Lithographie-Stilllebendrucke
bis
608
680
247
309
134
37
Gesamtbreite
bis
Gesamthöhe
bis
425
133
87
83
55
42
39
28
16
10
9
3
2
35
34
27
27
18
2
116
1.209
80
16
9
25
6
75
181
258
207
201
46
933
443
26
250
215
195
171
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127
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83
76
69
53
51
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41
41
38
37
33
30
27
1.407
945
591
585
390
107
265
985
217
Medium: Lithografie
Guston, Composition, In Memory of My Feelings (nach)
Von Philip Guston
Lithografie auf Vélin Mohawk Superfine Smooth Papier. Papierformat: 11,937 x 8,96 Zoll. Beschriftung: In der Platte signiert und nicht nummeriert, wie ausgegeben. Anmerkungen: Aus de...
Kategorie
1960er Abstrakter Expressionismus Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Zusammensetzung, Derrière le miroir
Von Alexander Calder
Lithographie auf Velinpapier. Papierformat: 15 x 11 Zoll. Beschriftung: Unsigniert und nicht nummeriert, wie ausgegeben. Anmerkungen: Aus dem Folio, Derrière le miroir, N° 221, 1976....
Kategorie
1970er Moderne Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Joan Miro – Original abstrakte Lithographie
Von Joan Miró
Joan Miro Miro Original Abstrakte Lithographie
Künstler: Joan Miro
Medium: Original-Lithographie auf Rives-Vellum
Mappe: Miro Lithographe III
Jahr: 19...
Kategorie
1970er Abstrakt Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Zusammensetzung, Derrière le miroir
Von Alexander Calder
Lithographie auf Velinpapier. Papierformat: 15 x 22 Zoll, mit Mittelfalte, wie ausgegeben. Beschriftung: Unsigniert und nicht nummeriert, wie ausgegeben. Anmerkungen: Aus dem Folio, ...
Kategorie
1960er Moderne Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Zusammensetzung, Derrière le miroir
Von Alexander Calder
Lithographie auf Velinpapier. Papierformat: 15 x 22 Zoll, mit Mittelfalte, wie ausgegeben. Beschriftung: Unsigniert und nicht nummeriert, wie ausgegeben. Anmerkungen: Aus dem Folio, ...
Kategorie
1960er Moderne Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Zusammensetzung, Derrière le miroir
Von Alexander Calder
Lithographie auf Velinpapier. Papierformat: 15 x 22 Zoll, mit Mittelfalte, wie ausgegeben. Beschriftung: Unsigniert und nicht nummeriert, wie ausgegeben. Anmerkungen: Von der Folian...
Kategorie
1960er Moderne Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Zusammensetzung, Derrière le miroir
Von Alexander Calder
Lithographie auf Velinpapier. Papierformat: 15 x 22 Zoll, mit Mittelfalte, wie ausgegeben. Beschriftung: Unsigniert und nicht nummeriert, wie ausgegeben. Anmerkungen: Von der Folian...
Kategorie
1960er Moderne Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Bluhm, Komposition, In Memory of My Feelings (nach)
Von Norman Bluhm
Lithografie auf Vélin Mohawk Superfine Smooth Papier. Papierformat: 11,937 x 11,937 Zoll, mit Mittelfalz, wie ausgegeben. Beschriftung: Unsigniert und nicht nummeriert, wie ausgegebe...
Kategorie
1960er Abstrakter Expressionismus Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Zusammensetzung, Derrière le miroir
Von Alexander Calder
Lithographie auf Velinpapier. Papierformat: 15 x 11 Zoll. Beschriftung: Unsigniert und nicht nummeriert, wie ausgegeben. Anmerkungen: Aus dem Folio, Derrière le miroir, N° 141, 1963....
Kategorie
1960er Moderne Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Gris, Le Livre (Kahnweiler 26), Au Soleil du Plafond (nach)
Von Juan Gris
Lithographie auf Vélin des Papeteries d'Arches Papier. Papierformat: 16,93 x 12,99 Zoll. Beschriftung: Unsigniert und nicht nummeriert, wie ausgegeben. Referenz des Werkverzeichnisse...
Kategorie
1950er Kubismus Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Gris, La Soupière (Kahnweiler 26), Au Soleil du Plafond (nach)
Von Juan Gris
Lithographie auf Vélin des Papeteries d'Arches Papier. Papierformat: 16,93 x 12,99 Zoll. Beschriftung: Unsigniert und nicht nummeriert, wie ausgegeben. Referenz des Werkverzeichnisse...
Kategorie
1950er Kubismus Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Gris, Le Moulin à Café II (Kahnweiler 26), Au Soleil du Plafond (nach)
Von Juan Gris
Lithographie auf Vélin des Papeteries d'Arches Papier. Papierformat: 16,93 x 12,99 Zoll. Beschriftung: Unsigniert und nicht nummeriert, wie ausgegeben. Referenz des Werkverzeichnisse...
Kategorie
1950er Kubismus Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Dufy, Nature Morte Aux Fruits, Raoul Dufy, Sammlung Pierre Lévy (nach)
Von Raoul Dufy
Medium: Lithographie auf Vélin d'Arches-Papier
Jahr: 1969
Papierformat: 20 x 26 Zoll
Beschriftung: In der Platte signiert und nicht nummeriert, wie ausgegeben
Anmerkungen: Aus dem Fo...
Kategorie
1960er Moderne Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Promenade Danis Le Parc
Diese Radierung von Dimitrios Galanis, einem griechischen Künstler des frühen 20. Jahrhunderts, befindet sich in meiner Privatsammlung und es ist nur ein Exemplar vorhanden. Dimitrio...
Kategorie
Frühes 20. Jahrhundert Moderne Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Farbe, Tinte, Radierung, Lithografie
Galerie El Baz- Art Expo NY, NY
LANDER
Galerie El, Baz- Kunstausstellung NY & Toronto, 1981
Poster
38.5 x 24,75 Zoll. Ungerahmt
Guter Zustand
Kategorie
1980er Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Marilyn's Flowers II, Pop-Art-Lithographie von Peter Max
Von Peter Max
Künstler: Peter Max, deutsch/amerikanisch (1937 - )
Titel: Marilyns Blumen II
Jahr: 1981
Medium: Lithographie, mit Bleistift signiert und nummeriert
Auflage: 165
Bildgröße: 19 x 23,5...
