Jongmin Joy Kim

Porträts

2016

Jongmin Joy Kim lässt sich von moderner koreanischer Kunst und düsterer Straßenkunst inspirieren. Infolgedessen arbeitet der in Südkorea geborene Künstler in einem kühnen Stil, der zwar den Einfluss von Ikonen wie Pablo Picasso und Jean-Michel Basquiat widerspiegelt, aber eindeutig sein eigener ist.

Kim schafft fesselnde Gemälde und andere Werke in Mischtechnik, die sich durch lebendige Farben auszeichnen und collagistische Attribute sowie kubistische und surrealistische Schnörkel aufweisen.

Kim wurde in der Stadt Gumi in Südkorea geboren, der zweitgrößten Stadt in der östlichen Provinz Gyeongsangbuk-do. Er begann schon in jungen Jahren mit dem Zeichnen von Illustrationen im Cartoon-Stil und nutzte sein Talent, um seine Freunde in der Grundschule zu unterhalten. 

Kim besuchte die Gimcheon High School of Arts. Nach seinem Abschluss 2010 reiste er mit dem Rucksack durch Europa und war begeistert von der Fülle an Kunst, die er auf seinen Reisen erleben konnte. Kim bezeichnet diese Reise - und einen Freund, den er auf dem Weg dorthin kennenlernte - als äußerst inspirierend und meint, dass seine Zeit in Europa ausschlaggebend dafür war, dass er sich wieder ernsthaft dem Zeichnen widmen wollte.

Nach seiner Rückkehr nach Südkorea leistete Kim seinen obligatorischen Militärdienst ab. Nach seiner Entlassung im Jahr 2014 zog er in die Vereinigten Staaten. Er ließ sich in New York City nieder und studierte kurz an der School of Visual Arts, wurde aber schnell unruhig. Nach sechs Monaten gab Kim die Idee auf, Kurse zu besuchen, und stürzte sich in seine Malerei. Er tauchte in die reiche und lebendige kreative Kultur der Stadt ein, und innerhalb weniger Jahre begann seine Karriere an Fahrt zu gewinnen.

Seitdem hat Kim seine Arbeiten in Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt, und seine Werke befinden sich in einer Reihe von Privatsammlungen in Korea und den Vereinigten Staaten. Er lebt und arbeitet derzeit in Brooklyn.

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