Abstrakte, farbenfrohe Lithographie von Marcel Mouly

Der mit zwei der höchsten französischen Auszeichnungen, dem Chevalier de L'Ordre des Arts et Lettres (1957) und dem Premier Prix de Lithographie (1973), geehrte Künstler Marcel Mouly wird mit dem Fauvismus in Verbindung gebracht und findet seine Inspiration im Kubismus von Pablo Picasso und den intensiven Farben im Werk von Henri Matisse. Sein Weg zum Star begann in der dunklen Enge einer deutschen Gefängniszelle während des Zweiten Weltkriegs.

Während Mouly als Jugendlicher Zeichenkurse besuchte, entschied er sich erst in der Isolationshaft, sein Leben der Kunst zu widmen.

Während des Zweiten Weltkriegs für einen Spion gehalten, reiste Mouly durch die Normandie, als er von deutschen Soldaten über seine Identität befragt wurde. Anschließend wurde er von der französischen Besatzungsmacht inhaftiert und 1943 entlassen. Sobald er frei ist, lernt er den französischen Künstler Edouard Pignon kennen, mit dem Mouly das Atelier des berühmten Bildhauers Jacques Lipchitzin Boulogne mietet. Mouly studierte bei Lipchitz und hatte seine erste Ausstellung mit zwei Gemälden im Salon d'Automne, an der Seite des französischen Malers Henri Mattise.

Im Jahr 1948 erwarb die französische Regierung seine Femme à la Lampe, und es folgten zahlreiche Ausstellungen in Italien, Schweden, Dänemark und anderswo. Moulys Werke befinden sich in den Sammlungen von mehr als 20 Museen, darunter das Musée Nationale d'Art Moderne, das Museum of Modern Art, Bibliothèque Nationale und das Los Angeles County Museum. 

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