Kategorie
1980er Pop-Art Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Jasper Johns, Komposition, In Memory of My Feelings (nach)
Von Jasper Johns
Lithografie auf Vélin Mohawk Superfine Smooth Papier. Papierformat: 11,937 x 8,96 Zoll. Beschriftung: Unsigniert und nicht nummeriert, wie ausgegeben. Anmerkungen: Aus dem Folio, In ...
Kategorie
1960er Abstrakter Expressionismus Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Das blaue Vasenplakat. New York Graphic Society. Gedruckt in der Schweiz.
MAURICE DE VLAMINCK (Französisch, 1876-1958)
Die blaue Vase
Poster/Druck
26.75 x 29.3125 in. Ungerahmt
Copyright New York Graphic Society. Gedruckt in der Schweiz.
Guter/fairer Zus...
Kategorie
Ende des 20. Jahrhunderts Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Blumenstrauß
Von Georges Lambert
Diese Lithographie befindet sich seit den 1970er Jahren in meiner Privatsammlung und ist in sehr gutem Zustand. Georges Lambert war ein französischer Künstler (1919-1998). Er war ein...
Kategorie
20. Jahrhundert Französische Schule Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Kreolische Tänzerin
Henri Matisse nach dem Akrobaten
Auflage von 200 Stück
mit der gedruckten Unterschrift, wie ausgestellt
80 x 60 cm
Posthume Ausgabe nach dem Original-Papierausschnitt mit Stempel der Succession Matisse
Referenzen: Kunstwert - Nachfolge Matisse
MATISSE'S BIOGRAPHIE
JUGEND UND FRÜHE BILDUNG
Henri Emile Benoît Matisse wurde in der letzten Nacht des Jahres, am 31. Dezember 1869, um acht Uhr abends in einem winzigen, baufälligen Weberhäuschen in der Rue du Chêne Arnaud in der Textilstadt Le Cateau-Cambrésis geboren (Le Cateau-Cambrésis liegt im äußersten Norden von Frankreich in der Nähe der belgischen Grenze). Das Haus hatte zwei ROOMS, einen ausgetretenen Erdboden und ein undichtes Dach. Matisse sagte lange danach, dass der Regen durch ein Loch über dem Bett fiel, in dem er geboren wurde. Die Vorfahren von Matisse lebten schon seit Jahrhunderten in dieser Gegend, bevor die sozialen und industriellen Umwälzungen des neunzehnten Jahrhunderts einsetzten. Matisse wuchs in einer Welt auf, die sich noch immer von einer Lebensweise löste, die in gewisser Weise seit der Römerzeit unverändert war. Der Bau der Eisenbahn hatte Bohain auf die industrielle Landkarte gesetzt, aber die Menschen waren immer noch zu Fuß oder zu Pferd unterwegs.
Matisse's Vater, Émile Hippolyte Matisse, war ein Getreidehändler, dessen Familie Weber waren. Seine Mutter, Anna Heloise Gerard, war eine Tochter aus einer langen Reihe wohlhabender Gerber. Warmherzig, aufgeschlossen, tüchtig und energisch, war sie klein und kräftig gebaut und hatte die modische Figur der damaligen Zeit: volle Brüste und Hüften, schmale Taille, gepflegte Knöchel und elegante kleine Füße. Sie hatte helle Haut, breite Wangenknochen und ein breites Lächeln. "Meine Mutter hatte ein Gesicht mit großzügigen Zügen", sagte ihr Sohn HENRY, der immer mit besonderer Zärtlichkeit und Sensibilität von ihr sprach. In den vierzig Jahren ihrer Ehe hat sie ihren Mann und ihre Söhne stets wie ein Fels in der Brandung unterstützt. Matisse sagte später: "Meine Mutter liebte alles, was ich tat." Er wuchs im nahe gelegenen Bohain-en-Vermandois, einem industriellen Textilzentrum, auf, bis ihn sein Vater im Alter von zehn Jahren nach St. Quentin ins Lycée schickte.
Anna Heloise arbeitete hart. Sie leitete die Abteilung im Geschäft ihres Mannes, die Anstrichfarben verkaufte, stellte die Bestellungen der Kunden zusammen und beriet sie bei der Farbgestaltung. Die Farben haben offensichtlich einen bleibenden Eindruck bei Henri hinterlassen. Der Künstler selbst sagte später, dass er seinen Farbensinn von seiner Mutter geerbt habe, die selbst eine versierte Porzellanmalerin war, eine damals angesagte Kunstform. Henri war der erste Sohn des Paares.
Der junge Matisse war ein unbeholfener junger Mann, der sich an die Unbilden des Nordens nicht zu gewöhnen schien; vor allem hasste er die kalten Winter. Er war ein nachdenkliches Kind und nach eigenen Angaben ein verträumter, schwächlicher und nicht besonders intelligenter Mensch. In seinem späteren Leben verlor er nie sein Gefühl für die heimatliche Erde, für Saatgut und Gewächse, die er in seiner Jugend kennen gelernt hatte. Mehr als ein halbes Jahrhundert, nachdem er seine Heimat verlassen hatte, erinnerten die schicken Tauben, die er in Nizza hielt, an die Taubenschläge der Weber, die sich hinter jedem noch so bescheidenen Haus in Bohain verbargen.
Die Kindheitserinnerungen von Matisse sind geprägt von einer strengen Erziehung. "Beeil dich!" "Pass auf!" "Lauft weiter!" "Mach dich auf die Socken" waren die Refrains, die ihm als Junge in den Ohren klangen. In späteren Jahren, als das Überleben selbst von Sparsamkeit und Selbstverleugnung abhing, war der Künstler stolz darauf, ein Mann des Nordens zu sein. Als Matisse seinerseits Kinder zu erziehen hatte, schimpfte er über sich selbst, weil er jede Nachlässigkeit in der Disziplin und jede offen zur Schau gestellte Zärtlichkeit als Schwäche empfand.
Im Jahr 1887 ging er nach Paris, um Jura zu studieren und arbeitete nach seinem Abschluss als Gerichtsverwalter in Le Cateau-Cambrésis. Obwohl er die Juristerei als langweilig empfand, legte er 1888 die Anwaltsprüfung mit Auszeichnung ab und begann widerwillig mit seiner Tätigkeit. Nachdem Matisse die Schule beendet hatte, vermittelte sein Vater, ein sehr viel praktischerer Mann, seinem Sohn eine Stelle in einer Anwaltskanzlei.
