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Vergoldeter Bronze-Bürosteller im Regence-Stil von Zwiener, um 1890

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Angaben zum Objekt

Eine vergoldete Bronzeplatte von Zwiener im Regence-Stil. Frankreich, um 1890. Auf der Rückseite der Bronzefassungen gestempelt "JZ". Diese feine Bureauplatte hat eine geformte, mit Leder besetzte Platte mit vergoldeter Bronzeverzierung über drei Friesschubladen mit Blattgriffen. Der Schreibtisch steht auf Cabriole-Beinen, die von fein gegossenen figuralen Drehstangen eingefasst sind und in geschwungenen Säbeln enden. Joseph-Emmanuel Zwiener (1848- 1895) war einer der führenden Möbelhersteller des ausgehenden neunzehnten Jahrhunderts. Er war deutscher Abstammung und gründete in Paris ein sehr erfolgreiches Atelier, in dem er feinste Möbel herstellte, die oft von den öffentlichen Sammlungen in Frankreich inspiriert waren. Als Bildhauer engagierte er den genialen Pariser Bildhauer Léon Messagé. Zwieners Stücke wurden von vielen der führenden Sammler des neunzehnten Jahrhunderts erworben. Insbesondere lieferte er seine Interpretation des berühmten Bureau du Roi an Ludwig II. auf Herrenchiemsee, das 1884 im Arbeitszimmer des Königs aufgestellt wurde. Zwiener stellte auf der Pariser Weltausstellung von 1889 aus, wo er eine Goldmedaille für einen Stand erhielt, zu dem ein außergewöhnliches, von Messagé entworfenes Kabinett gehörte (abgebildet in Meyer, Tafel H14). 1898 erhielt Zwiener einen umfangreichen königlichen Auftrag vom König von Preußen und wurde nach Berlin zurückgerufen, da der König bei der Einrichtung seiner Paläste keine Möbel bei ausländischen Herstellern bestellen wollte, sondern nur bei einheimischen Deutschen. Der Berliner Bildhauer Otto Rohloff, dessen Bronzearbeiten denen von Messagé sehr ähnlich sind, könnte von Zwiener für diesen königlichen Auftrag engagiert worden sein. Im Jahr 1895 wurde seine Pariser Werkstatt von dem bedeutenden Emigranten und Ebenist François Linke übernommen. Christopher Payne spekuliert in seinem Buch über Linke, dass Linke für Zwiener gearbeitet haben könnte, als er 1875 in Paris ankam. Es ist bekannt, dass Linke auch den Bildhauer Léon Messagé von Zwiener übernommen hat. Aus diesem Grund wurden viele von Zwieners Werken fälschlicherweise Linke zugeschrieben. Um die Aufträge von Messagé unterscheiden zu können, wurden die vergoldeten Bronzefassungen oft auf der Rückseite mit den Initialen des Herstellers versehen. Mehrere von Zwieners Passepartouts tragen auf der Rückseite ein "Z", "Zw", ein "IZ", "NZ", "ZN" oder ein "ZJ". Dies diente in erster Linie der Unterscheidung und nicht der Signatur des Künstlers. Einige von Zwieners Arbeiten wurden gestempelt, aber nicht ausschließlich, und nur wenige Stücke wurden mit einer vollständigen Signatur und/oder einem Datum gefunden. Es lässt sich vermuten, dass Zwiener auch nach der Aufgabe seines Pariser Ateliers im Jahr 1895 weiterhin in Deutschland tätig war, da er im Jahr 1900 an der deutschen Sektion der Pariser Ausstellung teilnahm, wo er die berühmte Schlafzimmergarnitur für den Kaiser ausstellte. Bibliographie: Mestdagh, Camille & Lécoules, Pierre. L'Ameublement d'art français : 1850-1900, Les Editions de l'Amateur, (Paris), 2010; S. 301-305. Payne, Christopher. François Linke, 1855-1946, The Belle Epoque of French Furniture, Antique Collectors' Club, (Woodbridge, UK), 2003. Meyer, Jonathan. Great Exhibitions - London, New York, Paris, Philadelphia, 1851-1900, Antique Collectors' Club, (Woodbridge, UK), 2006; S. 270, Tafeln H14; S. 299, S.302. Maze-Sencier. Les Livres des Collectionneurs, (Paris), 1885.

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