsjahr:ca. 1904
- Zustand:Repariert. Abnutzung dem Alter und der Nutzung entsprechend. Oberflächenreinigung, Wachsauftrag, Wiederbefestigung der ursprünglichen Kordel, Sicherung zweier gerissener Bänder, musealer Zustand.
- Anbieterstandort:Reichenschwand, DE
- Referenznummer:1stDibs: LU10319243938932
Wiener Werkstätte
Entstanden aus der Wiener Sezession Kunstbewegung in Österreich zu Beginn des 20. Jahrhunderts, trug die Wiener Werkstätte dazu bei, Jugendstil Stil und Kultur in der Wiener Kunst zu festigen. Zu den Möbeln der Wiener Werkstätte gehörten Sessel, Schränke und Tischlampen, wobei sich die Produktion auch auf andere Kunsthandwerke wie Keramik, Schmuck und Mode erstreckte. Die Werkstätte verfügte auch über eine große grafische Abteilung, die während der Laufzeit der Organisation fast 1.000 einzigartige Postkarten herstellte.
Der österreichische Architekt Josef Hoffmann, der Maler Koloman Moser und der Industrielle Fritz Waerndorfer gründeten das Kollektiv in Opposition zu den vorherrschenden Trends in der Wiener Kunst. Die Kunstszene wurde damals weitgehend von der Vereinigung Österreichischer Künstler gelenkt, die das Schaffen und die Verbreitung der österreichischen Kunst fest im Griff hatte. Der Stil des Kollektivs wandte sich gegen die traditionellen künstlerischen Vorlieben und bevorzugte stattdessen klare, kühne Linien und oft übertriebene, leuchtende Farben.
Die Werkstätte beschäftigte über 100 Mitarbeiter, darunter mehrere Meister, und unterhielt Beziehungen und Allianzen mit einer Reihe von Firmen und Geschäften, die neue Arbeiten aus der Werkstatt verkauften und in Auftrag gaben.
Da der Auftrag der Wiener Werkstätte mit dem aufkommenden britischen Kunstempfinden übereinstimmte, arbeiteten viele britische Künstler eng mit dem Kollektiv zusammen. Einige bedeutende österreichische Künstler arbeiteten mit dem Kollektiv zusammen, ohne offiziell beizutreten, wie der Maler Gustav Klimt.
Das künstlerische Angebot der Werkstätte war umfangreich und eklektisch, wobei die Organisation eine Vielzahl von Möbeln herstellte. Im Jahr 1932 zwang der weltweite wirtschaftliche Zusammenbruch das Unternehmen zur Schließung. Nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs wurde die Wiener Werkstätte nie wieder eröffnet. Ihr Erbe lebt jedoch in den zahlreichen Künstlern und Handwerkern fort, die ihr Engagement für fortschrittliche kulturelle und kreative Bestrebungen weiterführen.
Auf 1stDibs, finden Sie antike Wiener Werkstätte Beleuchtung, Sitzmöbel und Aufbewahrungsstücke.
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