MALEN: ANFÄNGE
Matisse entdeckte seinen wahren Beruf auf ungewöhnliche Art und Weise. Nach einer Blinddarmentzündung begann er 1889 zu malen, nachdem seine Mutter ihm während seiner Genesung Kunstzubehör mitgebracht hatte. Später sagte er: "Von dem Moment an, als ich die Schachtel mit den Farben in den Händen hielt, wusste ich, dass dies mein Leben ist. Ich habe mich darauf gestürzt wie ein Tier, das sich auf das stürzt, was es liebt." Die Mutter von Matisse war die erste, die ihrem Sohn riet, sich nicht an die "Regeln" der Kunst zu halten, sondern auf sein eigenes Gefühl zu hören. Matisse war so sehr von seiner Kunst überzeugt, dass er später eine Warnung an seine Verlobte, Amélie Parayre, die er später heiratete: "Ich liebe Sie sehr, Mademoiselle; aber ich werde die Malerei immer mehr lieben." Matisse hatte "eine Art Paradies" entdeckt, wie er es später beschrieb. Sein drastischer Berufswechsel enttäuschte seinen Vater zutiefst.
Zwei Jahre später, 1891, kehrte Matisse nach Paris zurück, um an der Académie Julian Kunst zu studieren und wurde Schüler von William-Adolphe Bouguereau. Nach einem entmutigenden Jahr an der Académie Julian verließ er diese aus Abscheu vor dem übermäßig perfektionistischen Unterrichtsstil. Danach absolvierte er eine Ausbildung bei Gustave Moreau, einem Künstler, der progressivere Tendenzen pflegte. In beiden Studios zeichneten die Studenten, wie üblich, endlose Figurenstudien nach dem Leben. Von Bouguereau lernte er die grundlegenden Lektionen der klassischen Malerei. Sein einziges technisches Hilfsmittel, fast ein Fetisch, war das Senklot. Ganz gleich, wie ungerade die Winkel in einem Matisse sind, die Vertikalen sind in der Regel genau richtig. Da Moreau ein Maler war, der die "art du salon" verachtete, war Matisse in gewissem Sinne dazu bestimmt, ein "Ausgestoßener" in der Kunstwelt zu bleiben. Er scheiterte zunächst an der Zeichnungsprüfung für die Aufnahme an der École des Beaux-Arts, blieb aber hartnäckig und wurde schließlich aufgenommen.
Matisse begann mit der Malerei von Stilleben und Landschaften im traditionellen flämischen Stil, die er recht gut beherrschte. Die meisten seiner frühen Werke verwenden eine dunkle Farbpalette und sind eher düster. Chardin war einer der von Matisse am meisten bewunderten Maler und schuf vier der französischen Meisterwerke des Stilllebens im Louvre. Obwohl er zahlreiche Kopien nach alten Meistern anfertigte, studierte er auch zeitgenössische Kunst. Seine ersten Experimente brachten ihm den Ruf eines rebellischen Mitglieds seiner Studioklasse ein.
1896 wurde Matisse zum assoziierten Mitglied der Société Nationale gewählt, was bedeutete, dass er jedes Jahr Bilder im Salon de la Société ausstellen konnte, ohne sie zur Begutachtung vorlegen zu müssen. Im selben Jahr stellte er 5 Gemälde im Salon der Société Nationale des Beaux-Arts aus, und der Staat kaufte zwei seiner Gemälde. Dies war die erste und fast einzige Anerkennung, die er zu Lebzeiten in seinem Heimatland erhielt. In den Jahren 1897 und 1898 besuchte er den Maler John Peter Russell auf der Insel Belle Île vor der bretonischen Küste. Russell machte ihn mit dem Impressionismus und dem Werk Van Goghs bekannt, der ein guter Freund Russells gewesen war, aber zu dieser Zeit noch völlig unbekannt war. Matisse's Stil änderte sich völlig, und er sagte später: "Russell war mein Lehrer, und Russell erklärte mir die Farbtheorie." Matisse beobachtete auch die stabilen Ehen von Russell und anderen Künstlern. Dies beeinflusste ihn wahrscheinlich, in Amélie Noellie Parayre, seiner zukünftigen Frau, seinen Anker zu finden.
Der Esstisch (1897) ist das erste Meisterwerk von Matisse, an dem er den ganzen Winter über gearbeitet hatte. Der Salon stellte das Werk zwar aus, hängte es aber an einem ungünstigen Ort auf, weil er sich von den radikalen, impressionistischen Aspekten des Werks angewidert fühlte.
Caroline Joblaud war vier Jahre lang Matisses frühe Geliebte während seiner anfänglichen Bemühungen, seine künstlerische Richtung und seine berufliche Laufbahn zu bestätigen. Caroline (auch Camille genannt) schenkte Matisse 1894 seine erste Tochter Marguerite, die nach der Heirat von Matisse mit Amélie Noellie Parayre entgegen der üblichen Feindseligkeit, die solche Arrangements hervorriefen, herzlich aufgenommen wurde. Caroline posierte mehrmals für die Kompositionen des Künstlers, während Marguerite Matisse im Laufe seines Lebens immer wieder Modell saß.
HEIRAT MIT AMÉLIE NOELLIE PARAYRE
Die Matisses von Bohain und die Parayres von Beauzelle hatten äußerlich nichts gemeinsam, und es gab keinen Grund, warum Matisse und Amélie sich jemals hätten begegnen sollen. Doch im Oktober 1897 nahm Matisse an einer Hochzeit in Paris teil und saß bei dem anschließenden Bankett zufällig neben ihr. Es gab keinen banalen Flirt zwischen ihnen, selbst wenn der Wein floss, erkannte jeder den anderen als echtes Metall, und als sie vom Tisch aufstanden, reichte sie Henri Matisse ihre Hand auf eine Weise, die er nie vergaß. Matisse war zu dieser Zeit noch nicht die legendäre Professorenfigur. Er war bekannt als Scherzkeks, als grobschlächtiger und antiklerikaler Liedermacher und als jemand, der einmal aus Jux und Tollerei ein Konzert in einem Café abgebrochen hatte. Die Verwandten von Amélie bewegten sich zu dieser Zeit in einem sozialen, intellektuellen und politischen Kontext, den Matisse nicht kannte. Sie standen für freies Denken, für die Trennung von Kirche und Staat und für die Säkularisierung des französischen Bildungssystems. Ihre Familie, die besser gestellt war als die von Matisse, bot dem angehenden Künstler die nötige Unterstützung. Als Matisse Amélie im Januar 1898 heiratete, hatten sich die beiden erst drei Monate zuvor kennengelernt.
