William King (geb. 1925) Figurative Skulpturen

Der amerikanische Künstler William King war vor allem für seine komödiantischen Skulpturen bekannt. Er arbeitete mit Ton und einer Reihe von Metallen und schuf im Laufe der Jahre eine Vielzahl von spielzeugähnlichen Figuren, die in ihren verdrehten Formen und unwahrscheinlichen Posen cartoonhaft wirkten. King betonte in seiner Kunst Körperhaltung und Körpersprache und machte sich auf heitere und kluge Weise über gesellschaftliche Konventionen und darüber lustig, wie wir uns in den Schwierigkeiten unseres Alltagslebens zurechtfinden.

Geboren in Jacksonville, Florida, wuchs King in Coconut Grove auf, einem historischen Stadtteil von Miami. Er studierte an der University of Florida und zog später nach New York City, wo er sein Studium an der Cooper Union in den späten 1940er Jahren abschloss. Anschließend reiste King mit einem Fulbright-Stipendium nach Rom und erkundete die europäische Kunst, unter anderem in London und Athen. Nach seiner Rückkehr in die Vereinigten Staaten 1953 begann er an der Kunstschule des Brooklyn Museum zu unterrichten.

1954 hatte King seine erste Einzelausstellung in der Alan Gallery in New York und stellte bis 2014 weiterhin in der Stadt und in der Umgebung aus. Er arbeitete mit einer Vielzahl von Medien, am häufigsten mit Metall, wie Bronze, Aluminium und Stahl in verschiedenen Ausführungen. In seinen ernsthafteren Werken wurden dunklere Materialien mit raueren Texturen verwendet, um den nachdenklichen, bestürzten oder allgemein düsteren Ausdruck seiner Figuren zu verstärken.

King erhielt zahlreiche Auszeichnungen für sein Werk, darunter Anerkennungen der Guggenheim Foundation, National Endowment for the Arts und der San Francisco Arts Commission, sowie die Ehrendoktorwürde des San Francisco Art Institute.

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