Comme des Garcons „Folded Wings“ Transparentes besticktes Kleid
Angaben zum Objekt
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- Anbieterstandort:Los Angeles, CA
- Referenznummer:1stDibs: LU1967478972
Comme des Garçons
Comme des Garçons ist eine der innovativsten und bahnbrechendsten Modemarken der Welt. Sie wird von ihrer unnachahmlichen Gründerin, der japanischen Designerin Rei Kawakubo (geb. 1942), geleitet, die eine Vorliebe für das Brechen modischer und kultureller Normen hat. Kawakubo ist neben Yves Saint Laurent der einzige lebende Designer, dem eine Retrospektive im Metropolitan Museum of Art's Costume Institute gewidmet ist. Mit seinen Entwürfen, die traditionelle Vorstellungen von Schönheit mit kreativem und transgressivem Überschwang in Frage stellen, hat er die Mode nachhaltig verändert.
Nach ihrem Studium der Kunst und Literatur an der Keio-Universität in Tokio arbeitete Kawakubo als freiberufliche Stylistin, bevor sie 1969 ihr eigenes Label gründete. Comme des Garçons - auch bekannt als CDG - wurde 1973 offiziell gegründet, und drei Jahre später eröffnete Kawakubo ihr erstes Geschäft in Tokio. Seitdem war sie maßgeblich an der Entwicklung vieler Konzepte beteiligt, die heute in der zeitgenössischen Mode bekannt sind.
Einer von Kawakubos ikonischsten Schachzügen war die Einführung androgyner Styles (Comme des Garçons bedeutet auf Französisch "wie die Jungs") mit asymmetrischen, verdrehten Silhouetten, die den Körper umhüllen. Gegenüber der New York Times erklärte sie, dass die "Grundlagen der Kleidung in der Männermode liegen". Kawakubo glaubt an das Konzept der Menschlichkeit in der Kleidung (sie nannte ihre Frühjahrsschau 1995 "Transcending Gender").
In den 1970er Jahren, als Color-Blocking die Norm war, hielt Kawakubo mit kompromissloser Hingabe an ihrer monochromen, von Schwarztönen dominierten Farbpalette fest, auch wenn sie Rot und Weiß aufregend und kraftvoll einsetzte.
Comme des Garçons ist auch für seine oft schockierende Art der Mode bekannt. Dekonstruierte Schnitte, gewaltsam zerschnittener Stoff und skulpturale Formen sind einige Themen, die sich durch die Kollektionen der Marke ziehen, aber Kawakubo erklärt nie die Bedeutung ihrer konzeptionellen Stücke, die irgendwo zwischen Kunst und Mode liegen.
Der Designer Junya Watanabe, der fast ein Jahrzehnt lang mit Kawakubo zusammenarbeitete, betreibt ein Atelier in der Tokioter Zentrale von Comme des Garçons und gründete Anfang der 1990er Jahre eine Linie unter Kawakubos Label. Seitdem hat die Marke zwar weitere Linien und kommerziellere Ableger wie PLAY, bekannt durch das ikonische Herzmotiv mit Augen, die erste Herrenlinie Homme Plus und das 2004 eröffnete Multilabel Dover Street Market auf den Markt gebracht, doch die Essenz von Comme des Garçons sind nach wie vor Kawakubos weltfremde und undefinierbare Kreationen, die man nicht ignorieren kann.
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Issey Miyake
Von der prismatischen Kollektion Pleats Please bis zu den modularen, dreidimensionalen Kleidungsstücken, die in seinem Reality Lab aus recycelten Plastikflaschen hergestellt werden, dreht sich bei der fesselnden Mode des japanischen Designers Issey Miyake alles um Bewegung.
Der in Hiroshima geborene Miyake studierte Grafikdesign an der Tama Art University in Tokio, bevor er 1965 nach Paris umzog, wo er Couture studierte und für Guy Laroche und Hubert de Givenchy arbeitete. Im Jahr 1969 zog er nach New York, wo er für Geoffrey Beene arbeitete. 1970 kehrte er nach Tokio zurück und gründete sein erstes eigenes Unternehmen, das Miyake Design Studio. Aber erst in den 1990er Jahren hatte der Designer seinen Durchbruch mit Experimenten in Falten. Einige seiner ersten Arbeiten waren für die Frankfurt Ballet Company des Choreographen William Forsythe. Für die Aufführung von The Loss of Small Detail entwarf Miyake Kostüme mit Falten, die die Bewegungen der Tänzer ergänzten und transformierten.
Obwohl sie in der Couture seit langem ein fester Bestandteil sind - von den zarten Damenröcken bis zu den Hosen der Herrenanzüge - erwachten die Falten in Miyakes Händen zu neuem Leben. Durch die Verwendung einer Wärmepresse zum Aushärten seiner Stoffe nach dem Nähen seiner Kleidungsstücke konnte Miyake die Akkordeonstruktur der Falten beibehalten und eine Reihe von Falten in skulpturale, oft futuristische Formen verwandeln, die nicht an die Form des menschlichen Körpers gebunden sind. 1993 führte Miyake in seiner Linie Pleats Please das "Falten von Kleidungsstücken" ein, bei dem die Kleidungsstücke in einer größeren Größe hergestellt werden, als für das Endprodukt vorgesehen ist. Anschließend werden die Falten erstellt - ein Prozess, der das Falten und Bügeln beinhaltet und nicht mit dem Zusammenfügen von Nähten verbunden ist - und die einzelnen Teile werden anschließend von Hand in eine Wärmepresse eingelegt. Die Falten sind dauerhaft und die Kleidungsstücke können getragen und gewaschen werden, ohne ihre Form zu verlieren.
Miyakes Plissees haben eine große Bandbreite an Größenordnungen, die es ihm ermöglichen, dramatische, scharfe Silhouetten und fließende Bewegungen gleichermaßen zu erzeugen. Im Grunde hat er ein völlig neues MATERIAL geschaffen, das sich unendlich oft wiederholen lässt - eine technische und modische Meisterleistung.
Zu den weiteren Innovationen gehört Miyakes Just Before-Kollektion von 1997, die eine Reihe von Schlauchstrickkleidern vorstellte, die nach Belieben zugeschnitten werden konnten, was sowohl den Arbeitsaufwand als auch die Ressourcen reduzierte. Sein Reality Lab erforscht nun neue MATERIALIEN, wie z. B. ein vollständig recyceltes Polyester. Miyake hat mit seinem Können eine weitere Ikone der Technikwelt erobert: Steve Jobs, für den der Designer Hunderte von identischen schwarzen Rollkragenpullovern anfertigte, das Markenzeichen des verstorbenen Apple-Gründers.
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