Amélies Tante Noélie und zwei ihrer Brüder führten ein erfolgreiches Damengeschäft namens Grande Maison des Modes. Schon vor ihrer Heirat hatte Amélie ein Talent für das Entwerfen, Herstellen und Modeln von Hüten für eine modische Kundschaft bewiesen. Im Juni 1899 fand sie einen Partner und eröffnete ein eigenes Geschäft in der Rue de Châteaudun. So konnten Henri und sie zusammen mit Marguerite in einer winzigen Zweizimmerwohnung in derselben Straße wohnen. Madame Matisse, die ihm treu ergeben war, spielte mehr als 40 Jahre lang eine wichtige Rolle im Leben und in der Karriere des Künstlers. Marguerite sollte die wichtigste Stütze ihres Vaters auf Lebenszeit werden.
1902 kam es zur Katastrophe. Amélies Eltern wurden in einem spektakulären Skandal von nationalem Ausmaß in Verruf gebracht und finanziell ruiniert, als ahnungslose Angestellte einer Frau, deren Finanzimperium auf Betrug beruhte. Dank seiner frühen Jahre in einer Anwaltskanzlei war Matisse in der Lage, sich intensiv mit der Organisation der Verteidigung seines Schwiegervaters zu beschäftigen. Als alle um ihn herum den Kopf verloren, in Tränen ausbrachen und sich mehr als nur selbst bemitleideten, nahm sich Henri Matisse ihrer Probleme an, eines nach dem anderen. Die Tortur hatte ihren Tribut gefordert, und zwar in mehr als einer Hinsicht. Die Ärzte befahlen Matisse, sich nach Bohain zu begeben und zwei Monate lang völlige Ruhe zu genießen. Amélie hatte sowohl ihr Hutgeschäft als auch die Wohnung in der Rue de Châteaudun verloren. Zum ersten Mal waren Henri, Amélie und die drei Kinder in Bohain vereint, da sie nirgendwo anders hin konnten.
Hillary Spurling, eine der Biografinnen von Matisse, behauptet, dass Amélies Erinnerungen an diese öffentliche Schande ein "Misstrauen gegenüber der Außenwelt" nährten, das die Familie Matisse immer prägen sollte. Die Familie Matisse bildete...
Kategorie
Mittleres 20. Jahrhundert Moderne Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Garden Chair-Poster, 1974 New York Graphic Society, Ltd. Gedruckt in der Schweiz.
RUSS ELLIOTT (Amerikaner, geb. 1932)
Poster
28.75 x 35,5 Zoll. Ungerahmt
Signierte Platte
Copyright 1974 New York Graphic Society, Ltd. Gedruckt in der Schweiz.
Guter/fairer Zustan...
Kategorie
1970er Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Horse Blinders (south) und Horse Blinders (osten)
Von James Rosenquist
Lithographie und Siebdruck mit Collage (Silberfolie)
Die Drucke sind unterschiedlich groß: 36 1/2 x 68 Zoll (92,7 x 172,7 cm) und 36 5/8 x 64 Zoll (93 x 162,6 cm)
Herausgegeben von...
Kategorie
1970er Pop-Art Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Silber
Stillleben – Lithographie von Gino Severini – 1964/1965
Von Gino Severini
Das Stilleben ist ein originelles modernes Kunstwerk von Gino Severini aus den Jahren 1964/65.
Original LIthograph in 10 Farben.
Am unteren Rand handsigniert und nummeriert.
Ausga...
Kategorie
1960er Futuristisch Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Merengue – Druck, Lithographie, tropische, dekorative Dekoration von Katherine Bernhardt
Merengue, 2017
Katherine Bernhardt
Farblithographie, auf Somerset-Samt
Signiert, datiert und nummeriert in einer Auflage von 100 Stück
Herausgegeben von Paupers Press, London
Blatt...
Kategorie
2010er Zeitgenössisch Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Französische Moderne Zeichnung von Jean Hélion - Herbiers
Von Jean Hélion
Herbiers
undatiert
Lithographie, Künstlerabzug (E.A) & signiert vom Künstler
20,5 x 27,9 x 0,1 cm
ohne Rahmen verkauft
über Jean Hélion (21. April 1904 - 27. Oktober 1987)
Jean Hél...
Kategorie
1970er Moderne Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Matisse, Komposition, Verve: Revue Artistique et Littéraire (nach)
Von Henri Matisse
Heliogravüre auf dem Papier Vélin des Papeteries du Marais. Papierformat: 14 x 10,25 Zoll. Beschriftung: In der Platte signiert und nicht nummeriert, wie ausgegeben. Anmerkungen: Aus...
Kategorie
1940er Fauvismus Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
„Campions“, Lithographie „Stillleben von Sheila Stafford
Von Sheila Stafford
"Campions" ist eine originale Farblithographie von Sheila Stafford. Der Künstler hat das Werk rechts unten signiert, betitelt und links unten mit Bleistift die Nummer der Auflage (24...
Kategorie
1980er Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Joan Miro – Original abstrakte Lithographie
Von Joan Miró
Joan Miro Miro Original Abstrakte Lithographie
Künstler: Joan Miro
Medium: Original-Lithographie auf Rives-Vellum
Mappe: Miro Lithographe III
Jahr: 1977
Auflage: 5,000
Bildgröße: 10"...
Kategorie
1970er Abstrakt Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Marguerites: „Maruerites“-Stücke
Kräftig kolorierte Blumenmotiv-Farbaquatinta. Signiert und nummeriert 48/300 in Bleistift von Braque.
Kategorie
1950er Moderne Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Farbe, Aquatinta, Lithografie
Mehrfarbiger Blumenstrauß, impressionistische Lithographie mit handkolorierter Handkolorierung von Wayne Ensrud
Von Wayne Ensrud
Wayne Ensrud, Amerikaner (1934 - ) - Multicolor Bouquet, Medium: Lithographie mit Handkolorierung, mit Bleistift signiert, Bildgröße: 35 x 24 Zoll, Größe: 37 x 36 in. (93,98 x 91,...
Kategorie
1980er Impressionismus Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Wilhelm Wilhelm/Mozer/Munchen-Nord/Adalbertstr. 31A/Telefon 1939 /Delikatessen.
Von Ludwig Hohlwein
Vintage-Plakat für das Wilhelm/Mozer Delikatessengeschäft.
