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Jutta Naim
Mimesis Nr. 09 – warme, kontemplative Abstraktion, Gips und Pigment auf Tafel

2017

Angaben zum Objekt

Kräftige Streifen, die durch karminroten und orangefarbenen, dicken und stellenweise leicht rissigen Putz gekämmt werden, bilden eine dynamische und ausgewogene Komposition in diesem Gemälde von Jutta Naim. Die geprägte und brünierte Oberfläche erinnert an eine gealterte Palimpsest-Fresko-Wand. Naims Kunstwerke erforschen den psychologischen Zustand der Schöpfung, einen meditativen Ort, an dem die Inspiration auftaucht und ihre Zeichenarbeit leitet. Obwohl ihre Stimme und ihre Techniken einzigartig sind, hat ihr Werk eine Affinität zum Werk der amerikanischen Malerin Marcia Myers (1949-2008). Ihre Beschäftigung mit Technik und Material als zeitgemäße Form der Sinngebung führt immer wieder zu Werken von spezifischer Kontemplation, die aber auch auf schmerzlich schöne Weise auf die Geschichte verweisen. "Ich ertappe mich dabei, wie ich den Gips, wenn auch nur indirekt, mit antiken Symbolen beschrifte, vielleicht um ein Gefühl der Authentizität und des Gleichgewichts der Bilder innerhalb des Werkes zu untermauern. Ich glaube, dass ihre Anwesenheit ein Gefühl von Noblesse und Stabilität vermittelt..." Die 1942 geborene und in Deutschland aufgewachsene Naim hat die meiste Zeit ihres Lebens in Kanada und Israel gelebt und als psychoanalytische Psychotherapeutin gearbeitet. Naim stellt seit 1995 in Israel und seit 2014 in Kanada aus. Ihre Werke befinden sich in privaten Sammlungen in Israel und Kanada.
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