Ref:Das fruhe Plakat 1357 Ludwig Holhwein.Plakate der Jahne 1906-40 Tavel VI Kat Nr. 23.
Hohlwein begann seine Karriere...
Kategorie
Frühes 20. Jhdt. Jugendstil Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
5 Salvador Dali-Fotolithografien aus LES DINERS DE GALA, Einzelpreise
Von Salvador Dalí
Künstler/Designer; Hersteller: Salvador Dali (Spanier, 1904-1989)
Markierung(en); Anmerkungen: signiert; ed. 34/195; 1977
MATERIALIEN: Fotolithografie und Gravur auf BFK Rives Papier...
Kategorie
1970er Surrealismus Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Gravur, Lithografie
Jesus und Judas (Street Art, Pop Art, Zeitgenössischer Pop, Barry McGee, Sprayer)
Unbekannt (im Stil von Barry McGee)
Judas und Jesus (Das letzte Abendmahl)
Lithographie
Auflage: 4/8
Signiert, nummeriert, datiert und beschriftet vom Künstler
Größe: 30 x 22,5 Zoll
...
Kategorie
Anfang der 2000er Streetart Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
GARDEN FLOWERS Handkolorierte Lithographie mit pastellfarbener Zeichnung, abstrakter Blumenmalerei
Von Peter Max
GARDEN FLOWERS ist eine handgezeichnete Original-Lithografie, die von dem bekannten amerikanischen Pop-Art-Künstler Peter Max handkoloriert wurde. GARDEN FLOWERS wurde 1979 in tradit...
Kategorie
1970er Pop-Art Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Pastell, Mixed Media, Lithografie
Calder, Komposition, Musée National d'Art Moderne, Paris (nach)
Von Alexander Calder
Lithographie auf Velinpapier. Papierformat: 12,5 x 9,25 Zoll. Beschriftung: Unsigniert und nicht nummeriert, wie ausgegeben. Anmerkungen: Aus dem Album, Calder. Herausgegeben und ged...
Kategorie
1960er Moderne Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Calder, Komposition, Musée National d'Art Moderne, Paris (nach)
Von Alexander Calder
Lithographie auf Velinpapier. Papierformat: 12,5 x 9,25 Zoll. Beschriftung: Unsigniert und nicht nummeriert, wie ausgegeben. Anmerkungen: Aus dem Album, Calder. Herausgegeben und ged...
Kategorie
1960er Moderne Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Lichtenstein, Komposition, In Memory of My Feelings (nach)
Von Roy Lichtenstein
Lithografie auf Vélin Mohawk Superfine Smooth Papier. Papierformat: 11,937 x 8,96 Zoll. Beschriftung: Unsigniert und nicht nummeriert, wie ausgegeben. Anmerkungen: Aus dem Folio, In ...
Kategorie
1960er Pop-Art Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Leslie, Komposition, In Memory of My Feelings (nach)
Von Alfred Leslie
Lithografie auf Vélin Mohawk Superfine Smooth Papier. Papierformat: 11,937 x 8,96 Zoll. Beschriftung: In der Platte signiert und nicht nummeriert, wie ausgegeben. Anmerkungen: Aus de...
Kategorie
1960er Pop-Art Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Duchamp, Komposition, Ansicht (nachher)
Von Marcel Duchamp
Lithographie auf Velinpapier. Papierformat: 12 x 9 Zoll. Beschriftung: Unsigniert und nicht nummeriert, wie ausgegeben. Anmerkungen: Aus dem Album View, Surrealismus in Belgien, Bd. ...
Kategorie
1940er Surrealismus Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Kanemitsu, Komposition, In Erinnerung an meine Gefühle (nach)
Von Matsumi Kanemitsu
Lithografie auf Vélin Mohawk Superfine Smooth Papier. Papierformat: 11,937 x 8,96 Zoll. Beschriftung: In der Platte signiert und nicht nummeriert, wie ausgegeben. Anmerkungen: Aus de...
Kategorie
1960er Abstrakter Expressionismus Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Held, Komposition, In Memory of My Feelings (nach)
Von Al Held
Lithografie auf Vélin Mohawk Superfine Smooth Papier. Papierformat: 11,937 x 17,937 Zoll, mit Mittelfalz, wie ausgegeben. Beschriftung: Unsigniert und nicht nummeriert, wie ausgegebe...
Kategorie
1960er Abstrakter Expressionismus Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Oldenburg, Komposition, In Memory of My Feelings (nach)
Von Claes Oldenburg
Lithografie auf Vélin Mohawk Superfine Smooth Papier. Papierformat: 11,937 x 8,96 Zoll. Beschriftung: Unsigniert und nicht nummeriert, wie ausgegeben. Anmerkungen: Aus dem Folio, In ...
Kategorie
1960er Pop-Art Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Fenster
Francis Tailleux war Franzose, geboren in Paris 1913-1981. Er schuf seinen eigenen Stil. Er wurde von Gruber, Marchand und Tal-Coat beeinflusst. Er hatte zahlreiche Einzelausstellung...
Kategorie
Mitte des 20. Jahrhunderts Abstrakt Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Farbe, Lithografie
Wilson, Komposition, In Memory of My Feelings (nach)
Von Jane Wilson
Lithografie auf Vélin Mohawk Superfine Smooth Papier. Papierformat: 11,937 x 11,937 Zoll, mit Mittelfalz, wie ausgegeben. Beschriftung: Unsigniert und nicht nummeriert, wie ausgegebe...
Kategorie
1960er Abstrakter Expressionismus Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Stillleben-Lithographie
Josep Moscardó (1953) - Stilleben
Lithographie - Handsigniert
Die Lithographie misst 38x52 cm.
Rahmenlos.
Nummeriert 37/50
Barcelona, 1953
Maler, Bildhauer und Zeichner mit tief ve...
Kategorie
1990er Fauvismus Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Goldberg, Komposition, In Memory of My Feelings (nach)
Von Michael Goldberg
Lithografie auf Vélin Mohawk Superfine Smooth Papier. Papierformat: 11,937 x 8,96 Zoll. Beschriftung: Unsigniert und nicht nummeriert, wie ausgegeben. Anmerkungen: Aus dem Folio, In ...
Kategorie
1960er Abstrakter Expressionismus Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Nakian, Komposition, In Erinnerung an meine Gefühle (nach)
Von Reuben Nakian
Lithografie auf Vélin Mohawk Superfine Smooth Papier. Papierformat: 11,937 x 11,937 Zoll, mit Mittelfalz, wie ausgegeben. Beschriftung: In der Platte signiert und nicht nummeriert, w...
Kategorie
1960er Abstrakter Expressionismus Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Le Cirque Magique 1998 Signierte Lithographie in limitierter Auflage
Künstlerin: Isabelle Planté
Titel: Le Cirque Magique -
Jahr: 1998
Druck : Lithographie auf Velinpapier
Größe: 35'' x 24'' Zoll
Bildgröße 26,5" x 21" Zoll
Auflage: Mit Bleistift ...
Kategorie
1990er Surrealismus Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Rivers, Composition, In Memory of My Feelings (nach)
Von Larry Rivers
Lithografie auf Vélin Mohawk Superfine Smooth Papier. Papierformat: 11,937 x 17,937 Zoll, mit Mittelfalz, wie ausgegeben. Beschriftung: Unsigniert und nicht nummeriert, wie ausgegebe...
Kategorie
1960er Abstrakter Expressionismus Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Philip Guston „Studio Corner“ Lithographie, Brooke Alexander Gallery
Von Philip Guston
Künstler/Designer; Hersteller: Philip Guston (1913-1980)
Markierung(en); Anmerkungen: signiert, Blindstempel; ed. 39/50; 1980
Herkunftsland; Materialien: Kanadisch-amerikanisch; Lith...
Kategorie
1980er Moderne Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Lithographie – Blumen
nach Henri MATISSE (1869-1954)
Lithographie nach einer Zeichnung von 1941
Gedruckte Unterschrift und Datum
Buchtafel aus Aragon. Henri Matisse: Dessins, Thèmes et Variations : précédés de "Matisse-en-France". (M. Fabiani: Paris 1943).
Vélin-Papier
Abmessungen: 32 x 24 cm (12 x 9")
Diese Lithographie gehört zu einer seltenen Auflage, die während des Zweiten Weltkriegs (1941 - 1943) von den Fabiani Editions hergestellt wurde.
MATISSE'S BIOGRAPHIE
JUGEND UND FRÜHE BILDUNG
Henri Emile Benoît Matisse wurde in der letzten Nacht des Jahres, am 31. Dezember 1869, um acht Uhr abends in einem winzigen, baufälligen Weberhäuschen in der Rue du Chêne Arnaud in der Textilstadt Le Cateau-Cambrésis geboren (Le Cateau-Cambrésis liegt im äußersten Norden Frankreichs nahe der belgischen Grenze). Das Haus hatte zwei ROOMS, einen ausgetretenen Erdboden und ein undichtes Dach. Matisse sagte lange danach, dass der Regen durch ein Loch über dem Bett fiel, in dem er geboren wurde. Die Vorfahren von Matisse lebten schon seit Jahrhunderten in dieser Gegend, bevor die sozialen und industriellen Umwälzungen des neunzehnten Jahrhunderts einsetzten. Matisse wuchs in einer Welt auf, die sich noch immer von einer Lebensweise löste, die in gewisser Weise seit der Römerzeit unverändert war. Der Bau der Eisenbahn hatte Bohain auf die industrielle Landkarte gesetzt, aber die Menschen waren immer noch zu Fuß oder zu Pferd unterwegs.
Matisse's Vater, Émile Hippolyte Matisse, war ein Getreidehändler, dessen Familie Weber waren. Seine Mutter, Anna Heloise Gerard, war eine Tochter aus einer langen Reihe wohlhabender Gerber. Warmherzig, aufgeschlossen, tüchtig und energisch, war sie klein und kräftig gebaut und hatte die modische Figur der damaligen Zeit: volle Brüste und Hüften, schmale Taille, gepflegte Knöchel und elegante kleine Füße. Sie hatte helle Haut, breite Wangenknochen und ein breites Lächeln. "Meine Mutter hatte ein Gesicht mit großzügigen Zügen", sagte ihr Sohn HENRY, der immer mit besonderer Zärtlichkeit und Sensibilität von ihr sprach. In den vierzig Jahren ihrer Ehe hat sie ihren Mann und ihre Söhne stets wie ein Fels in der Brandung unterstützt. Matisse sagte später: "Meine Mutter liebte alles, was ich tat." Er wuchs im nahe gelegenen Bohain-en-Vermandois, einem industriellen Textilzentrum, auf, bis ihn sein Vater im Alter von zehn Jahren nach St. Quentin ins Lycée schickte.
Anna Heloise arbeitete hart. Sie leitete die Abteilung im Geschäft ihres Mannes, die Anstrichfarben verkaufte, stellte die Bestellungen der Kunden zusammen und beriet sie bei der Farbgestaltung. Die Farben haben offensichtlich einen bleibenden Eindruck bei Henri hinterlassen. Der Künstler selbst sagte später, dass er seinen Farbensinn von seiner Mutter geerbt habe, die selbst eine versierte Porzellanmalerin war, eine damals angesagte Kunstform. Henri war der erste Sohn des Paares.
Der junge Matisse war ein unbeholfener junger Mann, der sich an die Unbilden des Nordens nicht zu gewöhnen schien; vor allem hasste er die kalten Winter. Er war ein nachdenkliches Kind und nach eigenen Angaben ein verträumter, schwächlicher und nicht besonders intelligenter Mensch. In seinem späteren Leben verlor er nie sein Gefühl für die heimatliche Erde, für Saatgut und Gewächse, die er in seiner Jugend kennen gelernt hatte. Mehr als ein halbes Jahrhundert, nachdem er seine Heimat verlassen hatte, erinnerten die schicken Tauben, die er in Nizza hielt, an die Taubenschläge der Weber, die sich hinter jedem noch so bescheidenen Haus in Bohain verbargen.
Die Kindheitserinnerungen von Matisse sind geprägt von einer strengen Erziehung. "Beeil dich!" "Pass auf!" "Lauft weiter!" "Mach dich auf die Socken" waren die Refrains, die ihm als Junge in den Ohren klangen. In späteren Jahren, als das Überleben selbst von Sparsamkeit und Selbstverleugnung abhing, war der Künstler stolz darauf, ein Mann des Nordens zu sein. Als Matisse seinerseits Kinder zu erziehen hatte, schimpfte er über sich selbst, weil er jede Nachlässigkeit in der Disziplin und jede offen zur Schau gestellte Zärtlichkeit als Schwäche empfand.
Im Jahr 1887 ging er nach Paris, um Jura zu studieren und arbeitete nach seinem Abschluss als Gerichtsverwalter in Le Cateau-Cambrésis. Obwohl er die Juristerei als langweilig empfand, legte er 1888 die Anwaltsprüfung mit Auszeichnung ab und begann widerwillig mit seiner Tätigkeit. Nachdem Matisse die Schule beendet hatte, vermittelte sein Vater, ein sehr viel praktischerer Mann, seinem Sohn eine Stelle in einer Anwaltskanzlei.
MALEN: ANFÄNGE
Matisse entdeckte seinen wahren Beruf auf ungewöhnliche Art und Weise. Nach einer Blinddarmentzündung begann er 1889 zu malen, nachdem seine Mutter ihm während seiner Genesung Kunstzubehör mitgebracht hatte. Später sagte er: "Von dem Moment an, als ich die Schachtel mit den Farben in den Händen hielt, wusste ich, dass dies mein Leben ist. Ich habe mich darauf gestürzt wie ein Tier, das sich auf das stürzt, was es liebt." Die Mutter von Matisse war die erste, die ihrem Sohn riet, sich nicht an die "Regeln" der Kunst zu halten, sondern auf sein eigenes Gefühl zu hören. Matisse war so sehr von seiner Kunst eingenommen, dass er später seine Verlobte Amélie Parayre, die er später heiratete, warnte: "Ich liebe Sie sehr, Mademoiselle, aber ich werde die Malerei immer mehr lieben." Matisse hatte "eine Art Paradies" entdeckt, wie er es später beschrieb. Sein drastischer Berufswechsel enttäuschte seinen Vater zutiefst.
Zwei Jahre später, 1891, kehrte Matisse nach Paris zurück, um an der Académie Julian Kunst zu studieren und wurde Schüler von William-Adolphe Bouguereau. Nach einem entmutigenden Jahr an der Académie Julian verließ er diese aus Abscheu vor dem übermäßig perfektionistischen Unterrichtsstil. Danach absolvierte er eine Ausbildung bei Gustave Moreau, einem Künstler, der progressivere Tendenzen pflegte. In beiden Studios zeichneten die Studenten, wie üblich, endlose Figurenstudien nach dem Leben. Von Bouguereau lernte er die grundlegenden Lektionen der klassischen Malerei. Sein einziges technisches Hilfsmittel, fast ein Fetisch, war das Senklot. Ganz gleich, wie ungerade die Winkel in einem Matisse sind, die Vertikalen sind in der Regel genau richtig. Da Moreau ein Maler war, der die "art du salon" verachtete, war Matisse in gewissem Sinne dazu bestimmt, ein "Ausgestoßener" in der Kunstwelt zu bleiben. Er scheiterte zunächst an der Zeichnungsprüfung für die Aufnahme an der École des Beaux-Arts, blieb aber hartnäckig und wurde schließlich aufgenommen.
Matisse begann mit der Malerei von Stilleben und Landschaften im traditionellen flämischen Stil, die er recht gut beherrschte. Die meisten seiner frühen Werke verwenden eine dunkle Farbpalette und sind eher düster. Chardin war einer der von Matisse am meisten bewunderten Maler und schuf vier der französischen Meisterwerke des Stilllebens im Louvre. Obwohl er zahlreiche Kopien nach alten Meistern anfertigte, studierte er auch zeitgenössische Kunst. Seine ersten Experimente brachten ihm den Ruf eines rebellischen Mitglieds seiner Studioklasse ein.
1896 wurde Matisse zum assoziierten Mitglied der Société Nationale gewählt, was bedeutete, dass er jedes Jahr Bilder im Salon de la Société ausstellen konnte, ohne sie zur Begutachtung vorlegen zu müssen. Im selben Jahr stellte er 5 Gemälde im Salon der Société Nationale des Beaux-Arts aus, und der Staat kaufte zwei seiner Gemälde. Dies war die erste und fast einzige Anerkennung, die er zu Lebzeiten in seinem Heimatland erhielt. In den Jahren 1897 und 1898 besuchte er den Maler John Peter Russell auf der Insel Belle Île vor der bretonischen Küste. Russell machte ihn mit dem Impressionismus und dem Werk Van Goghs bekannt, der ein guter Freund Russells gewesen war, aber zu dieser Zeit noch völlig unbekannt war. Matisse's Stil änderte sich völlig, und er sagte später: "Russell war mein Lehrer, und Russell erklärte mir die Farbtheorie." Matisse beobachtete auch die stabilen Ehen von Russell und anderen Künstlern. Dies beeinflusste ihn wahrscheinlich, in Amélie Noellie Parayre, seiner zukünftigen Frau, seinen Anker zu finden.
Der Esstisch (1897) ist das erste Meisterwerk von Matisse, an dem er den ganzen Winter über gearbeitet hatte. Der Salon stellte das Werk zwar aus, hängte es aber an einem ungünstigen Ort auf, weil er sich von den radikalen, impressionistischen Aspekten des Werks angewidert fühlte.
Caroline Joblaud war vier Jahre lang Matisses frühe Geliebte während seiner anfänglichen Bemühungen, seine künstlerische Richtung und seine berufliche Laufbahn zu bestätigen. Caroline (auch Camille genannt) schenkte Matisse 1894 seine erste Tochter Marguerite, die nach der Heirat von Matisse mit Amélie Noellie Parayre entgegen der üblichen Feindseligkeit, die solche Arrangements hervorriefen, herzlich aufgenommen wurde. Caroline posierte mehrmals für die Kompositionen des Künstlers, während Marguerite Matisse im Laufe seines Lebens immer wieder Modell saß.
HEIRAT MIT AMÉLIE NOELLIE PARAYRE
Die Matisses von Bohain und die Parayres von Beauzelle hatten äußerlich nichts gemeinsam, und es gab keinen Grund, warum Matisse und Amélie sich jemals hätten begegnen sollen. Doch im Oktober 1897 nahm Matisse an einer Hochzeit in Paris teil und saß bei dem anschließenden Bankett zufällig neben ihr. Es gab keinen banalen Flirt zwischen ihnen, selbst wenn der Wein floss, erkannte jeder den anderen als echtes Metall, und als sie vom Tisch aufstanden, reichte sie Henri Matisse ihre Hand auf eine Weise, die er nie vergaß. Matisse war zu dieser Zeit noch nicht die legendäre Professorenfigur. Er war bekannt als Scherzkeks, als grobschlächtiger und antiklerikaler Liedermacher und als jemand, der einmal aus Jux und Tollerei ein Konzert in einem Café abgebrochen hatte. Die Verwandten von Amélie bewegten sich zu dieser Zeit in einem sozialen, intellektuellen und politischen Kontext, den Matisse nicht kannte. Sie standen für freies Denken, für die Trennung von Kirche und Staat und für die Säkularisierung des französischen Bildungssystems. Ihre Familie, die besser gestellt war als die von Matisse, bot dem angehenden Künstler die nötige Unterstützung. Als Matisse Amélie im Januar 1898 heiratete, hatten sich die beiden erst drei Monate zuvor kennengelernt.
Amélies Tante Noélie und zwei ihrer Brüder führten ein erfolgreiches Damengeschäft namens Grande Maison des Modes. Schon vor ihrer Heirat hatte Amélie ein Talent für das Entwerfen, Herstellen und Modeln von Hüten für eine modische Kundschaft bewiesen. Im Juni 1899 fand sie einen Partner und eröffnete ein eigenes Geschäft in der Rue de Châteaudun. So konnten Henri und sie zusammen mit Marguerite in einer winzigen Zweizimmerwohnung in derselben Straße wohnen. Madame Matisse, die ihm treu ergeben war, spielte mehr als 40 Jahre lang eine wichtige Rolle im Leben und in der Karriere des Künstlers. Marguerite sollte die wichtigste Stütze ihres Vaters auf Lebenszeit werden.
1902 kam es zur Katastrophe. Amélies Eltern wurden in einem spektakulären Skandal von nationalem Ausmaß in Verruf gebracht und finanziell ruiniert, als ahnungslose Angestellte einer Frau, deren Finanzimperium auf Betrug beruhte. Dank seiner frühen Jahre in einer Anwaltskanzlei war Matisse in der Lage, sich intensiv mit der Organisation der Verteidigung seines Schwiegervaters zu beschäftigen. Als alle um ihn herum den Kopf verloren, in Tränen ausbrachen und sich mehr als nur selbst bemitleideten, nahm sich Henri Matisse ihrer Probleme an, eines nach dem anderen. Die Tortur hatte ihren Tribut gefordert, und zwar in mehr als einer Hinsicht. Die Ärzte befahlen Matisse, sich nach Bohain zu begeben und zwei Monate lang völlige Ruhe zu genießen. Amélie hatte sowohl ihr Hutgeschäft als auch die Wohnung in der Rue de Châteaudun verloren. Zum ersten Mal waren Henri, Amélie und die drei Kinder in Bohain vereint, da sie nirgendwo anders hin konnten.
Hillary Spurling, eine der Biografinnen von Matisse, behauptet, dass Amélies Erinnerungen an diese öffentliche Schande ein "Misstrauen gegenüber der Außenwelt" nährten, das die Familie Matisse immer prägen sollte. Die Familie Matisse bildete...
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1940er Moderne Lithographie-Stilllebendrucke
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Lithografie
Agaricus Acris / Deliciosus, Leuba, antiker chromolithografischer Druck von Pilz fungi
1-4 Agaricus Acris 5-9 Agaricus Deliciosus"
Antike Schweizer Pilz-Chromolithographie, lithographiert von H. Furrer nach Fritz Leuba. Der Druck ist mit dem wissenschaftlichen Namen u...
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Spätes 19. Jahrhundert Naturalismus Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Un Vase de Fleurs (Blumen in einer Vase)
Von Frederic Menguy
Dieses Kunstwerk "Un Vase de Fleurs (Blumen in einer Vase)" um 1980 ist eine originale Farblithografie auf Arches-Papier mit Wasserzeichen des bekannten französischen Künstlers Frede...
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Ende des 20. Jahrhunderts Moderne Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Cristobal Toral Spanischer Künstler Original Stillleben, handsignierte Lithographie, Farbe, Original
Cristobal Toral (Spanien, 1940)
Bodegón", ca. 1990-2000
Lithographie auf Papier
21,3 x 17,8 Zoll (54 x 45 cm)
Auflage von 225
ID: TOR1167-001-225
Vom Autor handsigniert
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21. Jahrhundert und zeitgenössisch Zeitgenössisch Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Magritte, Composition, Poèmes 1923-1958, Dix dessins de René Magritte (nach)
Von René Magritte
Lithographie auf Vélin du Marais Papier. Papierformat: 11 x 8,25 Zoll. Beschriftung: In der Platte signiert und nicht nummeriert, wie ausgegeben. Anmerkungen: Aus dem Band, Poèmes 19...
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1950er Surrealismus Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Surrealistische Lithographie von Morris Broderson, Rosen
Morris Broderson, Amerikaner (1928 - 2011) - Roses, Portfolio: Die Atelier-Portfolios, Nummer eins: Morris Broderson, Jahr: 1961, Medium: Lithographie, signiert und datiert in der...
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1960er Surrealismus Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Léger, Komposition, Mon ami Léger (nach)
Von Fernand Léger
Lithographie und Schablone auf Vélin d'Arches Papier. Beschriftung: Unsigniert und nicht nummeriert, wie ausgegeben. Guter Zustand. Anmerkungen: Aus dem Album, Mon ami Léger par Andr...
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1950er Moderne Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie, Schablone
Robert Rauschenberg 'Earth Day' Limitierte Auflage, signierter Lithographie-Druck
Dieses Angebot bezieht sich auf die Lithographie in limitierter Auflage, nicht auf das in Massenproduktion hergestellte Poster.
Robert Rauschenberg (Amerikaner, 1925-2008)
Tag der E...
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1970er Zeitgenössisch Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie
Braque, Oiseau, Derrière le miroir (nach)
Von Georges Braque
Lithographie auf Velinpapier. Beschriftung: Unsigniert und nicht nummeriert, wie ausgegeben. Guter Zustand. Anmerkungen: Aus Derrière le miroir, Nr. 85-86, 1956. Herausgegeben von Ai...
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1950er Moderne Lithographie-Stilllebendrucke
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Lithografie
Großes Regal Stillleben Poster
Von Jonas Wood
Medium: Offsetlithografie, farbig gedruckt auf Velinpapier
Größe: 23 3/8 × 23 3/8 Zoll - 59,4 × 59,4 cm
Auflage von 1000 Stück
Kategorie
2010er Lithographie-Stilllebendrucke
Materialien
Lithografie